Turandot

Mediathek

Dieses Medium ist nur vor Ort im Publikumsbetrieb der Österreichischen Mediathek verfügbar.

Information

Inhalt

Turandot: Claudia Messner ; Altoum: Georges Kern, Adelma: Christiane Ostermayer ; Zelima: Michaela Pilss ; Skirina: Johanna Mertinz ; Barack: Georg Trenkwitz ; Calaf: Christoph Gaugler ; Timur: Werner Prinz ; Ismail: Wolfgang Klivana ; Pantalone: Ronald Seboth ; Tartaglia: Wolf Dähne ; Brighella: Harald Pichlhöfer ; Truffaldino: Erhard Pauer
Premiere [15.12.1988]
[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] Turandot verweigert die Ehe, die sie zum Wohl der Dynastie schließen soll. Eine andere Jungfrau? Es ist kein Zufall, dass Schiller von Turandot fasziniert war und eine Nachdichtung schrieb. Die Ähnlichkeiten zwischen der „romantischen Tragödie“ und diesem tragikkomischen Märchen sind nicht nur oberflächliche: Turandot ist grausam, wie Johanna, die keine Gefangenen macht und wie Johanna kämpft sie um Freiheit. Turandot wehrt sich gegen das Gesetz der Unterwerfung und sie ist klüger, listiger als die Männer (wie die Frauen bei Dario Fo). Gozzi setzt auf Gefühle: des todbringenden Hasses und der Liebe, die den Tod überwindet. Den ihr ebenbürtigen Calaf, der ihr in seiner Unbedingtheit ähnlich ist, kann Turandort erhören, in dem Augenblick, in dem beide Sieg und Niederlage erlitten und überwunden haben: im Augenblick der Liebe. (Emmy Werner)