Radioansprache von Bundeskanzler Figl über angebliche Uneinigkeiten in der Koalition

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Bundeskanzler Figl spricht über die wirtschaftliche und politische Entwicklung Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg. Er zieht den positiven Vergleich zur Situation Österreichs nach dem Ersten Weltkrieg. Dabei betont er die Zusammenarbeit zwischen SPÖ und ÖVP als Grundlage für diese Entwicklung. Auch die neuerlichen Verhandlungen zum österreichischen Staatsvertrag werden von Figl angesprochen. Dabei betont der Bundeskanzler abermals die Sichtweise der Regierung von Österreich als ein Opfer des Nationalsozialismus. Figl erinnert aber auch an die Moskauer Deklaration und die Befreiung Österreichs als eines der alliierten Kriegsziele. Unerwähnt bleibt auch nicht der wenige Tag vor Figl Ansprache verstorbene französische General Jean de Lattre de Tassigny, welcher im Frühjahr 1945 an der österreichischen Grenze beim Einmarsch französischer Truppen Schilder aufstellen ließ mit der Aufschrift, dass hier das Staatsgebiet von Österreich beginnt, einem befreundeten Land. Figl stellt die Frage, warum die Besatzung seit bereits sieben Jahren andauert, wo alle Siegermächte stets betonten, dass Österreich ein befreundetes und befreites Land sei.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek

Art der Aufnahme

Reden und Ansprachen

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Im Ende ein Anfang – die Bundeskanzler