Einbrüche, Übergriffe, Gewalt: Warum ist jeder zweite Häftling Ausländer?

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Talk im Hangar-7

Katalogzettel

Titel Einbrüche, Übergriffe, Gewalt: Warum ist jeder zweite Häftling Ausländer?
Urheber/innen und Mitwirkende Fleischhacker, Michael [Moderation] [GND]
Unterberger, Andreas [Diskutant/in] [GND]
Haller, Reinhard [Diskutant/in] [GND]
Wagner, Raoul G. [Diskutant/in]
Forsthuber, Friedrich [Diskutant/in]
Ghafari, Mahsa [Diskutant/in]
Grundböck, Karl-Heinz [Diskutant/in]
Servus TV [Sendeanstalt]
Datum 2016.06.16 [Sendedatum]
Ort Salzburg, Hangar-7 [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Justiz und Rechtswesen ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-07155
Gesamtwerk/Reihe Talk im Hangar-7

Information

Inhalt

Die Zahlen des Justizministeriums, die Minister Brandstetter Ende Mai herausgab, sind bemerkenswert wie beunruhigend: Österreichs Gefängnisse platzen aus allen Nähten, es sind vor allem Migranten, die die Zellen füllen. Von 8853 Häftlingen haben 4789 keinen österreichischen Pass - das sind 54 Prozent der Gefängnisinsassen. Damit ist jeder 2. Häftling Ausländer, das sind doppelt so viele wie im EU-Schnitt. Denn laut einer Studie des Europarates ist EU-weit im Durchschnitt nur jeder 4. Häftling Ausländer. Wie kommt es zu dieser Entwicklung? Sind Ausländer tatsächlich gewaltbereiter? Oder werden sie nur schneller eingesperrt? Sind sie gar Opfer der Angst, die Österreicher immer wieder artikulieren? Denn auch die Gewalttaten gegen Flüchtlinge nehmen zu. Erst kürzlich brannte ein Asylheim in Oberösterreich. Und ein wütender Österreicher fuhr einen Asylwerber mit dem Auto an. Er wurde dabei schwer verletzt. Die Straftaten werden mit der Flüchtlingswelle zunehmen, sagen Experten immer wieder. Wird unsere Gesellschaft wirklich zunehmend unsicherer? Welche Rolle spielen dabei Migranten und Flüchtlinge? Und was können wir dagegen tun?