Concerto for Violin and Orchestra op. 36. 1. Poco allegro

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Katalogzettel

Titel Concerto for Violin and Orchestra op. 36. 1. Poco allegro
Spieldauer 00:11:51
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Varga, Tibor [Violine] [GND]
Datum 1951.06.27 [Bezugsdatum]
Ort London, Wohnhaus Tibor Varga / Tibor Varga’s residence [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Besetzung - Orchester ; Instrumente - Violine ; Konzert - Konzert für Violine und Orchester ; Unveröffentlichte Aufnahme
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - 50er Jahre
Typ audio
Format SCV3033 [Schallplatte, Vinyl - 30 cm, 33/min]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00285_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Auszug Partitur, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Auszug Partitur, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Das Violinkonzert op. 36 ist eines der ersten größeren Werke, die Schönberg nach seiner Emigration in die USA in Angriff nahm. Einen wesentlichen kompositorischen Anreiz bildete für den Komponisten offenbar die vermeintliche Unvereinbarkeit zwischen dem Anspruch an eine dicht gefügte, polyphone Satztechnik und den traditionellen Zugeständnissen an die wirkungsvoll-brillante Virtuosität des Soloparts. Nach Erhalt der Schallplatten einer Aufnahme mit dem Geiger Tibor Varga schrieb Schönberg zwei Wochen vor seinem Tod an den Interpreten: „Lieber Herr Varga: bisher hat mich meine Krankheit verhindert Ihre Platten meines Violinkonzerts zu hören, und der Umstand, dass ich keinen geeigneten Recordplayer hatte. Ich hatte es flüchtig einmal auf meinem sehr unzulänglichen Apparat gespielt und habe schon damals einen unerhörten Eindruck von Ihrer überwältigenden Darstellung meiner Musik empfangen. Aber erst jetzt, wo ich es anständig gehört habe, kann ich so voll und ganz verstehen, warum alle Welt so enthusiastisch von Ihnen und Ihrem Spiel spricht. Es klingt wirklich so als ob Sie [das] Stück schon 25 Jahre kennen würden, so reif, so ausdrucksvoll, so wohlgestaltet ist Ihre Wiedergabe. Ich muss sagen, dass ich noch nie eine so gute Aufführung kennen gelernt habe, bei welcher ich nicht an jedem Detail mitgeholfen hatte. Dass Sie das alles selbst herausgefunden haben, ist nicht nur eine Bestätigung Ihres hohen Talents, sondern erfreut mich außerdem dadurch, dass sie mir die Möglichkeit zeigt, wie deutlich meine Musik zu einem wahren Musiker zu sprechen vermag: er kann mich ohne Erklärungen, bloß durch die Mittel der Notenschrift erkennen.“ (Brief vom 27. Juni 1951) (Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Technische Anmerkungen

Vinyl-Schallplattendigitalisierung - manuelle Signalverbesserung

[Im Rahmen der Vinyl-Schallplattendigitalisierung an der Österreichischen Mediathek wird das Tonsignal für die Zwecke der Langzeitarchivierung in Form eines hochauflösenden wav-Files aufbewahrt. Zusätzlich zu diesen Archiv-Files wird automatisch eine mp3-Kopie für Sichtungszwecke hergestellt. Die bei manchen Vinyl-Schallplatten-Aufnahmen nötige Signalverbesserung wird in ausgewählten Fällen aus Qualitätsgründen durch manuelle Signalverbesserung durchgeführt (z.B. bei Aufnahmen für Ausstellungen, besonders restaurierungsbedürftigen Fällen, in denen durch einen automatisierten Prozess nicht das gewünschte Resultat erreicht wird, etc...). Die Files werden einzeln digital bearbeitet, der Klang der ursprünglich digitalisierten Vinyl-Schallplatte wird optimiert. In mehreren aufeinanderfolgenden Schritten werden störende Nebengeräusche entfernt, die Signalkurve angepasst und eine akustisch optimierte Kopie des Originaldigitalisates angefertigt. Für die Online-Verwendung wird eine mp3-Sichtungskopie der verbesserten Aufnahme erzeugt.]

Vinyl-Schallplattendigitalisierung - manuelle Signalverbesserung