Liliom

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Information

Inhalt

Liliom ist Türsteher im Café Rennbahn der Frau Muskat - und ein Strizzi, roh, brutal, aber charmant. Alle Frauen liegen ihm zu Füßen. Auch die kleine Julie verliebt sich in ihn, sehr zum Missfallen der eifersüchtigen Muskat. Ein Streit eskaliert und endet mit der Entlassung Lilioms. Auch Julie verliert ihre Stelle.
Im braven Familienleben angekommen, findet sich Liliom nicht zurecht. Er liebt Julie und dennoch - er ist unfähig, seine Gefühle zu zeigen, und schlägt sie. Als sie schwanger wird, verschärft sich die Situation, denn er braucht dringend Geld. Ein Freund überredet ihn zu einem Raubüberfall. Das Verbrechen scheitert jedoch kläglich, sein Komplize entkommt, Liliom wird gestellt und bringt sich um, ehe er verhaftet werden kann.
Im Jenseits erhält Liliom eine zweite Chance, etwas Gutes für Julie und das gemeinsame Kind zu tun. Für einen Tag darf er zurück auf die Erde ...
Molnár siedelt seine Vorstadtlegende zwischen Märchen und Volksstück, zwischen Sozialdrama und Prater-Seligkeit an. Bei ihm schließt Brutalität Zärtlichkeit nicht aus und auch dem tiefsten Elend begegnet er mit Witz und Humor. Liliom wurde 1909 in Budapest wenig erfolgreich uraufgeführt. Erst in der Bearbeitung und Übersetzung von Alfred Polgar, der das Stück aus dem Budapester Stadtwäldchen in den Wiener Prater transferierte, begann 1913 dessen weltweiter Siegeszug. Liliom wurde mehrfach verfilmt (u.a. von Fritz Lang 1934) und diente Rodgers und Hammerstein als Vorlage für das Musical Carousel.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater