Hundeherz

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Katalogzettel

Titel Hundeherz
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Walter, Reinhard [Komponist/in]
Bulgakow, Michail [GND]
Groeger, Peter [Regie] [GND]
Mellies, Eberhard [Sprecher/in] [GND]
Viehmann, Franz [Sprecher/in] [GND]
Ostberg, Wolfgang [Sprecher/in]
Kelling, Petra [Sprecher/in] [GND]
Knappe, Roland [Sprecher/in] [GND]
Berliner Rundfunk [Produzent]
Datum 1989.09.28 [Erst-Sendedatum]
1989 [Produktionsdatum]
Schlagworte Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
Signatur 9-24767

Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Prof. Preorashenski: Mellies, Eberhard; Dr. Bormental: Viehamm, Franz; Hund Bello: Ostberg, Wolfgang; Sinaida Prokofjewna: Kelling, Petra; Polygraf Polygrafowitsch: Knappe, Roland; sowie: Frohriep, Birgit; Grasse, Gerd; ; Meincke, Ernst; Berndt, Paul; Voß, Ulrich; Strehle, Eckhard; Büttner, Rainer; Scholz, Willy
Ist Verjüngung möglich? Die Geschichte spielt im Moskau der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. In seiner Privatpraxis versorgt Professor Filipp Filippowitsch Preobrashenski finanzkräftige Patienten, die an dieser Frage besonderes Interesse haben. Durch die Implantation der Hypophyse eines jung verstorbenen Mannes in das Gehirn des Straßenköters Bello will er eine zufriedenstellende Methode entwickeln, das Altern endlich abzuschaffen. Aber der Hund wird durch die gewaltige Operation nicht verjüngt, sondern entwickelt sich überraschend zu einem Menschen, der nun seinerseits mit seinem Schöpfer zu experimentieren beginnt. Der neu geschaffene Mensch entfesselt jene Kräfte, die der Professor bis dahin zu kontrollieren glaubte. Ein Sturm fegt durch die Praxis des Gelehrten, der schließlich die ganze Stadt durcheinander wirbelt. Die synthetische Kreatur bringt nicht das Paradies, sie begnügt sich mit der Zerstörung aller vorhandenen zivilisatorischen Errungenschaften. Preobrashenski weiß in seiner Not keinen anderen Rat. Er greift noch einmal zum Skalpell. * Michail Bulgakow (1891-1940) arbeitete nach dem Medizinstudium zunächst als Landarzt, um sich später ganz der Literatur zu widmen. Als bedeutender russischer Satiriker war er den Aufführungsverboten der stalinistischen Zensur unterworfen. "Hundeherz" entstand zwar schon 1925, konnte aber erst 1987 in der Sowjetunion erscheinen.