Einen Jux will er sich machen - 16. Dezember 1992

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Katalogzettel

Titel Einen Jux will er sich machen - 16. Dezember 1992
Titelzusatz "Einen Jux will er sich machen" (1842) Posse mit Gesang in vier Aufzügen von Johann Nestroy
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 01:59:59
Urheber/innen Nestroy, Johann Nepomuk [Text] [GND]
Mitwirkende Nestroy, Johann Nepomuk [Text] [GND]
Bruckmeier, Stephan [Inszenierung]
Czerwonatis, Luise [Bühnenbild]
Thuma, Gerlinde [Bühnenbild] [GND]
Leibezeder, Ingrid [Mitarbeiter/in] [GND]
Kienzl, Michael F. [Bearbeiter/in]
Trenkwitz, Georg [Darsteller/in] [GND]
Uray, Peter [Darsteller/in] [GND]
Sztavjanik, Franziska [Darsteller/in] [GND]
Stöhr, Anja [Darsteller/in] [GND]
Hirsch, Ludwig [Darsteller/in] [GND]
Schubert, Viktoria [Darsteller/in] [GND]
Vilnai, Peter [Darsteller/in] [GND]
Mottl, Erika [Darsteller/in]
Olarova, Renate [Darsteller/in] [GND]
Jusits, Rudolf [Darsteller/in] [GND]
Markovics, Karl [Darsteller/in] [GND]
Hiller, Franz [Darsteller/in]
Weiner, Doris [Darsteller/in]
Mertinz, Johanna [Darsteller/in] [GND]
Sochor, Hilde [Darsteller/in] [GND]
Wolf, Dähne [Darsteller/in]
Altenburger, Inge [Darsteller/in] [GND]
Keller, Judith [Darsteller/in] [GND]
Hassler, Felix [Darsteller/in]
Rupprecht, Alfred [Darsteller/in]
Baumann, Günter [Darsteller/in]
Jaksch, Manfred [Darsteller/in]
Lesky, Wolfgang [Darsteller/in]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 1992.12.15 [Aufführungssdatum]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Gesellschaft ; Humor ; Unterhaltung ; Musik ; U-Musik ; Drama ; Gesang ; Vokalmusik - Operette ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
VKAVHSlp [Videokassette, VHS, LP]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, v-28566_k02, V-28566_k01, v-28566
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Zangler: Georg Trenkwitz/Peter Uray ; Marie: Franziska Sztavjanik/Anja Stöhr ; Weinberl: Ludwig Hirsch , Christopherl: Viktoria Schubert ; Kraps: Peter Vilnai ; Frau Gertrud: Erika Mottl/Renate Olarova ; Melchior: Rudolf Jusits ;
August Sonders: Karl Markovics , Hupfer: Franz Hiller , Madame Knorr: Doris Weiner ; Frau von Fischer: Johanna Mertinz ; Fräulein Blumenblatt: Hilde Sochor ; Brunninger: Wolf Dähne ; Philippine: Inge Altenburger ; Lisett: Judith Keller , Ein Hausmeister: Felix Hassler ; Ein Lohnkutscher: Alfred Rupprecht , Ein Wächter: Günter Baumann , Rab: Manfred Jaksch ; Kellner: Wolfgang Lesky
[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] Der Handlungsdiener Weinberl soll – als Lohn für jahrelange treue Dienste – Associé seines Prinzipals, des Gewürzkrämers Zangler, werden. Einmal jedoch möchte dieser Ausbund von Solidität ein „verfluchter Kerl“ gewesen sein, und er bricht – während Zangler auf Freiersfüßen und in anderen Geschäften in die Stadt reist – mit dem Lehrbuben Christopherl ebenfalls in die Stadt auf, um sich einen Jux zu machen.
Es ist ein gefährlicher, chaotischer Jux, in den Weinberl und Christopherl wie in einen Strudel geraten, der die Sehnsucht nicht befriedigt und die Aussichten aufs äußerste gefährdet. Diese Sehnsucht des Handlungsdieners in einer Welt, die als Warenwelt festgelegt ist, ist die Sehnsucht nach freier Entfaltung von Individualität, die sich in einer ununterbrochenen Folge läppischer Fluchtversuche erschöpft – eine, bei aller Komik, bedrückende Parabel über Berechenbarkeit und Resignation, die biedermeierliche Verhältnisse nicht nur des 19. Jahrhunderts beschreibt.
Mit dieser am 10. März 1842 uraufgeführten Posse – einer seiner großen, klassischen Komödien – attackiert Johann Nestroy mit philosophisch bösem und düsterem Witz und in sich überschlagenden grotesk-komischen Situationen die kleine Welt kleiner Leute und gibt sie dem Gelächter schonungslos preis.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek