Ich denke dein, wenn durch den Hain der Nachtigallen

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    Katalogzettel

    Titel Ich denke dein, wenn durch den Hain der Nachtigallen
    Titelzusatz Andenken
    Spieldauer 00:04:02
    Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
    Matthisson, Friedrich von [Text] [GND]
    Mitwirkende Hüsch, Gerhard [Gesang] [GND]
    Müller, Hanns Udo [Klavier] [GND]
    Victor - Red Seal Record [Label]
    RCA [Produzent]
    Datum 1937.06.13 [Aufnahmedatum]
    Ort Wien, Müllersches Gebäude [Ortsbezug]
    Schlagworte Musik ; E-Musik ; Vokalmusik - Kunstlied ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Wien
    19. Jahrhundert
    Typ audio
    Format SCS [Schallplatte, Schellack]
    Nummern 12247 B [Bestellnummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-58709_b_b01_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Standort des ehemaligen "Müllerschen Gebäudes". Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

    Standort des ehemaligen "Müllerschen Gebäudes". Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

    Information

    Inhalt

    Zwischen 1804 und 1809 gestand Beethoven seiner Schülerin Gräfin Josephine Brunsvik in zahlreichen Briefen seine Liebe. Kompositionen widmete er ihr – mit Ausnahme der 1799 entstandenen Variationen über das Lied „Ich denke dein“ WoO 74 nach einem Gedicht von Goethe – jedoch nicht. Das 1808 abgeschlossene Lied „Andenken“ auf ein Gedicht von Friedrich von Matthisson, das mit denselben Worten beginnt, war jedoch wohl dennoch der verwitweten Josephine zugedacht, die von ihrem verstorbenen Gatten Graf Joseph Deym das heute nicht mehr bestehende Müllersche Gebäude geerbt hatte.
    Die zu hörende Aufnahme befindet sich als Zusatz auf einer der ersten Schallplatten mit dem ungekürzten Liederzyklus „An die ferne Geliebte“, die der Bariton Gerhard Hüsch (1901–1984) begleitet von Hanns Udo Müller (1905–1943) 1937 aufnahm.
    Der deutsche Opernsänger kam 1930 nach Berlin, wo er Müller am Städtischen Opernhaus kennenlernte. Müller, später Kapellmeister der Berliner Volksoper, avancierte in der Folge zu Hüschs ständigem Klavierbegleiter. Von 1937 bis 1944 war Hüsch Mitglied des Ensembles der Berliner Staatsoper; größere Wertschätzung erfuhr er jedoch bereits ab 1932 als Liedinterpret. Beide Musiker suchten die Nähe zu den Nationalsozialisten; als Opportunist des Regimes belastet, konzentrierte Hüsch sich nach 1945 auf seine Lehrtätigkeit. (Constanze Köhn)

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Musik ; E-Musik , Vokalmusik - Kunstlied , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme