Le nozze di Figaro

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[Senderinformation] Wirrungen und Irrungen, erotische Verwicklungen, Täuschungen und komödiantische Übertreibungen haben derzeit Hochsaison in der Wiener Staatsoper. Nach „Don Giovanni“ im Vorjahr setzt Opernmagier Barrie Kosky mit „Le nozze di Figaro“ seine Interpretation des dreiteiligen Da-Ponte-Zyklus fort.

Philippe Jordan zeichnet erneut für die musikalische Leitung verantwortlich. In der Neuinszenierung überzeugt ein junges, spielfreudiges Ensemble sein Publikum, darunter Andrè Schuen als Graf Almaviva,

Sopranistin Ying Fang konnte ihr Hausdebüt nur als Darstellerin der Susanna, nicht aber als Sängerin feiern. Am Tag der Premiere erlitt sie eine Stimmbandblutung.

Die außergewöhnliche Darbietung der Susanna ist auf diesen besonderen Umstand zurückzuführen. Fang, die in wochenlanger Probenarbeit mit Regisseur Barrie Kosky die detailreiche, rasante Inszenierung erarbeitet hat, erklärte sich bereit, die Rolle für die TV-Übertragung ein letztes Mal rein szenisch zu übernehmen.

Zu Fangs szenischer Interpretation absolviert ihre Kollegin Maria Nazarova eindrucksvoll die Gesangspartie aus dem Orchestergraben. Ying Fang wird zum ehestmöglichen Zeitpunkt in die Produktion zurückkehren und auch ihr musikalisches Hausdebüt geben, entweder in der noch bis 26. März laufenden aktuellen Serie oder in der Vorstellungsserie im Juni.

Orientierung bei der turbulenten Liebesfarce geben die beiden Moderatorinnen Teresa Vogl (ORF) und Annette Gerlach (ARTE). Die Bildregie der live-zeitversetzten TV-Übertragung übernimmt Leopold Knötzl.