Skandale und Rücktritte

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Die 90er Jahre - CD 1

Katalogzettel

Titel Skandale und Rücktritte
Urheber/innen und Mitwirkende Meyer-Kahrweg, Dorothee
Möllemann, Jürgen
Lafontaine, Oskar [GND]
Rau, Johannes [GND]
Engholm, Björn
Struck, Peter
Krause, Günter
Steinkühler, Franz [GND]
Streibl, Max
Grob, Burkhart
Der Hörverlag [Label]
Hessischer Rundfunk [Produzent]
Deutsches Rundfunkarchiv [Produzent]
Datum 1993.01.03 [Produktionsdatum]
1993.01.16
1993.05.03
1993.05.06
1993.05.25
1993.05.27
Typ audio
Gesamtwerk/Reihe Die 90er Jahre - CD 1

Information

Inhalt

3.Januar 1993: Bundeswirtschaftsminister Jürgen Möllemann tritt von seinem Amt zurück, da er mit amtlichen Briefbögen für ein Unternehmen eines Verwandten geworben hat. Bericht der Tagesschau. Quelle: NDR.
16.Januar 1993: Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" wirft dem saarländischen Ministerpräsident Oskar Lafontaine vor, Verbindungen zum Rotlichtmilieu zu unterhalten. Lafontaine verschärft daraufhin die Pressegesetze und begründet dies.
3.Mai 1993: Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Johannes Rau bedauert den Rücktritt Björn Engholms von allen politischen Ämtern. Der SPD-Vorsitzende und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein tritt zurück, da er früher als vorher zugegeben an der Barschel-Affäre (siehe 80er Jahre - Zwischen Pershing und Perestroika) gewusst hatte. Peter Struck, der parlamentarische Geschäftsführer, kommentiert den Rücktritt. Quelle: HR.
6.Mai 1993: Bundesverkehrsminister Günter Krause muss zurücktreten. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, Firmen bei der Lizensvergaben von Autobahnraststätten bevorzugt zu haben. Krause besteitet die Vorwürfe.
25.Mai 1993: Franz Steinkühler, Vorsitzender der IG-Metall, tritt zurück, da ihm der "Stern" vorwirft, sein Insiderwissen als Aufsichtsratsmitglied bei Daimler Benz für Aktienkäufe genutzt zu haben. Steinkühler bestreitet die Vorwürfe.
27.Mai 1993: Der bayerische Ministerpräsident Max Streibl tritt zurück. Er hat auf Kosten des Flugzeugherstellers Burkhart Grob Urlaub gemacht und sich anschließend (erfolglos) für den Kauf von dessen Flugabwehrsystem eingesetzt. Streibl macht sich über die "Amigo-Affäre" lustig.