Hymnus an die Reise

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    Titel Hymnus an die Reise
    Titelzusatz Stefan Zweig liest sein Gedicht
    Spieldauer 00:01:12
    Urheber/innen Zweig, Stefan [Verfasser/in und Vortragende/r] [GND]
    Datum 1933 [Aufnahmedatum]
    Schlagworte Literatur ; Lyrik ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Schweiz
    Österreich
    Deutschland, Deutsches Reich
    20. Jahrhundert - 30er Jahre [Aufnahmedatum]
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 99-33016_b01
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Stefan Zweig. Schriftsteller, Übersetzer. Geboren in Wien, beginnt Zweig bereits in seiner Gymnasialzeit Gedichte zu schreiben. Während seines Studiums der Germanistik, Romanistik und Philosophie in Wien und Berlin erscheint 1901 sein erster Gedichtband „Silberne Saiten“. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs unternimmt Zweig zahlreiche Reisen innerhalb Europas, nach Indien und nach Nord- und Mittelamerika. Von 1914 bis 1917 arbeitet er im Wiener Kriegspressequartier und zieht dann, vom Militärdienst beurlaubt, als überzeugter Kriegsgegner in die Schweiz. Von 1919 bis 1934 lebt Stefan Zweig vorwiegend in Salzburg. Ab 1933 sind auch die Werke Stefan Zweigs von den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen betroffen. Daher kann Zweig die beiden hier anhörbaren Gedichte nur mehr im Schweizer Rundfunk und nicht mehr in Deutschland sprechen. 1934 emigriert Zweig nach London, wird 1940 britischer Bürger und unternimmt Vortragsreisen nach Frankreich, in die USA und nach Südamerika. 1941 zieht Stefan Zweig von New York nach Petropolis, Brasilien. Im Februar 1942 nimmt sich Stefan Zweig, auch innerlich im Exil, gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte, unter dem Eindruck des sich ausweitenden Krieges und angesichts der Zerstörung des von ihm in seiner Autobiografie „Die Welt von Gestern“ beschriebenen Europas, das Leben.
    Zweig bleibt während seines ganzen Lebens humanistischer Pazifist, Europäer, Kosmopolit und Reisender, ist mit vielen großen Persönlichkeiten seiner Zeit freundschaftlich verbunden und gilt als Mittler zwischen den Kulturen. Er ist bereits zu Lebzeiten einer der meistübersetzten deutschsprachigen Literaten. Er selbst überträgt Werke von Baudelaire, Verlaine und Verhaeren ins Deutsche. Nach seinen ersten Erfolgen als Lyriker wendet er sich vermehrt der Prosa zu. In seinen psychologisch eindringlichen Novellen, seinen Romanbiografien und Essais zeigt er seine meisterhafte Sprachkunst.
    Die beiden Gedichte sind im Band „Silberne Saiten“ der im S. Fischer Verlag erschienenen Gesammelten Werke von Stefan Zweig abgedruckt. Dort trägt das Gedicht „Der Bildhauer“ [eine Erinnerung an einen Besuch bei Auguste Rodin] den Titel „Der Bildner“ und enthält einige Strophen und einzelne Gedichtzeilen mehr als die von Zweig gesprochene Fassung, die dadurch bedingt an manchen Stellen syntaktische, grammatikalische, sogar lexikalische Unterschiede aufweist, sowie manche Reime weglässt und somit als Audiodokument Eigenständigkeit gegenüber der editierten Textform besitzt.

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Frühe historische Tonaufnahmen

    Art der Aufnahme

    Lesung

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Literatur , Lyrik , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Sammlung Frühe historische Tonaufnahmen

    Das Medium in Onlineausstellungen

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