Schweigen ; Die Entscheidung ; Der Tod meines Vaters

Mitwirkende: Pinter, Harold [Text] , Gmeiner, Klaus [Regie] , Weiser, Wolfgang [Darsteller/in] , Schult, Ursula [Darsteller/in] , Höring, Klaus [Darsteller/in] , Esslin, Martin [Übersetzer/in/Dolmetscher/in] , Esslin, Renate [Übersetzer/in/Dolmetscher/in]
Datum: 1972 [Produktionsdatum] 1972.04.09 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Inhalt: Der Einakter "Silence" ("Schweigen") entstand 1969. Er besteht aus monologischen Aussagen von drei Personen,die auch räumlich getrennt sind.Es sind zwei Männer und eine Frau, die in Rückblenden ihre Beziehung zueinander kundtun und in Projektionen in die Zukunft ihre Einsamkeit zeigen. Die Sätze und Erinnerungen werden immer kürzer, der Schluss ist "Schweigen". Es liegt nahe, dass es sich - wie in Becketts "Spiel" - um die letzten Gedanken von drei Figuren im Augenblick des Sterbens geht.

Mitwirkende: Hufnagel, Karl Günther [Text] , Casapiccola, Robert [Regie] , Marquardt, Lotte [Darsteller/in] , Holzer, Fritz [Darsteller/in] , Jaksch, Manfred [Darsteller/in] , Sommer, Franziska [Darsteller/in] , Neubauer, Franz [Cutter/in]
Datum: 1972 [Produktionsdatum] 1972.04.09 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Inhalt: Unglücklich in ihrer Ehe besucht Anna ihren Vater und redet sich bei ihm den Kummer von der Seele. Soll sie ihren Mann verlassen und wieder heim ziehen? Aber daheim ist es längst nicht mehr so wie in ihrer Kindheit...

Mitwirkende: Noever, Hans [Regie]
Datum: 1972 [Produktionsdatum] 1972.02.04 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Inhalt: Der Autor charakterisiert sein Originalton-Projekt mit folgenden Worten: "Je weniger Gegenwart, Bereitschaft zur Erfahrung im Augenblick, desto dicker bläst sich die Erinnerung als Gegenwartsersatz auf. - Aktion im Hörspiel: die Erinnerung als Verfehlen der Gegenwart, d.h. als sublime Form des Selbstmords. - Verfahren: Der Autor erinnert sich einmal und ein weiteres Mal an den Tod seines Vaters. Einmal in offener assoziativer Form im Kreis zufällig anwesender Freunde; ein zweites Mal während einer Autofahrt an den Tegernsee, sozusagen als Alleinunterhalter, möglicherweise, um den Fahrer am Einschlafen zu hindern. Beide Vorgänge sind das Basismaterial für die Bearbeitung im Studio zu einem Stereohörspiel. Das Material soll so bearbeitet werden, daß am Ende das Erinnerte die Gegenwart eines tödlichen Unfalls auslöst. Der Autor wird durch die von ihm selbst provozierte Geschichte getötet.