Der neben mir

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Dieses letzte Hörspiel von Wolfgang Weyrauch ist vielleicht eine späte Variante zu seinem Kriegsblinden-Hörspiel "Totentanz" (1961) - da ging einer durch die Stadt und notierte sich, wie der Tod den Leuten deren Todesdatum zuflüstert - hier findet sich einer im Mittelpunkt des Großstadt-Heute, will sich, schlaftrunken, um nichts kümmern, wird aber vom "grünen Nebel" des Geschehens im Radio, in seinem Kopf, in seinem Zimmer, auf den Straßen mehr und mehr eingefangen. Er spricht mit dem "neben mir" und bekennt, er ist "einer, der keiner war". Wolfgang Weyrauch über dieses sein letztes Hörspiel, das er dem BR zwei Wochen vor seinem Tod schickte ...; es findet ein Ineinander statt - Nebel. Oblomow, kleine und große Begebenheiten ... bis zum Nebel, der alles durchdringt und infiziert."