„Besuch in Wien“

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Titel „Besuch in Wien“
Titelzusatz Die Fahrt zum Stephansdom (1931)
Spieldauer 00:04:23
Mitwirkende Schmieger, Willy [GND]
RAVAG [Label]
Datum 1931.03.28 [Sendedatum]
1931.03.16 [Aufnahmedatum]
Ort Wien
Schlagworte Medien und Kommunikation ; Reportage ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ audio
Format DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
Nummern 28
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-51998_a_k02
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Teil einer Radioreportage. Ein "virtuelle" Fahrt von der Staatsoper mit Umwegen über den Ring, dann über die Kärntnerstraße zum Stephansdom, wo die Orgel des Domes zu hören ist. (Wahrscheinlich Beginn der Reportage beim Stephansdom: siehe 11-01531 [03] und weitere Fortsetzung 11-1529 [03]).
Unter dem Titel: Wiener Woche im Berliner Rundfunk. Berlin lädt Wien zu Gast. „Besuch in Wien“ ist der Originaltitel der Radiosendung auf Radio-Wien vom 28. März 1931.
Bei diesem Dokument handelt es sich um einen Teil einer Radioreportage für eine Sendung über Wien, die vom Sender Berlin übernommen wurde. Daher moderiert neben dem österreichischen Reporter Willy Schmieger auch der Berliner Reporter Alfred Braun.
Die einstündige Sendung in der dieser Reportageteil, der zuvor und Vorort auf Schellackplatte aufgenommen wurde, seinen Platz fand wurde am Abend des 28. März 1931 von 20 bis 21 Uhr unter dem Titel „Besuch in Wien“ ausgestrahlt.
Wien soll als Stadt mit musikalischer Tradition und der großen Oper präsentiert werden. Bei einem Spaziergang, den die Beiden Reporter unternehmen, wird die Stadt mit ihrem Leben, den Menschen, ihrer Kunst und ihrer Natur beleuchtet.
Alfred Braun, der bekannte Sprecher der „Berliner Funkstunde“ und der volkstümliche Wiener Funkreporter Professor Willy Schmieger, der als Führer durch Wien fungiert, schildern ihre Einblicke. Durch die Verwendung des Sendeautos der „Österreichischen Radioverkehrs A.G.“ (RAVAG) und von Schallplatten, die einige Tage vorher bei Streifzügen durch Wien hergestellt werden, soll es gelingen im Zeitraum einer Stunde ein lebendiges Bild des Wiener Lebens zu geben aber trotzdem durch nicht zu viel Information die Hörer ermüden. (Programmzeitung Radio-Wien vom 20.3.1931 S.6).
Über die Reportage wird berichtet, dass sie wieder ein Schritt zu neuen Möglichkeiten sei. Die Führung der bekannten Reporter durch die große Stadt kann nicht im engen Rahmen einer einstündigen Sendung geschehen. Daher wird ein neuer Weg gesucht. Die beiden Sprecher werden bereits eine Woche früher ihre Arbeit beginnen und mit allem Rüstzeug an moderner Technik - dem Senderwagen - in die Stadt fahren, Leitungen verlegen und ähnliches, und so stückweise die Hörberichte von verschiedenen Orten aus Wien zusammentragen. Diese Art der Sendungsgestaltung, diese Art einer Radioreportage ist etwas Neues. Die Schallplatte kann den unmittelbaren Eindruck an den einzelnen Orten festhalten. Man betont, dass man nun Raum und Zeit überwinden kann. Denn es ist etwas besonderes, wenn Reporter von mehreren Orten berichten und die dazwischen liegenden Wege schrumpfen. Aber auch das pulsierende Leben des Vormittages kann konserviert, die Zeit somit überbrückt, und abends unverfälscht Wiedergegeben werden. (Radio-Wien vom 13.3.1931 S.1) Der Weg des Senderwagens verlief vom Rathaus vorbei am Burgtheater und Bundeskanzleramt zum Minoritenplatz. Zurück auf den Heldenplatz und dann durch den inneren Burghof über den Josefsplatz zur Oper. Von dort über die Kärntnerstraße zum Stephansplatz. (Abb. Radio-Wien vom 27.3.1931 S.2)
Vier Sendungen waren für diese Kooperation mit Berlin geplant: Eine Übertragung aus der Wiener Staatsoper, Der Rosenkavalier von Richard Strauß (er wurde am 24. März 1931 übertragen), ein Philharmonisches Konzert, einen heiteren Abend und eine Funkreportage. (Radio-Wien 13.3.1931 S.1). Am 20. März (S.6) ist nur mehr von drei Veranstaltungen die Rede, die diese Woche nach Berlin gesendet werden. Aber es soll nur der Anfang sein.

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Schlagworte

Medien und Kommunikation , Reportage , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

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Die 1930er Jahre