Frühstück bei mir [2021.07.11] - Verena Altenberger

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Katalogzettel

Titel Frühstück bei mir [2021.07.11] - Verena Altenberger
Urheber/innen und Mitwirkende Stöckl, Claudia [Moderation] [GND]
Altenberger, Verena [Interviewte/r] [GND]
ORF Radio Österreich 3 [Sendeanstalt]
Datum 2021.07.11 [Sendedatum]
Schlagworte Musik ; U-Musik ; Interview ; Nachrichten ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ audio
Format DFMP2 [Dateiformat: MP2]
Sprache Deutsch
Signatur E53-04054

Information

Inhalt

[Senderinformation] „Ich habe mich als Frau nicht mehr schön und sexy gefühlt“, sagt Verena Altenberger über ihren Look mit Glatze, die sie sich für eine Filmrolle scheren ließ. Derzeit lautet die Frage des Festspielsommers, ob die Schauspielerin nach 100 Jahren „Jedermann“ die erste Buhlschaft mit Igelfrisur auf dem Salzburger Domplatz sein wird. Am Sonntag ist Verena Altenberger zu Gast in „Frühstück bei mir“.

„Was mir wichtig ist, ist, dass die Debatte vom Tisch ist, dass ich fix mit Perücke spiele. Alle sind davon ausgegangen, dass die Buhlschaft lange Haare haben muss“, so die Schauspielerin, die als bekennende Feministin gerne die Diskussion einer Buhlschaft weg vom herkömmlichen Schönheitsideal angeregt hat. „Jetzt haben wir ausreichend debattiert, dass es auch anders sein kann. Und ich habe jetzt die Freiheit zu sagen: ‚Vielleicht macht es mir mit Perücke doch mehr Spaß. Dann spiele ich es mit Perücke.‘ Für mich bedeutet Frau-Sein in der heutigen Zeit, dass man alles sein kann“, so die 33-Jährige vielsagend.

Über ihre Rückkehr nach Salzburg, wo sie ihre Schulzeit verbracht hat, erzählt sie Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl: „Ich musste mich erst mit Salzburg versöhnen, weil ich hier als Teenager keine glückliche Zeit hatte.“ Bei einem Frühstück kurz vor Probenbeginn im Hotel „Blaue Gans“ gleich beim Festspielhaus in Salzburg, für das Chef Andreas Gfrerer Croissants, Müsli und Obst aufdecken ließ, spricht sie über die Durststrecken ihrer Karriere, ihre privaten Ziele und ihr Engagement für Gleichberechtigung: „Der ‚Jedermann‘ ist ein akkurates Abbild unserer Gesellschaft – allein, dass der Mann auf der Bühne 90 Prozent Redezeit und Bühnenzeit hat. Da braucht man sich nur ExpertInnen-Diskussionen im Fernsehen anschauen, da ist es genauso. In Sachen Emanzipation ist wirklich noch viel zu tun.“
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