Neue Studie über Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit

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Titel Neue Studie über Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit
Titelzusatz Die Studie des Gallup-Instituts mit 2000 Befragten besagt, dass Antisemitismus in Österreich keineswegs eine Randerscheinung ist. 20-30 Prozent der österreichischen Bevölkerung haben negative Einstellungen gegenüber Juden. Jeder Dritte möchte lieber keinen Juden zum Nachbarn haben; Serben, Türken, Polen oder Zigeuner sind freilich noch unbeliebter als potentielle Nachbarn. Die Hälfte der Österreicher glaubt, dass die Juden zumindest teilweise selbst an ihrer Verfolgung Schuld haben. Jeder fünfte Österreicher fände es besser, überhaupt keine Juden in Österreich zu haben. Die Erinnerung an den Holocaust will eine Mehrheit der Österreicher abgeschlossen wissen. Die Meinungen haben sich im Vergleich zu einer Umfrage vor einigen Jahren offensichtlich polarisiert, d.h. es stimmten mehr Befragte judenfeindlichen Aussagen zu, gleichzeitig lehnten diese aber auch mehr Befragte, besonders Junge und gut Ausgebildete, ab. Einblendung: Bernd Marin.
Mitwirkende Stoppacher, Robert [Gestaltung]
Marin, Bernd [Interviewte/r] [GND]
ORF [Produzent]
Datum 1991.10.24 [Sendedatum]
Schlagworte Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ audio
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek,
Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1991.10.24

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Schlagworte

Politik , Politik Österreich , Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt