Die Jagdgesellschaft

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Katalogzettel

Titel Die Jagdgesellschaft
Titelzusatz "Die Jagdgesellschaft" (1974) Drama von Thomas Bernhard
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 01:30:45
Urheber/innen Bernhard, Thomas [Text] [GND]
Mitwirkende Bernhard, Thomas [Text] [GND]
Staudacher, Georg [Inszenierung]
Parbs, Florian [Bühnenbild] [GND]
Pomassl, Franz [Tonregie] [GND]
Böhm, Toni [Darsteller/in] [GND]
Seibt, Tatja [Darsteller/in] [GND]
Fuchs, Oswald [Darsteller/in]
Klivana, Wolfgang [Darsteller/in]
Wiederschwinger, Günther [Darsteller/in]
Falkenbach, Uwe [Darsteller/in] [GND]
Holl, Susanne [Darsteller/in]
Bruckner, Gabriela [Darsteller/in]
Wolf, Dähne [Darsteller/in]
Volkstheater Wien [Produzent]
Hammelfilm [Produzent]
Datum 2002.06.15 [Aufführungssdatum]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Gesellschaft ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
21. Jahrhundert - Nullerjahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
VKAVHSlp [Videokassette, VHS, LP]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, v-28652_k02, V-28652_k01, v-28652
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Schriftsteller: Toni Böhm ; Generalin: Tatja Seibt ; General: Oswald Fuchs ; Erster Minister: Wolfgang Klivana ; Zweiter Minister: Günther Wiederschwinger ; Prinz: Uwe Falkenbach ; Prinzessin: Susanne Holl ; Anna: Gabriela Bruckner ; Asamer: Wolf Dähne
[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] Der Wald, der das Jagdhaus umgibt, ist vom Borkenkäfer, der Besitzer des Waldes, der mächtige General, ist von seiner Krankheit zerfressen. Tod und Verfall beherrschen die Menschen ebenso wie die Natur und der Schriftsteller, meint zumindest der General, schreibt eine Komödie darüber, vielleicht sogar eine Operette; schließlich ist diese Jagdgesellschaft eine unverkennbar österreischische.
Eine Parabel auf eine absterbende Gesellschaft oder eine „menschliche Komödie“?
Bernhard reflektierte in der Jagdgesellschaft zum ersten Mal die Rolle des Schriftstellers in der, in dieser Gesellschaft und schlägt daraus die Funken seines „garstigen Witzes“, wie es der Berliner Großkritiker Friedrich Luft anlässlich einer der ersten Aufführungen der „Jagdgesellschaft“ nannte. Das virtuose Stück, das Bernhard selbst einmal als sein bestes bezeichnete, birst tatsächlich vor groteskem Humor. Eine verstörend böse Farce mit allegorischen, geradezu barocken Zügen und Momenten einer bitter-sanften Melancholie, die an Tschechows „Kirschgarten“ erinnert.
Noch einmal Luft über Bernhard: „Seine Gesten in Richtung der Zerstörung sind oft schön“.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Gesellschaft , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater