Der einsame Weg

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Professor Wegrat: Rainer Frieb ; Gabriele, seine Frau: Johanna Mertinz ; Felix, sein Sohn: Fritz Hammel ; Johanna, seine Tochter: Franziska Sztavjanik ; Julian Fichtner: Michael Rastl ; Stephan von Sala: Wolfgang Hübsch ; Irene Herms: Vera Borek , Dr. Franz Reumann: Erwin Ebenbauer
[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] Die Einsamkeit des Herzens ist das Thema von Schnitzlers erstem großen Gesellschaftsdrama. Es ist, wie der Autor später schreibt, „als ganzes von einer, wie mir scheinen möchte, neuartigen Seelenintensität“.
Es sind nicht mehr die jungen Herren der früheren Schnitzlerstücke, die mit graziöser Ironie in ihrer Einsamkeit schwelgten. Die Figuren des „Einsamen Wegs“ sind erwachsen, fühlen sich fast schon alt, ihre Einsamkeit ist eine endgültige und unspektakuläre. Untersucht werden, wie oft bei Schnitzler, die Lebensentwürfe von Künstlern und der Kunst nahestehenden Menschen; und ihr Scheitern. Doch es wird nichts gewertet, nichts verurteilt. Eine Familie zerfällt, eine Freundesgruppe löst sich auf, ein erfolgreicher Schriftsteller plant seine Reise in den Tod. Alle sind überaus mit sich beschäftigt und nehmen einander nur am Rande wahr. Frühere Titel lauten „Der Junggeselle“, „Die Egoisten“ und „Wege ins Dunkle“.
Premiere war am [1997.06.08]