General Quixotte oder Der verliebte Reaktionär

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Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Held, Martin (General); Uhlen, Gisela (Aglaé, seine Frau); Hartling, Lore (Sophie, eine uneheliche Tochter des Generals); Graf, Otto (Baron Bélazor); Borkowski, Susi (Marie-Christine, Tochter des Generals); Wandrey, Eduard (Doktor); Sattler, Ernst (Pfarrer); Bernt, Reinhold (Ledadu, Eisenwarenhändler); Cossardt, Jörg (David Edward Mendigalès); Schwarz, Hans (Der Milchmann); Perschke, H. J. (Sohn des Milchmanns)
Tragikomödie eines vorzeitig verabschiedeten Generals, der davon träumt, seinem Land die verlorene Größe wiederzugeben. Dieser General ist ein zweiter Don Quichotte. Er lebt seine Illusionen, er ist ein Idealist, ein Reaktionär gegen alles und gegen alle, ein Mensch, der sich nicht mehr ändern kann und will. Seine junge Frau, die, obwohl sie ihn liebt, nicht glücklich ist neben ihm, wirft ihm seine Haltung vor. Doch der General steht zu seinen Prinzipien. Der Jugend, die sich mit jedem Fiasko "rein sportlich" auseinandersetzt und deren Motto "Entspannen und locker sein" ist, steht er völlig fassungslos gegenüber. Der junge Mendigales, ein Freund seiner Tochter, der eine Ohrfeige von ihm bekommt, boxt ihn ganz einfach nieder. Seine Kerntruppe, mit der er das Schicksal seines Landes neu gestalten wollte, verlässt ihn aus egoistischen Gründen. Die Verschwörung verläuft kläglich im Sande. Der General bleibt allein zurück. Doch er versucht, sich abzufinden.