Triptychon für Klavier op. 98

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Titel Triptychon für Klavier op. 98
Titelzusatz Österreichische Musik des 20. Jahrhunderts Vol. 1; Produktionsreihe Österreichischer Komponistenbund Vol. 1
Spieldauer 00:01:21
Urheber/innen Wellesz, Egon Joseph [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Bjelik, Martin [Klavier] [GND]
Österreichische Mediathek [Label]
Datum 1967 [Aufnahmedatum]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Exil ; Instrumente - Klavier ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ audio
Format SCV [Schallplatte, Vinyl]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 5-12726_b01
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Egon Wellesz (21.10.1885, Wien - 9.11.1974, Oxford). Egon Wellesz studierte in Wien Musikwissenschaft bei Guido Adler, daneben war er, gemeinsam mit Alban Berg und Anton Webern einer der ersten Kompositionsschüler Arnold Schönbergs. Als Musikwissenschaftler habilitierte sich Wellesz an der Universität Wien, an der er von 1914 bis 1938 lehrte. Sein besonderes Interesse galt der byzantinischen Musik. Die von ihm entwickelte Entzifferung der byzantinischen Notenschrift des 13. bis 15. Jahrhunderts gilt als entscheidender Schritt in der Erforschung der musikwissenschaftlichen Byzantinistik des Mittelalters. 1932 gründete Wellesz das Institut für Byzantinische Musik an der Wiener Nationalbibliothek. Auf Grund der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 zur Flucht aus Österreich gezwungen, ging Wellesz nach England ins Exil, wo er an der Universität in Oxford, die ihm auch das Ehrendoktorat verliehen hatte, seine Lehrtätigkeit fortsetzte.
Lag der Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens der 1920er und 1930er Jahre bei Opern (Alkestis: Libretto von Hugo von Hofmannsthal, Mannheim 1924; Die Bakchantinnen, Wien 1931) und kammermusikalischen Werken, so wandte sich Wellesz ab 1945 verstärkt der Symphonie zu (9 Symphonien, 1945-1971).
In seinen frühen Kompositionen orientierte sich Wellesz an der klassisch-romantischen Tradition, stand aber auch unter dem Einfluss Gustav Mahlers und seines Lehrers Schönberg, dessen erste Biografie er verfasste. In den in der Zwischenkriegszeit entstandenen Opern verbinden sich barocke mit byzantinischen und expressionistischen Elementen, sein symphonisches Schaffen der Nachkriegszeit steht zwischen der Tradition Schubert, Bruckners und Mahlers und der Moderne seines Lehrers Schönberg.

Sammlungsgeschichte

Vinyl-Schallplatten-Sammlung der Österreichischen Mediathek

Das Medium in Onlineausstellungen

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1965-1966