Stella

Mediathek
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Katalogzettel

Titel Stella
Titelzusatz "Stella" (1806) Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 02:03:32
Urheber/innen Goethe, Johann Wolfgang von [Text]
Mitwirkende Goethe, Johann Wolfgang von [Text]
Fabrick, Johannes [Inszenierung] [GND]
Kosak-Orlac, Karin [Bühnenbild]
Fischer, Heidrun [Mitarbeiter/in]
Rapsch, Gundula [Darsteller/in]
Köndgen, Cornelia [Darsteller/in] [GND]
Dadieu, Daniela [Darsteller/in]
Krassnitzer, Harald [Darsteller/in] [GND]
Cencig, Julia [Darsteller/in] [GND]
Hall, Bernd [Darsteller/in]
Olarova, Renate [Darsteller/in] [GND]
Sollat, Irene [Darsteller/in]
Herbst, Raimund [Darsteller/in]
Castellitz, Robert [Darsteller/in]
Himmelbauer, Christian [Darsteller/in] [GND]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 1995.09.07 [Aufführungssdatum]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
VKAVHSlp [Videokassette, VHS, LP]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, v-28584_k02, V-28584_k01, v-28584
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Stella: Gundula Rapsch ; Cäcilie: Cornelia Köndgen / Daniela Dadieu ; Fernando: Harald Krassnitzer ; Lucie: Julia Cencig ; Verwalter: Bernhard Hall ; Postmeisterin: Renate Olarova ; Annchen: Irene Sollat ; Bedienter Stellas: Raimund Herbst ; Bedienter Fernandos: Robert Castellitz ; Postillon: Christian Himmelbauer
[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] „Ein Schauspiel für Liebende“ untertitelt Goethe seine erste Fassung des Stücks aus dem Jahre 1776. Wer sich eine Romanze erhofft, dessen Erwartungen werden bald enttäuscht werden, Denn ein grausames Spiel treibt die Liebe mit den drei Hauptpersonen. ein fast unlösbarer Knoten wird hier von Goethe geknüpft. Ein Mann hat Frau und Kind wegen eines anderen verlassen, kann sich aber zwischen Geliebter und Ehefrau nicht entscheiden, Die Flucht vor den eigenen Gefühlen – die scheinbar nur mehr in der Erinnerung existieren – gelingt ihm ebenso wenig wie den beiden Frauen, Goethe läßt seine drei Hauptfiguren nach Jahren wieder aufeinander treffen. Er konstruiert ein Gefühlsgeflecht. in dem es keinen Schuldigen gibt. Im Gegenteil: Jede der drei beteiligten Personen macht sich erst durch seinen Verzicht wirklich schuldig.
Sie leben im Nachklang einer vergangenen Zeit, die für sie durch die Erinnerung an eine fast paradiesische Liebe verklärt wird. Schwankend zwischen Einst und Jetzt, sind sie nicht in der Lage. die Gegenwart zu bewältigen.
Den autobiographischen Hintergrund zu „Stella“ bildet Goethes Verlobung und Bruch mit Lili Schönemann im Jahre 1775, dem Entstehungsjahr des „Schauspiels für Liebende“.
„Stella“ stellt die Frage nach der Beschaffenheit gesellschaftlicher Normen, nach den konventionellen Regeln menschlicher Beziehungen.
Die erste Fassung der „Stella“ mit einem optimistisch. utopischen Schluß. provozierte das Publikum seiner Zeit durch die Verletzung der gesellschaftlichen Norm. Die Gemeinschaft beider Frauen mit dem geliebten Mann kann aber auch heute noch als männliche Wunschphantasie und kaum als realistische Lösung bezeichnet werden. Die Weimarer Erstaufführung 1806 der „Stella“ erlebte einen vollkommen veränderten Schluß, der das „Schauspiel für Liebende“ zu einer Tragödie werden läßt.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater