Interview mit Andy Spiegl - 1. Teil

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Titel Interview mit Andy Spiegl - 1. Teil
Titelzusatz Lebensgeschichtliche Interviews mit vertriebenen (jüdischen) BurgenländerInnen
Spieldauer 01:00:08
Mitwirkende Tschögl, Gert [Interviewer/in] [GND]
Spiegl, Andrew [Interviewte/r]
Brunner-Szabo, Eva [Kamera] [GND]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Burgenländische Forschungsgesellschaft
Datum 2002.10.10 [Aufnahmedatum]
Ort Los Angeles [Aufnahmeort]
Schlagworte Politik ; Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Gesellschaft ; Interview ; Antisemitismus ; Politische Verfolgung ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Völkermord und Holocaust ; Exil ; Rückblick ; Familie ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Österreich
Deutschland, Deutsches Reich
USA - Vereinigte Staaten von Amerika
20. Jahrhundert - 20er Jahre
20. Jahrhundert - 30er Jahre
20. Jahrhundert - 40er Jahre
20. Jahrhundert - 50er Jahre
20. Jahrhundert - 60er Jahre
20. Jahrhundert - 70er Jahre
20. Jahrhundert - 80er Jahre
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format VKAMDV [Videokassette, MiniDV]
DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
Sprache Englisch
Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, vx-08947_k02, vx-08947_k01, VX-08947
Medienart MPG-Videodatei

Information

Inhalt

Seit 2001 führt die Burgenländische Forschungsgesellschaft (BFG) lebensgeschichtliche Interviews mit vertriebenen Juden und Jüdinnen des Burgenlandes durch. Der Großteil der Lebensgeschichten wurde in der von Alfred Land, Barbara Tobler und Gert Tschögl 2004 im Mandelbaum-Verlag herausgegebenen Publikation "Vertrieben. Erinnerungen burgenländischer Juden und Jüdinnen" veröffentlicht. #‍13#‍13 Andy Spiegl wuchs in Zurndorf auf, besuchte die dortige Volksschule und anschließend die Hauptschule in Bruck an der Leitha. Im Gemischtwarengeschäft der Tante machte er eine Lehre. Nach der Machtübernahme im März 1938 musste Andy Spiegl zusehen, wie sein Vater von Gestapo-Männern geschlagen und misshandelt wurde, weil er sich zunächst weigerte, seinen Besitz freiwillig zu überlassen. Als die Familie gezwungen wurde, das Burgenland zu verlassen, flüchtete sie nach Wien. Dort versuchte Andy Spiegl unter schwierigsten Voraussetzungen Ausreisepapiere und Pässe zu besorgen. Dank einer schriftlichen Bürgschaft konnte die Familie in die USA ausreisen, wo er als Hilfskoch und später bei einer Zulieferfirma für die Elektro- und Luftfahrtindustrie arbeitete und sich erfolgreich selbstständig machte. Seit seiner Pensionierung engagiert er sich gemeinsam mit seiner Frau wohltätig, unter anderem in einem Forschungs- und Behandlungszentrum für Krebs.
#‍13#‍13 Grund der Verfolgung während des NS-Regimes: #‍13 Verfolgung als "Jude/Jüdin" #‍13#‍13 Orte des Exils: #‍13 USA

Sammlungsgeschichte

Sammlung Nationalfonds/Zukunftsfonds - Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes

Art der Aufnahme

Rohmaterial

Oral-History-Interview

Das Medium in Onlineausstellungen

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Über Flucht erzählen