Abschied von morgen

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Menschenbilder

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Titel Abschied von morgen
Titelzusatz Der Jesuit Sigmund Kripp
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Kripp, Sigmund [Interviewte/r]
Lachnit, Peter [Gestaltung] [GND]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Datum 1998.11.01 [Sendedatum]
Typ audio
Format DAT [DAT-Kassette]
Signatur 11-00648
Gesamtwerk/Reihe Menschenbilder

Information

Inhalt

Der "Fall Kripp" sorgte im Winter 1973 für Aufregung. Der Jesuit Sigmund Kripp hatte 1964 in Innsbruck das Jugendzentrum "Kennedy-Haus" gegründet, das damals größte Jugendzentrum Europas. Seine Erfahrungen mit dem Kennedy-Haus und "seinen" Jugendlichen beschrieb Kripp im Buch "Abschied von morgen", das mit einem - kritischen - Nachwort von Karl Rahner erschien. Der damalige Innsbrucker Bischof Paulus Rusch warf Kripp daraufhin "Verführung zum Unglauben" vor, Kripp betreibe in seinem Buch und in seiner Arbeit "moralische Substanzaufweichung". Kripp wurde abgesetzt. Er ging nach Deutschland, wo er in der Nähe von Stuttgart ein neues Jugendzentrum aufbauen konnte. Heute leitet Sigmund Kripp Entwicklungsprojekte in Nicaragua. 1928 in Tirol geboren, hatte sich Kripp - nach seinem Studium der Philosophie und Theologie in Innsbruck und Boston, ganz der Jugendarbeit verschrieben. Konflikte mit der Amtskirche hat der streitbare Jesuit dabei nie gescheut. (orf)
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