Leb wohl mein Schatz - Blues [Ausschnitt]

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    Titel Leb wohl mein Schatz - Blues [Ausschnitt]
    Titelzusatz Aus: Johnny spielt auf
    Spieldauer 00:01:59
    Urheber/innen Krenek, Ernst [Komponist/in] [GND]
    Mitwirkende Leur, Johannes de [Klavier]
    Weismann, Diez [Violine] [GND]
    Schlagworte Musik ; U-Musik ; Moderne Musikformen - Jazz ; Vokalmusik - Oper ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Typ audio
    Format SCS [Schallplatte, Schellack]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-28495_b01
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Ernst Krenek (23.8.1900, Wien - 23.12.1991, Palm Springs). Ernst Krenek studierte Komposition bei Franz Schreker, zuerst ab 1916 in Wien, 1920 folgte er seinem Lehrer nach Berlin. An den Opernhäusern von Kassel und Wiesbaden konnte er ab Mitte der 1920er Jahre seine Auseinandersetzung mit der Kunstform Oper intensivieren, seinen eigenen Durchbruch auf dem Gebiet der Oper feierte er mit „Jonny spielt auf“ (Leipzig 1927). An dieser Oper, in die auch Elemente des Jazz mit einfließen, entzündete sich anlässlich der Wiener Erstaufführung zur Jahreswende 1927/28 eine der ersten von nationalsozialistischer Seite initiierten Kampagnen um eine Form von Kunst, die dann zehn Jahre später auch in Österreich als „entartet“ gelten sollte. 1928 ließ sich Krenek wieder in Wien nieder und begann sich neben der Musik auch der Literatur zuzuwenden. Seine nächste Oper „Karl V“, ein Auftragswerk der Wiener Staatsoper, blieb, nachdem Krenek 1933 in Deutschland auf die Verbotsliste der Nationalsozialisten kam, auch in Österreich aus politischen Gründen unaufgeführt. 1938, nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland, ging Krenek in die USA ins Exil. 1947 eingebürgert, nahm Krenek an verschiedenen US-Universitäten Lehraufträge an.
    Kreneks Gesamtwerk ist keiner musikalischen Stilrichtung zuzuordnen, sondern spiegelt vielmehr die unterschiedlichsten Entwicklung seiner Zeit wider. Die stilistische Vielfalt seiner künstlerischen Ausdrucksformen reicht von expressionistischen Werken („Orpheus und Eurydike“, 1926) über die „Gebrauchsmusik“ („Jonny spielt auf“, 1927), einem Rückgriff auf die Romantik im Liederzyklus „Reisetagebuch aus den österreichischen Alpen“ (1929), bis zur Zwölftontechnik, der seriellen Musik und Auseinandersetzungen mit elektronischer Musik in den 1960er Jahren.

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