Nahaufnahme [2016.02.28]

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Katalogzettel

Titel Nahaufnahme [2016.02.28]
Titelzusatz Mimin mit Oscar-Erfahrung
Urheber/innen und Mitwirkende Herzog, Alice [Moderation]
Strauss, Ursula [Interviewte/r] [GND]
ORF Radio Niederösterreich [Sendeanstalt]
Datum 2016.02.28 [Sendedatum]
Schlagworte Kultur ; Film ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ audio
Format DFMP2 [Dateiformat: MP2]
Sprache Deutsch
Signatur E53-01953

Information

Inhalt

[Sendungsinformation]
Ursula Strauss: Mimin mit Oscar-Erfahrung
Wenige Stunden vor der Oscar-Verleihung ist Ursula Strauss zu Gast in der „Nahaufnahme“. Die Präsidentin der Akademie des Österreichischen Films hat 2009 in dem für den Auslandsoscar nominierten Film „Revanche“ mitgespielt.
„Man steht mitten unter den Menschen, die man nur aus Film und Fernsehen kennt, das ist toll. Gleichzeitig ist es eine Preisverleihung, eine überdimensionale, mit tollem Blumenschmuck und Glitzer und Glamour, aber eben eine Preisverleihung. Es ist ein flüchtiger Moment“, erzählt die aus Pöchlarn (Bezirk Melk) stammende Ursula Strauss in der „Nahaufnahme“ von Radio Niederösterreich.
In dem Gespräch mit Alice Herzog geht es natürlich zum einen um die wichtigste Auszeichnung der Filmbranche und die Situation des Film in Österreich, zum anderen erzählt die 41-Jährige auch über zwei Filme, die in wenigen Tagen zu sehen sind: „Margarethe Ottillinger – Die Frau, die zu viel wusste“ wird am 4. März in ORF 2 gezeigt und im Kino hat wenige Tage später „Maikäfer flieg“ seine Niederösterreich-Premiere.
Im erstgenannten Film spielt Ursula Strauss die Rolle der Wirtschaftsexpertin und späteren ÖMV-Vorstandsdirektorin Margarethe Ottilinger, die 1948 in die Sowjetunion verschleppt und zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde. Und im anderen ist sie in der Verfilmung eines Romans von Christine Nöstlinger über deren Kinder- und Jugendjahre im Wien der Nachkriegszeit zu sehen.
Jänner 2009: Ursula Strauss und Johann Krisch freuen sich über die Nominierung des Films „Revanche“ für den Auslandsoscar
Ursula Strauss schildert aber auch ihr Schicksalsjahr 2014, als sie während der Dreharbeiten zu „Schnell ermittelt“ bei einem Unfall unverschuldet schwer verletzt wurde und kurz danach auch ihr Vater starb. „Es kam so viel zusammen, ich war emotional extrem überfordert, es war bis jetzt die dunkelste Zeit in meinem Leben“, sagt Ursula Strauss, der es bis heute schwer fällt, darüber zu sprechen.
Sendungshinweis
Sie erzählt von ihrem Mann, der ihr in dieser schwierigen Zeit für sie eine Stütze war, vom Gedanken, dass wohl alles im Leben auch eine gute Seite hat und von ihrer eigenen Familie in Pöchlarn, die sie bis heute gerne besucht.
Ursula Strauss: „Ich bin sehr selbstkritisch“
Ursula Strauss wurde soeben wieder für die Romy als beliebteste Schauspielerin 2016 nominiert. Zwei Romys und den Österreichischen Filmpreis hat sie bereits zu Hause. „Ich glaube, persönlicher Erfolg hängt ganz stark davon ab, wie sehr man mit der Arbeit zufrieden ist. Ich bin sehr selbstkritisch, das muss man in dem Beruf auch sein, man muss eine dicke Haut haben und trotzdem sehr offen bleiben. Erfolg ist für mich zum Beispiel, wenn ich einen erfolgreichen Drehtag hatte.“
Ursula Strauss plaudert in der „Nahaufnahme“ über viele Themen: Über ihre Anfänge als freie Schauspielerin, über ihre Paraderolle der Angelika Schnell in der TV-Krimiserie „Schnell ermittelt“, über ihre Rolle als Tante sowie darüber, dass sie gerne putzt und Gesellschaftsspiele schätzt.
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