Chambre heißt Kammer und Gaz heißt Gas

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Wie in mehreren seiner Drehbücher und Hörspiele setzt sich Peter Steinbach in der Realsatire "Chambre heisst Kammer und Gaz heißt Gas" mit der Beziehungslosigkeit der Menschen zu ihrer eigenen Geschichte und der auf Gedenkanlässe reduzierten "Bewältigung" unserer jüngeren Vergangenheit auseinander. Der titelgebende Satz ist die Auskunft des Pförtners, der die wenigen Besucher eines ehemaligen KZs in den Vogesen betreut. Schaller aber, der seinen 70sten Geburtstag in dieser Gedenkstätte mit den untereinander zerstrittenen Töchtern und seinem Schwiegersohn verbringen will, weiß es besser: "Wir hatten aber keine Gaskammer. (...) Wir wurden alle erschossen!" Und auch der Galgen ist offensichtlich von seinem ursprünglich versteckten Ort mit Sorgfalt an eine unübersehbare Stelle versetzt worden. Zwei Installateure allerdings richten gerade den Elektrozaun wieder originalgetreu her...
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