Kammersymphonie op. 9 (Auszug)

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Katalogzettel

Titel Kammersymphonie op. 9 (Auszug)
Titelzusatz Versuchsaufnahme 85-101
Spieldauer 00:04:37
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Stiedry, Fritz [Dirigent] [GND]
Funkstunde Berlin [Produzent]
Datum 1931.05.22 [Aufnahmedatum]
Ort Berlin, Wohnung Fritz Stiedry / Fritz Stiedry's residence [Ortsbezug]
Berlin [Aufnahmeort]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Symphonie ; Besetzung - Kammerorchester ; Radio ; Radiosendung-Sendematerial
20. Jahrhundert - 30er Jahre
20. Jahrhundert - Nullerjahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00774_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Skizze, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Skizze, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Während der Sommerfrische des Jahres 1906 brachte Arnold Schönberg große Teile der Kammersymphonie op. 9 zu Papier. Mit einem lediglich 15 Instrumentalisten umfassenden Ensemble mochte sich der Komponist verbesserte Aufführungschancen versprochen haben, zugleich begünstigte sie eine weit reichende Differenzierung des musikalischen Satzes. Die motivische Vielfalt, bei der das Intervall der Quarte als innovatives harmonisches Element eine wichtige Rolle spielt, wird durch eine verschachtelte Polyphonie zur organischen Einheit verbunden. Bei der Uraufführung durch das Rosé-Quartett und die Bläservereinigung der Hofoper am 8. Februar 1907 im Großen Musikvereinssaal, Wien, war das Publikum allerdings überfordert und sabotierte das Konzert durch Störungen.

Die Aufnahme der Funkstunde Berlin vom 22. Mai 1931, deren Leitung Fritz Stiedry übernommen hatte, Dirigent der Premiere von „Die glückliche Hand“ op. 18 an der Volksoper Wien, hält lediglich einen Teil der „Kammersymphonie“ op. 9 fest. Die ausgewählte Schallplattenseite beginnt im Adagio, kurz bevor eine markante Quartenfolge den Beginn eines neuen Formabschnitts, der Reprise ankündigt. Die in beinahe jedem Takt von starkem Rubato geprägte Phrasierung dient weniger einer vordergründig expressiven Darbietung, als der möglichst transparenten Darstellung des Formverlaufs und der musikalischen Struktur.
(Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Technische Anmerkungen

Schellackdigitalisierung - manuelle Signalverbesserung