Monolog aus Hamlet

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    Katalogzettel

    Titel Monolog aus Hamlet
    Spieldauer 00:02:59
    Urheber/innen Shakespeare, William [Text] [GND]
    Mitwirkende Kainz, Josef [Rezitator/in] [GND]
    Gramophone Concert Record [Label]
    Datum 1902.05.17 [Aufnahmedatum]
    Ort Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte Literatur ; Drama ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Dänemark
    17. Jahrhundert
    20. Jahrhundert - Nullerjahre
    Typ audio
    Format SCS2578 [Schallplatte, Schellack - 25 cm, 78/min]
    Nummern GC 41163 [Katalognummer]
    1031 1/2x [Matrizennummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-08503_b_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Sein oder Nichtsein; ja das ist die Frage:
    Obs edler im Gemüt, die Pfeil und Schleudern
    Des wütenden Geschicks erdulden oder,
    Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
    Durch Widerstand sie enden?
    Sterben - schlafen - Nichts weiter!
    Und zu wissen, daß ein Schlaf
    Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
    Die unsres Fleisches Erbteil, 's ist ein Ziel,
    Aufs innigste zu wünschen.
    Sterben - schlafen - Schlafen!
    Vielleicht auch träumen! Ja, da liegts:
    Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
    Wenn wir den Drang des Irdischen abgeschüttelt,
    Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
    Die Elend läßt zu hohen Jahren kommen.
    Denn wer ertrüg der Zeiten Spott und Geißel,
    Des Mächtigen Druck, des Stolzen Mißhandlungen,
    Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
    Den Übermut der Ämter und die Schmach,
    Die Unwert schweigendem Verdienst erweist,
    Wenn er sich selbst in Ruhstand setzen könnte
    Mit einer Nadel bloß? Wer trüge Lasten
    Und stöhnt' und schwitzte unter Lebensmüh?
    Nur daß die Furcht vor etwas nach dem Tod,
    Dies unentdeckte Land, von des Bezirk
    Kein Wandrer wiederkehrt, den Willen irrt,
    Daß wir die Übel, die wir haben, lieber
    Ertragen als zu unbekannten fliehn.
    So macht Gewissen Memmen aus uns allen;
    Der angebornen Farbe der Entschließung
    Wird des Gedankens Blässe angekränkelt;
    Und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck,
    Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,
    verlieren so den Namen Tat!

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

    "Akustische" Aufnahmetechnik

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Literatur , Drama , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Schellacksammlung Teuchtler

    Das Medium in Onlineausstellungen

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