Straßenmann

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Der Rundfunk galt schon immer als aktuelles, zeitnahes Medium. Im Hörspiel wurden daher von Anfang an Alltagsgeschichten sowie Ereignisse des Zeitgeschehens für besonders funkgeeignet gehalten. Die Geschichte eines Mannes von der Straße, der auch so hieß, von einem Reporter erzählt, entsprach genau den Vorstellungen des "Funkischen" in der Weimarer Republik. Die Straße spielt mit, ihre Geräusche und ihre Bewohner. Sie begleiten das geheimnisvolle Leben des Kaufmanns und Spekulanten Fritz Straßenmann. In einer Zeit allgemeiner Armut und Arbeitslosigkeit scheint er noch Geld und Muße für Feiern und Feste zu haben. Das macht ihn als "Schieber" und "Raffke" verdächtig. Dementsprechend hämisch sind die Nachbarn beim nächtlichen Spektakel, als Straßenmann entdeckt, daß er ausgeraubt wurde. Nun scheint auch er da zu landen, wo er für sie längst hingehört: auf der Straße.