Hiob

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Katalogzettel

Titel Hiob
Titelzusatz "Hiob" (1930/2010) Dramatisierung des Romanes von Joseph Roth
Mitschnitt am Wiener Volkstheater für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 02:16:12
Urheber/innen Roth, Joseph [Text] [GND]
Mitwirkende Roth, Joseph [Text] [GND]
Tachelet, Koen [Bearbeiter/in] [GND]
Sturminger, Michael [Regie] [GND]
Zeger, Ralph [Bühnenbild]
Ball, Nina [Mitarbeiter/in]
Mrak, Hans [Mitarbeiter/in]
Preinfalk, Gerald [Komponist/in]
Zeisl, Erik [Komponist/in]
Franzmeier, Günter [Darsteller/in]
Bill, Maria [Darsteller/in] [GND]
Beck, Patrick O. [Darsteller/in]
Firit, Till [Darsteller/in] [GND]
Bröderbauer, Andrea [Darsteller/in]
Gottschling, Arne [Darsteller/in]
Kamper, Thomas [Darsteller/in] [GND]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 2010.05.28 [Erstaufführung]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
21. Jahrhundert - 10er Jahre
Typ video
Format ISO-Image [von-DVD]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 12-13507_k02, 12-13507, 12-13507 12-13507
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Der gläubige Jude Mendel Singer fristet mit seiner Frau Deborah und den vier Kindern ein bescheidenes Dasein als Lehrer in einem kleinen wolhynischen Schtetl. Zwar ist man umgeben von der fremden und feindlichen Welt des zaristischen, antisemitischen Russland. Zwar lebt man in einer weitgehend entrechteten Situation, in ständiger Pogrom-Angst und wachsender Armut. Doch scheint all das die Existenz der Familie nicht wirklich zu gefährden. Erst als sich die alten, stark den ostjüdischen Traditionen verpflichteten Bindungen auflösen, kommt Leid über die Familie: Der älteste Sohn Jonas drängt zum russischen Militär, der zweite, Schemarjah, desertiert nach Amerika, die Tochter Mirjam lässt sich mit Kosaken ein und Menuchim, der Jüngste, scheint unheilbar krank. Ausgerechnet ihn, den Schwächsten, müssen die Singers in Russland zurückzulassen, als die Welt des Schtetls sich als nicht mehr tragfähig erweist: Sie planen, dem Sohn nach Amerika zu folgen. Doch die Schicksalsschläge, die dort auf sie treffen, stellen Mendels Glauben auf eine harte Probe...
HIOB erzählt eine zeitlose Geschichte von der Auflösung familiärer Bindungen. Von den Fesseln der Tradition und den Verlockungen neuer Welten. Von Emigration und Assimilation. Und von Glaube und Verzweiflung. Schließlich klingt bereits im Titel die alttestamentarische Geschichte von Hiob, dem von Gott geprüften Dulder, an. Ein solcher, moderner Hiob ist Mendel Singer: Ein „ganz gewöhnlicher Jude", passiv in seiner Gottergebenheit, der schließlich, vom Schicksal hart geschlagen, Gott durch Frömmigkeitsverweigerung zwingen will, ihn zu erretten.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater