Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59 Nr. 1

Rechtliches

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Katalogzettel

Titel Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59 Nr. 1
Titelzusatz Beginn 2. Satz
Spieldauer 00:04:05
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Léner, Jenő [Violine] [GND]
Léner Streichquartett [Quartett]
Columbia [Label]
Columbia Phonograph Co. [Produzent]
Datum 1927.03.02 [Aufnahmedatum]
Ort Wien, Pasqualati-Haus [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Besetzung - Quartett ; Instrumente - Streichinstrumente ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Wien
19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern 67244-D [Bestellnummer]
RAX 2072 [Katalognummer]
RAX 2072 3-B-8 [Matrizennummer]
Signatur Österreichische Mediathek, 222-03105_b_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Pasqualati-Haus. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Pasqualati-Haus. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Information

Inhalt

Die ersten drei seiner mittleren Streichquartette widmete Beethoven als op. 59 seinem Mäzen Graf Andrej Kyrillowitsch Rasumowsky, der selbst als Violinist im Streichquartett dilettierte. Entstanden waren sie 1806 in Beethovens Wohnung im sogenannten Pasqualatihaus, in dem er zwischen 1804 und 1815 noch zahlreiche weitere Werke schuf. Die komplexe Faktur der Quartette sorgte bei den Zeitgenossen teilweise für Rezeptionsschwierigkeiten; besonders der zweite Satz des ersten Quartetts in F-Dur, dessen Beginn im Audioausschnitt zu hören ist, irritiert: Das „Allegretto vivace e sempre scherzando“ setzt mit einer einstimmigen rhythmischen Figur auf dem Grundton ein, die dann melodisch fortgeführt wird, wobei die Harmonik jedoch unstet bleibt.

Die Aufnahme des Léner-Quartetts entstand im Jahr von Beethovens Zentenarfeier 1927. Vom Primarius Jenő Léner (1894–1948) zusammen mit seinen ehemaligen Kommilitonen József Smilovits, Sándor Roth und Imre Hartman gegründet, bestand das ungarische Streicherensemble von 1918 bis 1948, ab 1942 jedoch in neuen, wechselnden Besetzungen. Bekannt wurde das Quartett durch Konzertreihen, in denen es die Entwicklung der Kammermusik nachvollzog, sowie als erstes Ensemble, das Beethovens Streichquartette vollständig einspielte. Ihr Spiel zeichnete sich durch die Vorliebe für ein ausgeprägtes Vibrato und Portamento aus, das auch in dieser Aufnahme zutage tritt.
(Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Günther Schifter

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