Die Erzählung der Magd Zerline

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Katalogzettel

Titel Die Erzählung der Magd Zerline
Titelzusatz "Die Erzählung der Magd Zerline" (1983) Theaterstück von Hermann Broch
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 01:10:46
Urheber/innen Broch, Hermann [Text] [GND]
Mitwirkende Broch, Hermann [Text] [GND]
Lhotsky, Georg [Inszenierung] [GND]
Heger, Suzie [Bühnenbild] [GND]
Swoboda, Brigitte [Darsteller/in] [GND]
Schwab, Rolf [Darsteller/in] [GND]
Volkstheater Wien [Produzent]
Hammelfilm [Produzent]
Datum 2001.09.30 [Aufführungssdatum]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Gesellschaft ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
21. Jahrhundert - Nullerjahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
VKAVHSlp [Videokassette, VHS, LP]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, v-28953_k02, V-28953_k01, v-28953
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] Gefesselt an den Dienst bei der Gnädigen, erlebt eine Dienstmagd im Verlauf ihrer langen Fronzeit Macht und Ohnmacht der Unterwerfung: Zerline, die ihr Leben in dienender Stellung bei einer altösterreichischen Adelsfamilie verbracht hat, erzählt in einem schier atemlosen Monolog einem unbeteiligten Untermieter ihre Lebensgeschichte, die sich auf wundersame Weise als zuerst unter Rachegelüsten versteckte, dann immer selbstbewusster auftrumpfende Liebesgeschichte enthüllt: Eine Liebesgeschichte zwischen Herr und Magd, bei der beide Beteiligten einander in der erotischen Verstrickung nichts schuldig geblieben sind – im Gegensatz zur sozialen Abhängigkeit, bei der der Herr seiner Liebesdienerin sehr wohl alles schuldig blieb. „Die Erzählung der Magd Zerline“, vom großen österreichischen Autor Hermann Broch in der amerikanischen Emigration 1948/49 ursprünglich als Novelle für den Band „Die Schuldlosen“ geschrieben, hat längst das Theater als ebenso vielschichtigen wie sozial demaskierenden Frauenmonolog für sich erobert: als „eine der gößten Liebesgeschichten, die ich kenne“ (Hannah Arendt). Im 50. Jahr nach Hermann Brochs Tod inszeniert Georg Lhotsky diese Ballade von Liebe, Lust und Abhängigkeit, mit Brigitte Swoboda als Magd Zerline und Rolf Schwab als fremdem Zeugen dieser Selbstentäußerung.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Gesellschaft , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater