Der Barbier von Sevilla

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Erlebnis Bühne

Information

Inhalt

[Senderinformation] ORF III zeigt Hugo de Anas Inszenierung der Rossini-Oper aus der Arena di Verona aus dem Jahr 2018 u.a. mit Leo Nucci, Nino Machaidze und Dmitry Korchak in den Titelrollen.

Die atemberaubende Kulisse der über 2000 Jahre alten Arena di Verona ist die Spielwiese, auf der der argentinische Regisseur Hugo de Ana bereits 2007 Gioacchino Rossinis Belcanto-Klassiker „Il Barbiere di Siviglia“ inszenierte. Für die Reprise im Jahr 2018 konnte man italienische Sängerlegenden wie Leo Nucci und Ferrucio Furlanetto sowie junge, aufstrebende Sängerinnen und Sänger wie die georgische Sopranistin Nino Machaidze und den russischen Tenor Dmitry Korchak verpflichten.

Handlung: Sevilla gegen Ende des 18. Jahrhunderts: Graf Almaviva nähert sich seiner Angebeteten Rosina unter dem Namen Lindoro. Die Maskerade hat zwei Gründe: zum einen will er ausschließen, dass sich Rosina nur wegen seines Titels in ihn verliebt, zum anderen, um den geldgierigen Dr. Bartolo zu täuschen, der selbst überlegt, die reiche Rosina, sein Mündel, zu heiraten. Um in das Haus der Geliebten zu gelangen, rät der örtliche Friseur Figaro dem Grafen zu Verkleidungen, einmal als betrunkener Soldat und ein anderes Mal als Musiklehrer. Im ersten Akt - als Soldat verkleidet - gelingt es Almaviva tatsächlich, Rosina einen Liebesbrief zuzustecken, im zweiten Akt - als Musiklehrer getarnt - kommt er ihr beim Gesangsunterricht näher, und sie gestehen einander ihre Liebe. Almaviva plant daraufhin, Rosina nächtens aus dem Hause Bartolos zu befreien. Dafür hat Figaro seinem Kunden Dr. Bartolo bereits den Balkonschlüssel entwendet. Dr. Bartolo erfährt jedoch von den Fluchtplänen und eilt fort, einerseits, einen Notar zu bestellen, um Rosina schnellstens zu heiraten, andererseits, um die Wachen zu informieren, dass sie den „nächtlichen Entführer“ auf frischer Tat festnehmen. Als der Notar eintrifft, wird er von Almaviva unter Einsatz von Waffengewalt und viel Geld dazu gebracht, ihn und Rosina zu verheiraten. Bei Dr. Bartolos Rückkehr mit den Wachen gibt sich der Graf zu erkennen. Bartolo wird schließlich großzügig entschädigt: der Graf verzichtet auf die Mitgift, die Bartolo als Rosinas Vormund eigentlich zahlen müsste.