Verirren oder Das plötzliche Schweigen des Robert Walser

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Katalogzettel

Titel Verirren oder Das plötzliche Schweigen des Robert Walser
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Amann, Jürgen
Müller, Hans Bernd [Regie] [GND]
Lichtenhahn, Fritz [Sprecher/in] [GND]
Borchert, Wilhelm [Sprecher/in] [GND]
Radio Bremen [Produzent]
Datum 1980.06.13 [Erst-Sendedatum]
1980 [Produktionsdatum]
Schlagworte Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
Signatur 9-24722

Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Borchert, Wilhelm (Prof. Hinrichsen); Lichtenhahn, Fritz (Herr Seelig)
Im Jahre 1929 kam der geniale Schweizer Dichter Robert Walser in die Irrenanstalt von Herisau. Dort blieb er bis an sein Lebensende, ohne noch eine einzige Zeile geschrieben zu haben. Es ist bis heute um stritten, ob Walser geisteskrank war. Fest steht nur, daß er ein Leben voller sozialer Störungen gelebt hat. Der junge Schweizer Autor hat sich eingehend mit Walser beschäftigt, Er versucht, das Lebensrätsel des Dichters zu deuten, indem er zwei Menschen über ihn berichten läßt, die ihn gut gekannt haben: Anstaltsdirektor Prof. Hinrichsen und Walsers langjähriger Betreuer, Vormund und Nachlaßverwalter Carl Seelig, Amann bedient sich der Walserschen Stilmittel, spielt wie jener mit dem sprachlichen Material, bildet Wortgirlanden, häuft synonyme Ausdrücke und erprobt wie er die beim Erzählen mitlaufende Reflexion. Im Mittelpunkt der Darstellung steht das allmähliche Verirren des Dichters. Sein plötzliches Schweigen wird beredt nahegebracht.
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