Emilia Galotti

Mediathek
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Katalogzettel

Titel Emilia Galotti
Titelzusatz "Emilia Galotti" (1172) Bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 02:24:27
Urheber/innen Lessing, Gotthold Ephraim [Text] [GND]
Mitwirkende Lessing, Gotthold Ephraim [Text] [GND]
Badora, Anna [Inszenierung] [GND]
Kukulies, Martin [Bühnenbild] [GND]
Bomhard, Beatrice von [Mitarbeiter/in]
Schäfer, Andreas [Komponist/in]
Wolf, Dähne [Darsteller/in]
Eckert, Andrea [Darsteller/in] [GND]
Evertz, Thomas [Darsteller/in]
Felixa, Magdalena [Darsteller/in] [GND]
Frieb, Rainer [Darsteller/in] [GND]
Holzer, Fritz [Darsteller/in]
Krassnitzer, Harald [Darsteller/in] [GND]
Lippert, Cornelia [Darsteller/in] [GND]
Rastl, Michael [Darsteller/in] [GND]
Terne, Johannes [Darsteller/in] [GND]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 1994.09.08 [Aufführungssdatum]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
VKAVHSlp [Videokassette, VHS, LP]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, v-28929_k02, V-28929_k01, v-28929
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Wolf Dähne (Battista), Andrea Eckert (Orsina), Thomas Evertz (Appiani), Magdalena Felixa (Emilia), Rainer Frieb (Conti), Fritz Holzer (Camillo Rota), Harald Krassnitzer (Prinz), Cornelia Lippert (Claudia), Michael Rastl (Odoardo), Johannes Terne (Marinelli)
Serenissimus lassen lieben: Am Hof von Guastalla wechselt der junge Prinz die Geliebten im Nu. Eben noch hat er mit der Gräfin Orsina eine Liebesunterhaltung, da fällt sein Auge in der Kirche auf Emilia Galotti, eine blutjunge Bürgerstochter. Die soll freilich noch am selben Tag den melancholischen Grafen Appiani heiraten – ein Hindernis, das des Prinzen Sekretär Marinelli mittels gedungenem Mörder aus dem Weg zu schaffen weiß.
Doch nicht nur Emilia, auch deren Vater Odoardo Galotti stellt sich stur, was die Auslieferung des neuen Lustobjekts an den Prinzen betrifft: lieber Blut und Leben der eigenen Tochter geopfert als einer möglichen Liebeswallung ihres Bluts nachgegeben. Macht steht gegen inneres Gesetz, Willkürherrschaft gegen patriarchalischen Tugendterror.
Die Leibeigenschaft der jungen Emilia – steht sie dem Prinzen, dem Vater oder ihr selber zu? „Verführung ist die wahre Gewalt“ gesteht Emilia ein, bevor sie – in einem der rätselhaftesten, verschlüsseltsten Tötungsakte der Weltliteratur – die Erdolchung durch den eigenen Vater provoziert. Gleichsam nur für diese letzte, todbringende Berührung übergibt sie dem Vater ihren Leib: Dessen Unversehrtheit hat sie mit dieser inzestuösen Verführung zur Gewalttat zugleich bewahrt wie durchbrochen.
Ein Stück über Abhängigkeiten, innere wie äußere, und über den kühnen Entwurf des Menschen von sich selbst: Unabhängigkeit.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater