Prelude op. 44. Genesis Suite. Teil 1

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Katalogzettel

Titel Prelude op. 44. Genesis Suite. Teil 1
Spieldauer 00:05:31
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Janssen, Werner [Dirigent] [GND]
Strelitzer, Hugo [Chorleiter/in] [GND]
Arnold, Edward [Sprecher/in] [GND]
Janssen Symphony Orchestra [Orchester]
Artist Records [Label]
Datum 1945.12.11 [Aufnahmedatum / Beginn]
Ort Los Angeles, Wilshire Ebell Theatre [Ortsbezug]
Los Angeles [Aufnahmeort]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Gesellschaft ; Besetzung - Orchester ; Vokalmusik - Chormusik, Chorwerke ; Religion ; Judentum ; Christentum ; Gesang ; Sprache ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Link Prelude op. 44 auf der Website des Arnold Schönberg Centers
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00136_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Auszug Partitur, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Auszug Partitur, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Schönberg komponierte das Prelude op. 44 für gemischten Chor und Orchester im September 1945 als Einleitung zu einer Kantate über die Schöpfungsgeschichte. Es bildet den Anfang eines von dem Komponisten und Verleger Nathaniel Shilkret beauftragten Pasticcios über die Genesis, dessen übrige Teile von Shilkret selbst (Die Schöpfung), Alexander Tansman (Der Sündenfall), Darius Milhaud (Kain und Abel), Mario Castelnuovo-Tedesco (Die Sintflut), Ernst Toch (Die Verheißung) und Igor Strawinsky (Babel) stammen.

Arnold Schönberg stellt den Zustand vor der Schöpfung durch eine Fuge (mit Introduktion und Coda) dar. Der adäquaten Umsetzung seines Werkes bei der Uraufführung im Wilshire Ebell Theatre in Los Angeles durch das Janssen Symphony Orchestra scheint er nicht völlig vertraut zu haben. In einer Spielanweisung fordert er die Streicher auf, „immer ohne Vibrato und Portamento nach Hollywood-Art“ zu spielen; „auch große Intervalle dürfen nicht durch Gleiten verbunden werden, sondern, wenn nötig, durch Ausgreifen. Dieses Gleiten ist abscheulich sentimental.“ Bei der eine Woche später entstandenen Aufnahme des Stücks zeigen sich die Violinen hörbar bemüht, den Vorstellungen des Komponisten zu folgen. Die abschließenden Chor-Vokalisen erinnern in Tonbildung und Intonation jedoch deutlich an filmmusikalische Klischees. (Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Technische Anmerkungen

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