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Abstimmung über Impfpflicht: Machen die Menschen da noch mit?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Hämmerle, Michaela [Diskutant/in] , Kekulé, Alexander [Diskutant/in] , Wöhrer, Stefan [Diskutant/in] , Schubert, Christian [Diskutant/in]
Datum: 2022.01.20 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Mitten in der Omikron-Welle stimmt das österreichische Parlament am Donnerstag über die geplante Impfpflicht ab – und das Land ist tief gespalten. Die Politik erhofft sich dadurch, die Pandemie zu beenden.

Für Impf-Unwillige stehen empfindliche Geldstrafen im Raum. Top-Virologen indes bezweifeln, dass die aktuellen Impfstoffe sterile Immunität schaffen, wie sie von Juristen als Voraussetzung für einen solch tiefgreifenden Eingriff in die Grund- und Freiheitsrechte definiert werden. Wie sinnvoll ist die Impfpflicht mitten in der Omikron-Welle? Wird das Land noch tiefer gespalten? Eskalieren die Proteste? Und welche Auswirkungen hätte die Impfpflicht für die Wirtschaft und unser Gesundheitssystem? Drohen Produktionsausfälle? Und verlassen mehrere zehntausend ungeimpfte Pfleger und Ärzte tatsächlich wie angekündigt das Land? Zu Gast sind u.a.: Die steirische Anwältin Michaela Hämmerle, die Menschen mit Impfschäden vertritt und sagt: „Diese Impfpflicht verstößt gegen die Verfassung!“, Virologe Alexander Kekulé, der statt der Impfpflicht für alle vor allem Risikogruppen zum Impfen rät und in der Virusmutante Omikron einen möglichen Ausweg aus der Pandemie erkennt. Der Internist Stefan Wöhrer hingegen warnt davor, Omikron auf die leichte Schulter zu nehmen und weiß von schweren Verläufen bei der vermeintlichen Messias-Variante. Psychoneuroimmunologe Christian Schubert hat jüngst selbst eine Coronainfektion durchlaufen und warnt vor den schweren gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgeschäden, die der immer größere Impfdruck verursacht. Man hat eine Verpflichtung andere zu schützen, findet hingegen Medizinethiker Matthias Beck und sieht die Impfpflicht als einen Ausweg aus der Pandemie.
Advent, Advent: Mein Geld verbrennt?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Schwertner, Klaus [Diskutant/in] , Wolf-Siebenhandl, Nadja [Diskutant/in] , Markel, Gerald [Diskutant/in] , Schweiger, Tobias [Diskutant/in] , Benigni, Johannes [Diskutant/in]
Datum: 2023.12.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Egal, ob das Weihnachtsfest ausgelassen oder besinnlich ausfällt – eins ist sicher: Es wird teuer. Während die Inflation anderswo in Europa sinkt, bleibt sie in Österreich konstant hoch. Jeder zweite will heuer bei den Geschenken sparen oder gleich ganz darauf verzichten. Und auch generell können sich viele Menschen Lebensmittel, Miete und Heizen nur noch schwer leisten. Die Armut im Land steigt, zeigen aktuelle Studien.

Der Kampf um mehr Lohn verlagert sich zunehmend auf die Straße, die Wirtschaft schwächelt und immer mehr Unternehmen stehen vor der Pleite. Was läuft schief in einem der reichsten Länder Europas? Energiekrise, Gießkannenprinzip oder doch mangelndes politisches Krisenmanagement: Was ist schuld an der Teuerung? Und wie lang können wir das noch stemmen? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, warnt vor der zunehmenden Not im Land und fordert einen „Unterausschuss Armutsbekämpfung" im Parlament. Die Finanzierungsberaterin Nadja Wolf-Siebenhandl berichtet vom Abrutschen der Mittelschicht, geplatzten Zukunftsplänen und wachsender Verzweiflung. Der Unternehmer und Polit-Blogger Gerald Markel sieht Österreich in einer massiven Krise und macht dafür vor allem die von der Regierung angetriebene Energiewende verantwortlich. Tobias Schweiger, Bundessprecher der KPÖ, wünscht sich stärkere staatliche Eingriffe in Lebensmittelpreise und Mieten sowie eine Vermögenssteuer. Der Staat müsse schlanker werden, sagt dagegen der Energieökonom Johannes Benigni: Unreflektierte Eingriffe würden die Lage eher noch verschlimmern.
Alle für den Klimaschutz_Aber zu welchem Preis
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Kaineder, Stefan [Diskutant/in] , Zitelmann, Rainer [Diskutant/in] , Grossmann, Laura [Diskutant/in] , Eppinger, Thomas M. [Diskutant/in]
Datum: 2019.06.12 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Klimawandel ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Mit der Popularität von Greta Thunberg steigt auch die Popularität des Klimaschutzes in der Politik. Grün sein, das ist en vogue, und so versprechen die Politiker Solidarität mit den Klimaschützern. Doch stecken hinter den Versprechen mehr als bloße Lippenbekenntnisse? Welche Maßnahmen sind nötig? Sind wir bereit unseren Lebensstil für mehr Klimaschutz zu ändern? Oder übertreiben es die Klimaaktivisten mit ihren Forderungen?

Ein Gespenst geht um in der Politik – das Gespenst des Klimaschutzes. Politiker aller Couleur erheben den Kampf gegen den Klimawandel zur Parteilinie und demonstrieren Solidarität mit den Klimaaktivisten. Selbst bei den Freiheitlichen ist von Klimaskepsis nichts mehr zu hören, stattdessen wollen sie mit grünen Themen beim Wähler punkten. Wie glaubwürdig ist der Einsatz der Politik für mehr Klimaschutz? Und warum brauchen wir noch die Grünen, wenn sich auch alle anderen Parteien dieses Themas annehmen?

Experten sind sich einig: Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es drastische Maßnahmen. Und die träfen Wirtschaft und Verbraucher hart. Welchen Preis sind wir bereit zu zahlen, um die Erderwärmung einzubremsen? Was muss getan werden, um die Klimakatastrophe abzuwenden? Was können wir in Österreich überhaupt ausrichten?

Solche Abwägungen sind vielen Klimaaktivisten ein Dorn im Auge. Sie drängen zur Eile, denn die herannahende Klimakatastrophe würde weit höhere Kosten verursachen, als ein vereinter Kraftakt von Wirtschaft und Politik. Und um diese Katastrophe abzuwenden, brauche es sofortige Anstrengungen. Haben die Aktivisten recht? Oder sitzen sie der Dynamik einer hysterischen Massenbewegung auf, die unseren Wohlstand gefährdet?
Alle gegen Trump: Und was, wenn er gewinnt?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Settele, Hanno [Diskutant/in] , Köppel, Roger [Diskutant/in] , Hermenau, Antje [Diskutant/in] , Braml, Josef [Diskutant/in]
Datum: 2024.02.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Heißt der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wieder Donald Trump? Gar nicht so unwahrscheinlich. Längst beherrscht der umstrittene Politiker und Unternehmer wieder die Schlagzeilen, und in Europa wird gewarnt: Gewinnt Trump die US-Wahl, werde er den Rechtsstaat demontieren und wie ein Diktator herrschen.

Im Fall seines Einzugs ins Weiße Haus verspricht Trump jedenfalls nicht nur Massenabschiebungen und lockerere Waffengesetze, sondern kündigt auch einen außenpolitischen Richtungswechsel an. Säumige NATO-Mitglieder will er nicht mehr vor Russland schützen, den Ukrainekrieg innerhalb eines Tages beenden. Was kommt, wenn Trump wiederkommt? Stehen wir vor einer neuen Weltordnung? Was bedeutet das für den Verlauf des Kriegsgeschehens in und um Europa? Muss die EU jetzt aufrüsten bis hin zu eigenen Atomwaffen? Und ist eine zweite Amtszeit des greisen US-Präsidenten Joe Biden tatsächlich die bessere Alternative? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der langjährige ORF-Chefkorrespondent in Washington, D.C., Hanno Settele warnt vor einem drohenden Niedergang der Demokratie unter Trump; Der Publizist und Medienunternehmer Roger Köppel kritisiert den Umgang der Medien mit dem ehemaligen US-Präsidenten als faktenbefreiten Gefühlsjournalismus. Die Politstrategin Antje Hermenau sieht in einer Wiederwahl von Trump die einzige Chance für einen Waffenstillstand in der Ukraine. Und der USA-Experte Josef Braml rät Europa dringend zur Aufrüstung: Nur so werde man sich in der neuen Weltordnung behaupten können.
Alles wird teurer: Können wir uns Corona noch leisten?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Höhler, Gertrud [Diskutant/in] , Friedrich, Marc [Diskutant/in] , Wolf, Nadja [Diskutant/in] , Horx, Tristan [Diskutant/in] , Kromp-Kolb, Helga [Diskutant/in]
Datum: 2022.02.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Die Corona-Krise kostet Europas Staaten hunderte Milliarden Euro. Extreme Ausgaben für Kurzarbeit, höhere Sozialkosten und Unternehmensbeihilfen treiben den Euro in eine Rekord-Inflation und die Bürger spüren bei ihren täglichen Ausgaben: Alles wird teurer! Ob Mieten, Heizen oder Lebensmittel, dafür müssen immer mehr Haushalte an ihre Reserven, während gleichzeitig die öffentliche Hand weiterhin horrende Summen für Corona-Tests und immer mehr Impfdosen ausgeben.

Können wir uns die Maßnahmen noch leisten? Verspielen wir unsere Zukunft? Erste Experten fordern Steuersenkungen für Wirtschaft und Privathaushalte, um die Konjunktur nicht komplett abzuwürgen. Oder ist die Krise womöglich auch eine Chance, unser Wirtschaftssystem auch mit Blick auf die Klimafrage zu modernisieren? Und ist es am Ende wieder der Bürger, der die Zeche zahlen muss? Zu Gast bei Michael Fleischhacker sind: Unternehmensberaterin Gertrud Höhler, die eine verheerende Corona-Bilanz für Wirtschaft und Bürger zieht und der Politik vorwirft, den Menschen ihre Würde zu nehmen; der Ökonom und Bestsellerautor Marc Friedrich prophezeit der Wirtschaft als Folge der überbordenden Corona-Maßnahmen den Crash und warnt vor einer noch tieferen Spaltung in Arm und Reich; Finanzierungsberaterin Nadja Wolf weiß aus erster Hand um die Nöte der Menschen und fordert eine Abkehr von der bisherigen Corona-Politik, um unseren Wohlstand zu retten; Zukunftsforscher Tristan Horx sieht in der Corona-Krise die Chance zum Aufbau einer gerechteren Gesellschaft und Arbeitswelt; und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb prangert die Ignoranz der Politik gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen an und verlangt von ihr mehr Konsequenz im Kampf gegen die Klimakrise.
Alpen in Gefahr: Skifahren vor dem Aus?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Schipflinger, Rosi [Diskutant/in] , Walchhofer, Michael [Diskutant/in] , Staudacher, Arno [Diskutant/in] , Zellmann, Peter [Diskutant/in] , Mair, Gebi [Diskutant/in] , Opelt, Rüdiger
Datum: 2018.02.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Seit Jahren steigt die Zahl der Österreicher, die sich keine Skier mehr anschnallen. Gehörte der Skikurs für Kinder einst zu den Ferien wie das Amen in der Kirche, lässt vor allem Jugendliche der Skisport kalt. Trendforscher erkennen als Grund vor allem ein geändertes Freizeit-Verhalten: Andere Urlaubsziele und Sportarten haben Ski und Snowboard den Rang abgelaufen.

Politik und Tourismus-Wirtschaft sind alarmiert, geht es doch beim Wintersport auch um Tausende Arbeitsplätze. So wird das Angebot stetig verbessert, durch Zusammenlegung kleinerer Skigebiete entstehen immer mehr größere und exklusivere Ski-Großgebiete. Hoteliers bieten feine Haubenküche, ein exklusives Après-Ski-Angebot und ein eventgetriebenes Spektakel in den Bergen. Die Rettung für den Winter-Tourismus?

Umweltschützer warnen vor Gigantismus und vor den Folgen des Klimawandels. Sie befürchten langfristige ökologische Folgen für die sensible Bergwelt, einige Naturschützer fordern sogar den strikten Rückbau von Liften in schneeunsicheren Lagen unter 2.000 Metern und fordern einen Umstieg auf alternativen Winterurlaub ohne Kunstschnee.

Hat der Massen-Skitourismus überhaupt noch eine Zukunft? Müssen sensiblere, nachhaltigere Tourismus-Formen entstehen? Was ist nötig, um vor allem auch junge Österreicher wieder verstärkt für den Skisport und einen Urlaub in den Alpen zu begeistern? Hilft mehr Spektakel – oder mehr Natur?
Alt, weiß, mächtig - Was ist dran am Feindbild Mann?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Herman, Eva [Diskutant/in] , Barylli, Gabriel [Diskutant/in] , Jäger, Lena [Diskutant/in] , Saad, Karim [Diskutant/in] , Pfau, Georg [Diskutant/in]
Datum: 2019.11.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; Frauen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Kriege, Krisen, Klimawandel: Für fast jedes Übel auf dieser Welt werden alte, weiße und mächtige Männer verantwortlich gemacht. Feministen sind überzeugt: Eine weiblichere Welt wäre eine bessere Welt. Männer sollten ihren Machtanspruch in der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik zugunsten von Frauen und Jungen aufgeben. Sind Männer immer noch zu sehr privilegiert? Was ist dran am Konzept der „toxischen Männlichkeit“? Und wann entspricht ein Mann dem Bild des aufgeklärten, modernen Manns?

Seit Jahrtausenden lenken alte, weiße Männer die Geschicke dieser Welt. Jetzt steht sie am Rande des Abgrunds – und es ist Zeit, das Ruder herumzureißen. Davon sind viele junge Feministen überzeugt. Den mächtigen Männern gehöre die Macht entrissen, die Zukunft gehöre den Frauen, den Jungen und anderen benachteiligten Gruppen. Immerhin seien 51,1 Prozent der Gesamtbevölkerung weiblich, doch in der Berufswelt dominieren nach wie vor die Männer, Frauen verdienen im Schnitt immer noch deutlich weniger, rutschen leichter in die Armutsfalle, übernehmen die Kindererziehung und haben im politischen Geschehen weniger Einfluss als die Männer.

Viele Kritiker hingegen orten im Gerede vom „alten weißen Mann“ einen reinen Kampfbegriff, der künstlich geschaffene Ressentiments aufrechterhält und den wahren Verursacher des Geschlechterkampfs verschleiere: den Feminismus. Dieser stelle unvereinbare Rollenanforderungen an die Frauen und schiebe den Männern dafür die Schuld zu. Vor Gesetz sei die Gleichberechtigung schließlich schon lange erreicht – und in Wahrheit würden heutzutage längst Männer benachteiligt. Übertreiben es die Feministen mit ihren Forderungen? Oder besitzen Männer nach wie vor Privilegien auf Kosten der Frauen? Und wie würde eine vollkommene gesellschaftliche Gleichstellung zwischen Mann und Frau aussehen?
Alternativmedizin: Heilmittel oder Hokuspokus?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Rumler, Robin [Diskutant/in] , Wolkenstein, Evemarie [Diskutant/in] , Berndt, Edmund [Diskutant/in] , Frass, Michael [Diskutant/in] , Schiesser, Ulrike [Diskutant/in] , Aigner, Florian [Diskutant/in]
Datum: 2015.05.21 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Alternativmedizin: Heilmittel oder Hokuspokus?
D Jeder zweite Österreicher verwendete im Vorjahr homöopathische Arznei. Sie sei die sanfte Ergänzung zur Schulmedizin, schwärmen Befürworter, individuell auf die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Reiner Aberglaube, monieren Kritiker. Wer hat Recht? Wie wirken homöopathische Heilmittel? Können sie überhaupt funktionieren? Nicht einmal in der Fachwelt herrscht Einigkeit. In Australien kam die Gesundheitsbehörde jüngst zum Schluss, dass Homöopathie keinerlei Wirkung abseits des Placebo-Effekts habe. In der Schweiz hingegen wird auf Wunsch der Bevölkerung Alternativmedizin evaluiert; solange diese Studie läuft, übernehmen die Krankenkassen die Kosten der komplementärmedizinischen Behandlung. Und in Österreich? Ist alles ein wenig anders: Nur ausgewählte Kassen bezahlen alternative Behandlungen; nur Ärzte dürfen Homöopathen werden. Die Nachfrage der Patienten nach naturheilkundlichen Alternativen steigt, wie auch die Zahl der Ärzte mit entsprechendem Zusatzdiplom: Bereits jeder fünfte Mediziner besitzt ein solches. Was ist dran, an der Alternativmedizin? Welche Methode wirkt? Warum zahlen manche Kassen und manche nicht? Ist alles bloß Geschäftemacherei für Pharmaunternehmen, Apotheken und Ärzte?
Gäste Robin Rumler, Präsident des Pharma-Verbandes Pharmig; Evemarie Wolkenstein, Homöopathin; Edmund Berndt, Pharmazeut und Autor; Michael Frass, Präsident des Verbandes für Ganzheitsmedizin; Ulrike Schiesser, Psychologin; Florian Aigner, Quantenphysiker
Angriff aus der Scheinwelt: Wie gefährlich sind Computerspiele?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Pfeiffer, Regine [Diskutant/in] , Behrmann, Malte [Diskutant/in] , Elbrecht, Carola [Diskutant/in] , Siegismund, Fabian [Diskutant/in] , Krisch, Andreas [Diskutant/in] , Vitouch, Peter [Diskutant/in]
Datum: 2013.10.31 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Spiel ; Sucht ; Konsum ; Internet ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Wie sinnvoll oder gefährlich sind Computerspiele wirklich? Mit Computerspielen werden Milliarden umgesetzt. Der Markt ist hart umkämpft. Immer wieder konkurrieren neue Konsolen, Spiele und Geschäftsmodelle miteinander. Die Methoden der Industrie werden dabei immer ausgeklügelter. Datenschützer warnen vor dieser Entwicklung. Besonders Kinder verfallen dem Drang, Geld für Zusatzinhalte ihrer Lieblingsspiele auszugeben. Zu bekannten Problemen wie dargestellte Gewalt und Computerspielsucht, kommen Online-Zwang und technische Entwicklungen wie Bewegungssteuerung. Die Begeisterung für komplexere Spiele trifft auf den Vorwurf der Abzocke und der Überwachung. Wie sinnvoll oder gefährlich sind Computerspiele wirklich?
Moderation: Helmut Brandstätter
Zu Gast sind:| Andreas Krisch, Datenschützer | Fabian Siegismund, Computerspiel-Experte & Tester | Peter Vitouch, Medienpsychologe | Regine Pfeiffer, Computerspiel-Kritikerin | Carola Elbrecht, Verbraucherschützerin | Malte Behrmann, Jurist & Vertreter der europ. Spieleentwickler
Talk, Österreich, 2013
Angst vor Corona-Virus: Übertrieben oder unterschätzt?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Schwaiger, Josef [Diskutant/in] , Lehner, Wolfgang [Diskutant/in] , Lee, Felix [Diskutant/in] , Balser, Shital [Diskutant/in] , Zimpfer, Michael [Diskutant/in] , Popper, Niki [Diskutant/in]
Datum: 2020.02.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Medizin ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Über 25.000 Infizierte, rund 500 Tote: Das Corona-Virus hält die Welt in Atem. Fabriken werden geschlossen, Flüge gestrichen, Millionen Menschen isoliert. In Österreich gab es bislang nur Verdachtsfälle, doch die Angst vor einer Ausbreitung steigt, wie der Fall einer Salzburgerin zeigt, die aus der Krankenhaus-Quarantäne geflüchtet ist. Es scheint offenbar nur noch eine Frage der Zeit, bis das Corona-Virus auch bei uns zirkuliert. Sind wir darauf wirklich vorbereitet?
Angst, Hass, Terror: Krieg der Meinungen?
Mitwirkende: Prähauser, Katrin [Diskussionsleiter/in] , Bolz, Norbert [Diskutant/in] , Daher, Shadi Abu [Diskutant/in] , Klar, Christian [Diskutant/in] , Chommakh, Lara [Diskutant/in] , Weidenfeld, Nathalie [Diskutant/in]
Datum: 2023.11.16 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Der Nahost-Konflikt wird nicht nur in Israel ausgetragen: Auch bei uns stehen sich zwei Lager gegenüber. Die weltanschauliche Bruchlinie verläuft quer durch die Bevölkerung. Wer sich auf die vermeintlich falsche Seite schlägt, wie kürzlich Klima-Ikone Greta Thunberg, muss mit herber Kritik rechnen. Und wer sich nicht öffentlich positionieren will, ebenfalls.

In London, Berlin und Wien gellen Sprechchöre gegen Israel durch die Straßen; Schulen, Eliteuniversitäten und soziale Medien werden zu erweiterten Schauplätzen des Krieges; und die Angst vor Terroranschlägen steigt. Alles deute darauf hin, dass der Krieg in Israel "einen größeren Effekt gerade auch auf Leute hat, die sowieso schon islamistisch orientiert sind", warnt auch der Terrorismusforscher Peter Neumann. Sprengt der Nahost-Konflikt den Zusammenhalt unserer ohnehin schon krisengebeutelten Gesellschaft? Sind uns Grauzonen abhandengekommen, gibt es nur mehr Schwarz und Weiß? Was tun gegen Radikalisierung und Polarisierung? Was bringen Wertekurse und Sanktionen für Integrationsunwillige, wie sie jetzt die ÖVP Niederösterreich auf den Weg bringen will? Und wie finden wir zurück zu einer sachlichen und differenzierten Debattenkultur? Die Gäste bei Katrin Prähauser: Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz sieht im erstarkenden Antisemitismus einen Beweis für das Scheitern der bisherigen Integrationspolitik; Shadi Abu Daher, Präsident der Palästinensischen Ärzte- und Apothekervereinigung, erzählt vom Leid der Menschen im Gazastreifen, aber auch von zunehmenden Hass gegen Muslime bei uns; Christian Klar, Direktor einer Mittelschule in Wien-Floridsdorf, berichtet von offenen judenfeindlichen Haltungen im Klassenzimmer sowie von Mobbing und Hetze im Namen des Islam; die Studentin Lara Chommakh nimmt regelmäßig an pro-palästinensischen Demonstrationen teil und wirft den Medien einseitige Berichterstattung vor; die Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Nathalie Weidenfeld warnt vor den Auswirkungen von Polarisierung und Bekenntniszwang auf unsere Demokratie.
Apokalypse der Wirtschaft - Ist der Euro das letzte Geld?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Felderer, Bernhard [Diskutant/in] , Kennedy, Margrit [Diskutant/in] , Haesler, Aldo [Diskutant/in] , Bolz, Norbert [Diskutant/in] , Gerke, Wolfgang [Diskutant/in]
Datum: 2012.09.13 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-04433_K01, E52-04433 e52-04433
Arabischer Albtraum: Wer stoppt den Terror?
Mitwirkende: Willms, Johannes [Diskussionsleiter/in] , El-Gawhary, Karim [Diskutant/in] , Kneissl, Karin [Diskutant/in] , Klein, Peter [Diskutant/in] , Primor, Avi [Diskutant/in] , Karner, Gerald [Diskutant/in]
Datum: 2013.02.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-03508_K01, E52-03508 e52-03508
Arbeitslosengeld
Datum: 2018.01.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Seit Jahren steigen die Ausgaben für Arbeitslose. In Österreich beziehen derzeit rund 300.000
Menschen Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe. Das sind knapp 100. 000 mehr als noch vor zehn Jahren. Für die neue Regierung steht fest: Es mangelt an Anreizen, viele Arbeitslose erhalten zu lange und zu einfach Geld vom Staat.

Doch stimmt das? Machen es sich wirklich immer mehr Arbeitslose auf Kosten der Allgemeinheit bequem oder sind die angekündigten Reformen übertriebener Aktionismus?
Und treffen die geplanten Maßnahmen die Richtigen? Wiens Noch-Bürgermeister befürchtet einen
"lupenreinen Sozialabbau".

Gehen die Reformen zu weit? Bundeskanzler Sebastian Kurz hat nach der letzten Regierungsklausur
erneut betont, dass an Reformen kein Weg vorbeiführt. Er stellte zudem klar, dass das neue Arbeitslosengeld künftig in keinem Fall mehr unbefristet ausbezahlt wird - und pfiff damit die neue
Sozial- und Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) zurück.
Arm, aber klimaneutral: Weltrettung um jeden Preis?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Diess, Herbert [Diskutant/in] , Hermenau, Antje [Diskutant/in] , Jungmeier, Gerfried [Diskutant/in] , Schöllhammer, Ralph Gert [Diskutant/in]
Datum: 2023.09.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Klimawandel ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Klimastreiks in den größeren Städten, Protestbriefe an die Regierung, Blockaden im Frühverkehr: Im Vorfeld des Klima-Gipfels am 20. September in New York machen auch die heimischen Klimaschutzaktivisten diese Woche verstärkt mobil. Die Stimmung ist aufgeheizt: Die jüngsten Naturkatastrophen sprächen eine deutliche Sprache, so die Klimaschützer, und die Politik müsse endlich handeln und Österreich bis 2040 klimaneutral machen.

Gleichzeitig schwächelt die heimische Wirtschaft, Konjunkturprognosen werden laufend nach unten korrigiert und immer mehr Stimmen warnen vor einer Deindustrialisierung Europas. Klima oder Wohlstand: Müssen wir uns entscheiden? Sollte uns jedes Mittel recht sein, um die Pariser Klimaziele doch noch zu erreichen? Oder trifft es erst recht wieder jene, die sich die täglichen Ausgaben schon jetzt nur mehr schwer leisten können? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der Top-Manager und langjährige VW-Chef Herbert Diess ist davon überzeugt, dass wir den wirksamsten Hebel im Kampf gegen den Klimawandel bereits in der Hand halten: die Solarindustrie. Die ehemalige Politikerin und jetzige Beraterin Antje Hermenau hat die Grünen aus Protest gegen die Parteilinie verlassen. In einer vorschnellen Abkehr von fossilen Brennstoffen sieht sie ein massives Risiko und warnt: Unser Wohlstand ist in Gefahr! Der Grazer Mobilitätsexperte Gerfried Jungmeier forscht zu klimaneutralen Lebensstilen und ist sicher: Ohne dass wir alle unser Verhalten ändern, wird es nicht gehen. Der Ökonom und Politikwissenschaftler Ralph Schöllhammer plädiert für den Blick aufs große Ganze: Der einzige Effekt der derzeitigen Klimapolitik sei der wirtschaftliche Niedergang Europas, während der Rest der Welt ganz andere Sorgen habe.
Asyl, Flucht, Chaos: Hilflose Politik – gescheiterte Integration?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Tatzgern, Gerald [Diskutant/in] , Rosandić, Petar [Diskutant/in] , Bossong, Raphael [Diskutant/in] , Wiesinger, Susanne [Diskutant/in] , Schröter, Susanne [Diskutant/in]
Datum: 2023.06.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Migration ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Seit Jahren tobte der Streit, doch jetzt haben sich die 27 EU-Innenminister auf neue Regeln für Asyl und Migration verständigt. Der Plan sieht vor, die Verteilung von Asylsuchenden neu zu organisieren und die Prüfung wenig aussichtsreicher Asylanträge an die Außengrenzen Europas zu verschieben. Viele begrüßen die Einigung, manchen geht sie jedoch nicht weit genug - gehörte doch Österreich im vergangenen Jahr in Bezug auf die Zahl der Asylanträge zu den am meisten belasteten Ländern in der EU.

Das wirkt sich auch auf die Integrationsdebatte aus. Denn manche Gemeinden stoßen bereits an ihre Grenzen, und viele Fragen sind nach wie vor ungelöst. So zeigte etwa kürzlich eine vom Bundeskanzleramt in Auftrag gegebene Studie, dass unter anderem das konservative Islamverständnis und zweifelhafte Frauenbild, aber auch Bildungsdefizite vieler Zuwanderer schwerwiegende Probleme bei der Integration verursachen. Ist der aktuelle Schwenk in der Asylpolitik ein Schritt in die richtige Richtung? Oder ändern die Pläne wenig an den tatsächlichen Problemen der Bürger? Was tun gegen illegale Migration und immer dreistere Schlepper? Und wie ist eine konstruktive Debatte möglich, ohne kritische Stimmen zu verunglimpfen und ins rechte Eck zu stellen? Gerald Tatzgern, Leiter der Schleppereibekämpfung im Bundeskriminalamt, berichtet von immer skrupelloseren Schlepperbanden und begrüßt den Asyl-Kompromiss als ersten Schritt in die richtige Richtung. Für den Rapper und Flüchtlingshelfer Petar Rosandić alias Kid Pex ist der Plan der EU eine Bankrotterklärung in Sachen Menschenrechte – Österreich müsse endlich damit aufhören, sich als Hardliner präsentieren zu wollen. Der Migrations-Experte Raphael Bossong bezeichnet die Einigung auf EU-Ebene als Erfolg, ist aber skeptisch, dass sich das Chaos an der EU-Außengrenze in nächster Zeit beseitigen lässt. Susanne Wiesinger, Lehrerin und ehemalige Ombudsfrau für Wertefragen und Kulturkonflikte im Bildungsministerium, unterrichtet an einer Wiener Brennpunktschule. Sie berichtet von abgehängten Schülern und gescheiterter Integration. Die Ethnologin und Islamforscherin Susanne Schröter plädiert für eine schonungslose Debatte über das Thema Migration, sagt allerdings aus eigener Erfahrung: „Wer die Probleme benennt, gilt als Rassist“.
Aufmarsch in Arabien - Säbelrasseln oder Krieg?
Mitwirkende: Pleitgen, Fritz [Diskussionsleiter/in] , Bertram, Christoph [Diskutant/in] , Harrer, Gudrun [Diskutant/in] , Sheibany, Ebrahim [Diskutant/in] , Denison, Andrew [Diskutant/in] , Gärtner, Heinz [Diskutant/in]
Datum: 2012.03.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-05643_K01, E52-05643 e52-05643
Aufreger Asyl. Was ist ein Flüchtling Wert?
Mitwirkende: Kusturica, Nina [Diskutant/in] , Webinger, Peter [Diskutant/in] , Thal, Alexander [Diskutant/in] , Patzelt, Heinz [Diskutant/in] , Benker, Hermann [Diskutant/in]
Datum: 2013.11.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Asyl ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-00332_K01, E52-00332 e52-00332
Inhalt: In diesem Jahr haben bisher knapp 13.000 Menschen Asyl in Österreich beantragt. Nur jeder Fünfte hat eine wirkliche Chance, dauerhaft zu bleiben. Bis zur Entscheidung über Bleiben oder Ausweisung dürfen die meisten Asylwerber nicht arbeiten. Sie beziehen eine Grundversorgung in den österreichischen Bundesländern. Ein Großteil der Flüchtlinge wird in organisierten Quartieren privater Betreiber untergebracht - oftmals in abgelegenen Gasthöfen, die ihre beste Zeit längst hinter sich haben. Während viele Asylverfahren bereits nach wenigen Monaten entschieden sind, ziehen sich andere über Jahre.|In dieser Zeit sind Asylsuchende auf die Betreiber ihrer Quartiere angewiesen. Denn außer der Unterkunft und Verpflegung bekommen sie lediglich 40 Euro Taschengeld im Monat. Die Betreiber der Unterkünfte erhalten für jeden Asylsuchenden bis zu 19 Euro am Tag. Reicht diese Summe aus, um ein menschenwürdiges Leben auf der einen Seite und eine faire Entlohnung auf der anderen Seite zu ermöglichen? Wieso werden Missstände von den Behörden toleriert? Und wirtschaften einige Betreiber vielleicht in die eigene Tasche, statt eine vernünftige Unterbringung für Asylwerber bereitzustellen? , Auch in Bayern kritisieren Flüchtlingsorganisationen, dass Asylsuchende nicht menschenwürdig untergebracht sind. Besonders dramatisch soll die Situation im Flüchtlingslager Böbrach sein. Asylwerber beschreiben es als "Dschungelcamp", das krank macht. Seit einer Woche protestieren sie vor dem bayerischen Sozialministerium. Einige sind in den Hungerstreik getreten. Was kann bzw. darf ein Flüchtling vom Staat erwarten? Was ist noch zumutbar, und wo endet die gesellschaftliche Solidarität? Wie sollte sich die Bevölkerung verhalten? , Peter Webinger - Verantwortlicher für Asylfragen im Österr. Innenministerium ;
Hermann Benker - Chef der Bayerischen Polizeigewerkschaft ;
Heinz Patzelt - Generalsekretär Amnesty International Österreich ;
Nina Kusturica - Filmemacherin, flüchtete 1992 aus Bosnien ;
Alexander Thal - Bayerischer Flüchtlingsrat ;
Aufstand des Volkes: Deutschland am Ende?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Hahne, Peter [Diskutant/in] , Müller-Kraenner, Sascha [Diskutant/in] , Walterskirchen, Gudula [Diskutant/in] , Perowanowitsch, Ingwar [Diskutant/in] , Kaiser, Josef [Diskutant/in]
Datum: 2024.01.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Deutschlands Bürger begehren auf: Seit Tagen machen die Bauern mit Traktor-Korsos, Autobahnblockaden und Kundgebungen gegen die Sparpläne der Regierung mobil, den landesweiten Protesten haben sich längst auch andere Berufsgruppen wie Fernfahrer und Handwerker angeschlossen. Und jetzt legt auch noch die deutsche Lokführergewerkschaft die Arbeit nieder. Trotz massiver Behinderungen auf Straße und Schiene stehen die Deutschen mehrheitlich hinter den Protesten, wie Umfragen zeigen.

Denn die Wut ist groß, zwei Drittel wünschen sich sogar einen Kanzlerwechsel. Doch die Regierung blockt ab: Die Aktionen seien unverhältnismäßig und würden von rechtsextremen Kräften unterwandert. Wie weit dürfen Demonstrationen und Proteste gehen? Misst die Politik je nach Anliegen mit zweierlei Maß? Steht Deutschland am Abgrund oder ist die Wutwelle noch zu stoppen? Und droht bald auch in Österreich ein Aufstand der Bürger? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der ehemaligen ZDF-Moderator und Bestseller-Autor Peter Hahne spricht von einem Totalversagen der deutschen Regierung – auch in der aktuellen Krise. Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, kritisiert die protestierenden Bauern: Politische Forderungen dürften nicht mit Traktor, Mistgabel und Gewalt durchgesetzt werden. Die Historikerin Gudula Walterskirchen sieht die Bürger nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich massiv unter Druck. Wer ihre Proteste delegitimiere, schade der Demokratie. Der Klimaaktivist Ingwar Perowanowitsch ortet eine Doppelmoral im Umgang mit den Protesten, denn bei den Klimaklebern würde die Politik viel schneller einschreiten. Der steirische Landwirt Josef Kaiser hat Verständnis für die Sorgen seiner deutschen Kollegen und sagt: „Den NGOs wird viel Gehör geschenkt – nicht aber den Menschen, die das Land am Laufen halten.“
Aufstand in Tirol - Droht jetzt die Corona-Meuterei?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Wurm, Peter [Diskutant/in] , Reiter, Andreas [Diskutant/in] , Stolze, Cornelia [Diskutant/in] , Specht, Christoph [Diskutant/in] , Seidl, Sabrina [Diskutant/in]
Datum: 2021.02.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Tirol beherrscht die Weltpresse: Nirgendwo sonst außerhalb Afrikas grassiert die südafrikanische Corona-Mutante so stark wie in Österreichs Urlaubs-Mekka. Jetzt hat die Bundesregierung verschärfte Maßnahmen gegen Tirol verhängt, die Bürger dürfen das Bundesland ohne negativen Corona-Test nicht mehr verlassen. Viele Tiroler gehen auf die Barrikaden und hinterfragen grundsätzlich den Sinn der Maßnahmen, während die Kollateralschäden immer mehr Menschen in tiefes Leid stürzen.

Schwer gebeutelt ist vor allem der Tourismus, die Lebensader des „Heiligen Landes“. Welche Zukunft hat Tirol ohne Tourismus? Fehlt der Politik nach wie vor eine klare Corona-Strategie? Sind die Ängste vor neuen Virus-Mutationen generell übertrieben? Und wie lange machen die Bürger das noch mit?

Zu Gast Peter Wurm, Tiroler Unternehmer und Nationalratsabgeordneter der FPÖ, der sich vehement gegen die Maßnahmen stemmt und um die Zukunft seines Landes bangt. Die Medizinjournalistin Cornelia Stolze hält die Angst vor den Virus-Mutanten für übertrieben und plädiert für angemessene Maßnahmen. Wenig Verständnis für den Corona-Protest hat der Innsbrucker Tourismusexperte Andreas Reiter: Der Tourismus müsse sich langfristig umstellen. Der Arzt Dr. Christoph Specht ist besorgt über eine zunehmende Nachlässigkeit und wirbt für Durchhaltevermögen bei den Bürgern. Die Nerven zu bewahren, das fällt Sabrina Seidl aus Zirl im Tiroler Oberland jedoch immer schwerer: Die Wirtin und Kindergärtnerin steht mit ihrem Mann und den Kindern nach einem Jahr Pandemie vor dem finanziellen Ruin.
Ausländer ohne Job: Sozialer Frieden in Gefahr?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Pollischansky, Heinz [Diskutant/in] , Draxl, Petra [Diskutant/in] , Knasmüller, Susanne [Diskutant/in] , Rossmann, Eva [Diskutant/in] , Weinzinger, Lutz [Diskutant/in]
Datum: 2016.09.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: 25.819 Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte sind derzeit arbeitslos. Und monatlich werden es
mehr. Kritiker sehen darin eine Bestätigung für ihre Forderung nach harten Sanktionen und Abschottung.
Gleichzeitig werden ausländische Bildungsabschlüsse oft nicht anerkannt. Noch immer fahren viele migrantische Akademiker Taxi, sie kommen oft nur im Niedriglohnsektor unter.
Die Außerirdischen kommen - Müssen wir uns fürchten?
2012 Spezial
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Horneck, Gerda [Diskutant/in] , Freistetter, Florian [Diskutant/in] , Franke, Herbert W. [Diskutant/in] , Kaltenegger, Lisa [Diskutant/in]
Datum: 2012.04.19 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-05529_K01, E52-05529 e52-05529
Das Auto der Zukunft: Eine Reise ins Ungewisse?
Mitwirkende: Knoflacher, Hermann [Diskutant/in] , Clary, Felix [Diskutant/in] , Holler, Doris [Diskutant/in] , Dudenhöffer, Ferdindand [Diskutant/in] , Randelhoff, Martin [Diskutant/in] , Köhler, Imke [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2014.04.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Technik ; Reise ; Verkehr ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-01185_K01, E52-01185 e52-01185
Bangen um den Urlaub: Wie sicher wird der Sommer?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Maier, Gernot [Diskutant/in] , Peterleithner, Josef [Diskutant/in] , Reiter, Andreas [Diskutant/in] , Ultsch, Sonja [Diskutant/in] , Weimer, Wolfram [Diskutant/in]
Datum: 2021.05.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Nach 15 Monaten Corona-Krise und einem halben Jahr Lockdown wünschen sich viele Menschen nur noch eines: Urlaub. Doch ob die – vermeintlich - schönste Zeit des Jahres heuer möglich ist, bleibt trotz fortschreitender Impf-Kampagne weiter ungewiss. Denn der Schlüssel zum Urlaubsvergnügen, der grüne Pass, gerät auf europäischer Ebene zunehmend ins Wanken. Und die Gefahr weiterer Virus-Mutationen lässt manche Expertinnen und Experten zweifeln, ob das geplante Lockdown-Ende eingehalten werden kann.

Müssen wir den Traum vom sorgenfreien Urlaub am Meer, der entspannten Erholung an Österreichs Seen, die sommerliche Städtereise wieder begraben? Wann ist uns endlich eine Auszeit vom belastenden Pandemie-Geschehen vergönnt? Wie und unter welchen Umständen werden wir die Ferienzeit – vor allem mit Kindern – verbringen können? Und was bedeutet das alles für die arg gebeutelte Tourismus- und Freizeitwirtschaft?

Zu Gast bei Moderator Michael Fleischhacker sind der Generalsekretär im österreichischen Tourismusministerium, Gernot Maier. Er setzt alle Hoffnungen für einen erholsamen Sommer 2021 auf den „Grünen Pass“ und erklärt, unter welchen Bedingungen wir heuer Erholung finden. Die Innsbrucker Hoteliére Sonja Ultsch hat im Februar mit Wutvideos die Maßnahmen der Bundesregierung, insbesondere das Aus für die Wintersaison, hart kritisiert. Sie fürchtet auch jetzt, dass die vielen Auflagen den Gästen den Urlaubsgenuss verderben. Zukunftsforscher und Tourismus-Experte Andreas Reiter warnt: Nur, wenn wir das Geschäftsmodell Tourismus von Grund auf verändern, kann der Fremdenverkehr auch in Zukunft Wohlstand für unser Land bringen.

Joseph Peterleithner, Chef des österreichischen Reiseverbands, sieht die Urlaubslust der Bürger nach 15 Monaten Pandemie hoch wie nie, der Urlaub würde aber künftig teurer werden. Und der deutsche Verleger Wolfram Weimer ist überzeugt: Die Pandemie ist unter Kontrolle, jetzt ist es an der Zeit zu öffnen.
Banken und Spekulanten: Wie kriminell ist unser Finanzsystem?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Moderation] , Raidl, Claus [Diskutant/in] , Tumpel-Gugerell, Gertrude [Diskutant/in] , Ikrath, Michael [Diskutant/in] , Kuch, Kurt [Diskutant/in] , Gerke, Wolfgang [Diskutant/in] , Hetzer, Wolfgang [Diskutant/in]
Datum: 2014.01.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Unterhaltung ; Wirtschaft ; Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-00620_K01, E52-00620 e52-00620
Inhalt: Auf die als alternativlos angesehene Bankenrettung folgte die Milliardenverschuldung des Staates. Was hat sich seither getan? Während die Politik verzweifelt nach Regeln und Kontrollmöglichkeiten sucht, agieren die Geldinstitute fast so, als wäre nichts gewesen. Die Geschäfte laufen, das Geld fließt, die Finanzbranche feiert. Selbst Milliardenstrafen scheinen vor dubiosen Machenschaften nicht abzuschrecken. Experten warnen bereits vor dem nächsten Kollaps des Systems. Während der Steuerzahler haftet, profitieren gierige Spekulanten und verantwortungslose Banker. Hat die Politik vor den Banken zu viel Angst? Wie kriminell ist der Finanzsektor? Sind es einzelne schwarze Schafe, oder ist der einst ehrbare Beruf des Bankers mittlerweile nur noch eine Lizenz zum Geld scheffeln? Was muss sich an unserem Finanzsystem ändern? Wann sollten Banker für riskante Geschäfte haften? , Gäste: Gertrude Tumpel-Gugerell: ehem. Direktorin der Europäischen Zentralbank ;
Michael Ikrath: Vorstand im österreichischen Sparkassenverband ;
Kurt Kuch: Enthüllungsjournalist und stv. Chefredakteur "News" ;
Wolfgang Gerke: Präsident des "Bayerischen Finanz Zentrums" ;
Wolfgang Hetzer: langjähriger Abteilungsleiter im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) ;
Claus Raidl: Präsident der Österreichischen Nationalbank.
Bankenrettung: Überfall auf den Steuerzahler?
Mitwirkende: Androsch, Hannes [Diskutant/in] , Schneid, Hedwig [Diskutant/in] , Gerke, Wolfgang [Diskutant/in] , Zeyer, René [Diskutant/in] , Köhler, Imke [Moderation]
Datum: 2013.06.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Diskussion ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-02138_K01, E52-02138 e52-02138
Inhalt: Es sollte ein gutes Geschäft werden. Der Staat rechnete mit einer raschen Rückzahlung der Beihilfen, und sogar mit Gewinnen aus Zinszahlungen. Daraus ist nichts geworden. Die Länder sind verschuldet, viele Banken taumeln weiter. Der Steuerzahler haftet, doch wer profitiert? Während die EU über eine Bankenaufsicht diskutiert, droht Österreich ein Desaster. Die Banken-Rettung könnte die Lohnsteuereinnahmen eines Jahres kosten: 22 Milliarden Euro.
Barbarischer Krieg: Ist Putin noch zu retten?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Guérot, Ulrike [Diskutant/in] , Heinisch, Reinhard [Diskutant/in] , Hübner, Johannes [Diskutant/in] , Dubowy, Alexander [Diskutant/in] , Schimpl, Markus [Diskutant/in]
Datum: 2022.03.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Kein Blitzkrieg, dafür viele zerstörte Innenstädte und tote Zivilisten: Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine wird immer blutiger. Und der Präsident im Kreml verliert immer mehr auch die Zustimmung des eigenen Volks. Während sich immer mehr westliche Firmen aus Russland zurückziehen und die USA nun auf Öl und Gas verzichten, wachsen die Hoffnungen auf ein Treffen der Kriegsparteien auf Regierungsebene und damit auf einen Verhandlungsfrieden.

Die Ukraine signalisiert bereits Zugeständnisse, doch wird das Putin reichen? Oder droht ein ewiger Bürgerkrieg in der Ukraine mit schweren wirtschaftlichen Folgen vor allem für die Europäer? Wie kann der Westen Putin jetzt noch zum Umlenken bewegen? Oder müssen wir damit rechnen, dass Russland nach der Ukraine noch weitere Länder attackiert? Zu Gast sind Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die zur Rückkehr zur Diplomatie aufruft und sich wie schon bei der Corona-Krise um eine neutrale Berichterstattung sorgt und der Konfliktforscher Reinhard Heinisch, der in dem Krieg gegen die Ukraine einen Angriff auf die Demokratie ortet. Jurist und FPÖ-Bundesrat Johannes Hübner bezeichnet den Krieg als Tragödie für Europa und sieht vor allem die USA als Nutznießer. Der gebürtige Kasache und Osteuropa-Spezialist Alexander Dubowy befürchtet eine apokalyptische Zerstörung der Ukraine und warnt vor einer Ausweitung des Kriegs auf weitere Länder der ehemaligen Sowjetunion. Und Sicherheitsberater Markus Schimpl erklärt, wie gefährlich es ist, wenn immer noch mehr Waffen in die Ukraine geliefert und an Zivilisten ausgehändigt werden.
Bargeld vor dem Aus: Droht die absolute Überwachung?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation]
Datum: 2023.07.20 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Diskussion ; Finanzwesen und Kreditwesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Nur Bares ist Wahres: Davon ist die Mehrheit der Österreicher überzeugt. Immerhin 65 bis 70 Prozent aller Transaktionen in Österreich werden laut Nationalbank nach wie vor in bar abgewickelt. Doch seit der Pandemie ist das Zahlen mit Karte auf dem Vormarsch. Wer das nicht will, hat es zunehmend schwer. So akzeptieren etwa zwei Supermarkt-Filialen in der Innsbrucker Innenstadt nur mehr Kartenzahlung – eine Entwicklung, die in skandinavischen Ländern längst Alltag ist.

Gleichzeitig geht die Zahl der Bankomaten immer mehr zurück, und die EU hat die Weichen für den „Digitalen Euro“ gestellt. Ausgegeben von der Europäischen Zentralbank soll die digitale Geldbörse über Karte, Handy oder Smartwatch in drei bis vier Jahren das Bezahlen in der Eurozone revolutionieren. Ein Schritt in Richtung einer moderneren und effizienteren Welt – oder die Aushebelung der Freiheits- und Bürgerrechte? Was bedeutet das für Menschen ohne Zugang zu digitalen Zahlungsarten? Wie ändert das unseren Umgang mit Geld? Und wer schützt unsere Privatsphäre? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Elisabeth Weiß von der Bürgerinitiative „SOS Bargeld“ kämpft gegen eine schleichende Abschaffung des Bargelds und sagt: „Es gibt ein Recht auf ein analoges Leben“; Kevin Hackl vom Digitalverband Bitkom ist von den Vorteilen des digitalen Bezahlens überzeugt, nicht zuletzt bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung, Korruption und Geldwäsche; der Finanz-Experte und Publizist Markus Krall dagegen warnt, mit der Einführung einer digitalen Währung erlange der Staat die vollständige Kontrolle über unser Leben; der Wiener Unternehmer Thomas Urbanek trägt einen Payment-Chip unter der Haut, mit dem er an jeder Supermarkt-Kassa bezahlen kann; die Wirtschaftspsychologin Julia Pitters ist überzeugt: Bargeld löst im Gehirn den gleichen Reiz aus wie Drogen oder Sex.
Baustelle Bildung - Sind unsere Schüler noch zu retten?
Mitwirkende: Eser, Ruprecht [Diskussionsleiter/in] , Kolmann, Conny [Diskutant/in] , Windischbauer, Elfriede [Diskutant/in] , Erl, Elisabeth [Diskutant/in] , Rauschenbach, Thomas [Diskutant/in] , Horx, Matthias [Diskutant/in]
Datum: 2012.09.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-04390_K01, E52-04390 e52-04390
Beatles, Stones & Co. – Rockt Musik noch die Gesellschaft?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Voormann, Klaus [Diskutant/in] , Hengst, Bernadette la [Diskutant/in] , Platzgumer, Hans [Diskutant/in] , Dahmen, Udo [Diskutant/in] , Kolonovits, Christian [Diskutant/in]
Datum: 2012.10.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Gesellschaft ; Diskussion ; Moderne Musikformen - Pop ; Moderne Musikformen - Rock, Hardrock, Heavy Metal, Punkrock ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Die Beatles brachten im Oktober '62 ihre erste Single heraus. Die Stones gaben kurz vorher ihr erstes Konzert. Sie führten die musikalische Revolution von Elvis & Co fort. Ihre Musik begleitete die Rebellion der Jugend und einen gesellschaftlichen Umbruch. Doch kann Musik tatsächlich die Welt verändern und wie viel Macht hat die Musik von heute? Ein Talk im Hangar-7 über die universellste Sprache der Welt zwischen Anspruch und Vermarktungszwang.
Bedrohte Heimat: Wie viel Mensch verträgt die Natur?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Moderation] , Rebernig, Georg [Diskutant/in] , Nocker-Schwarzenbacher, Petra [Diskutant/in] , Wohlleben, Peter [Diskutant/in] , Eder, Josef [Diskutant/in] , Balluch, Martin [Diskutant/in] , Brandenburg, Christiane [Diskutant/in]
Datum: 2015.07.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Natur ; Diskussion ; Landschaft ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-06725_K01, E52-06725 e52-06725
Inhalt: Der Mensch ist von der Natur abhängig. Dennoch beutet er sie aus - auch hierzulande: Überall wird abgeholzt und umgebaut. In den Bergen entstehen Liftanlagen, in der Ebene Gewerbeflächen. Wälder und ihre Bewohner haben das Nachsehen. Wie lange kann das gutgehen, bevor Österreichs wichtigste Ressource - eine tourismustaugliche Landschaft - der Vergangenheit angehört?|Die Interessen der Freizeitindustrie, der Jägerlobby und der Forstwirtschaft sind nur schwer mit jenen von Umwelt- und Naturschützern in Einklang zu bringen. Doch damit nicht genug: Der Traum vom Haus im Grünen erlebt eine Renaissance, mit Bach und Waldrand an der Grundstücksgrenze; Bauernhöfe werden effizienter geführt, Ackerflächen bis auf den letzten Quadratzentimeter genutzt - die Wildtiere ziehen sich notgedrungen in die Wälder zurück. Doch auch dort sind sie nicht wohlgelitten: Sie knabbern Bäume an, und damit die Profitquelle der Forstwirtschaft. Zugleich wollen Hobbyjäger und Restaurantbetreiber große Beute - kurz: viel Wild im Wald. Ist uns Profit wichtiger als unsere Umwelt? Was geschieht, wenn sich Mensch und Natur in die Quere kommen? Kann das auf Dauer gutgehen? Oder betreiben Umweltschützer unberechtigte Panikmache? , Gäste: Georg Rebernig, Geschäftsführer des Umweltbundesamts. Petra Nocker-Schwarzenbacher, WKÖ-Tourismusobfrau; Peter Wohlleben, Förster und Autor; Josef Eder, Salzburger Landesjägermeister; Martin Balluch, Tierrechtsaktivist Christiane Brandenburg, Landschaftsplanerin
Betrogene Bürger: Wer stoppt die große Steuerflucht?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Schuh, Ulrich [Diskutant/in] , Mittendrein, Lisa [Diskutant/in] , Lusser, Andreas [Diskutant/in] , Wehrheim, Frank [Diskutant/in] , Staringer, Claus [Diskutant/in]
Datum: 2014.11.13 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Finanzpolitik ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-02582_K01, E52-02582 e52-02582
Inhalt: Luxemburg hat den Unternehmen in geheimen Absprachen hohe Steuerabschläge zugesichert. Die Wirtschaftsberater von PricewaterhouseCoopers halfen dabei, komplexe Unternehmensstrukturen für die Firmen zu entwickeln, so dass diese weltweit Steuern in Milliardenhöhe sparen konnten. Über 1000 Unternehmen sollen davon profitiert haben. Darunter Konzerne wie Apple, Google, Ikea, Deutsche Bank sowie die von René Benko gegründete Immobiliengruppe Signa. Das offenbaren rund 28.000 Seiten, die einem internationalen Journalistennetzwerk zugespielt wurden. Der finanzielle Schaden für die Nachbarländer ist enorm. Die tatsächliche Höhe ist kaum zu beziffern. Fest steht aber: Durch Steuerdeals und Steuerflucht gehen dem österreichischen und deutschen Fiskus Milliarden verloren. Geld, das in vielen Bereichen dringend gebraucht wird. Wie kann es sein, dass sich Konzerne arm rechnen können, indem sie Patente oder Lizenzgebühren zu Tochterfirmen in Steueroasen verlagern? Während viele Bürger und kleine Unternehmen unter einer zunehmend hohen Steuerlast leiden, können Wohlhabende und globale Konzerne Steuerschlupflöcher nutzen, um viel Geld zu sparen. Darf eine derartige Benachteiligung legal sein? Wo beginnt die Beihilfe zum Steuerbetrug? Zahlt am Ende der kleine Bürger wieder für die Steuergeschenke an die Großen? Wie kann die Steuerflucht gestoppt werden? Können Steueroasen per Gesetz verboten werden? , Zu Gast sind: Ulrich Schuh - Ökonom und wissenschaftlicher Vorstand "EcoAustria" ; Frank Wehrheim - langjähriger Steuerfahnder und Steuerberater ; Lisa Mittendrein - Vorstandsmitglied Attac Österreich ; Claus Staringer - Steuerrechtsexperte an der Wirtschaftsuniversität Wien ; Andreas Lusser - seit über 20 Jahren in der Finanzbranche tätig, unter anderem in der Direktion einer Schweizer Großbank
Blindes Brüssel - Sieht Europa seine Bürger nicht?
Mitwirkende: Prähauser, Katrin [Diskussionsleiter/in] , Paul, Bernhard [Diskutant/in] , Hänsch, Klaus [Diskutant/in] , Sturm, Jürgen [Diskutant/in] , Föderl-Schmid, Alexandra [Diskutant/in] , Starbatty, Joachim [Diskutant/in] , Gieselmann, Moritz [Diskutant/in]
Datum: 2012.11.29 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik ; Diskussion ; Energiewesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-04249_K01, E52-04249 e52-04249
Blutiger Almsommer: Wie umgehen mit Wolf und Bär?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Eichhorn, Michael [Diskutant/in] , Mayr-Melnhof Maximilian [Diskutant/in] , Pupp, Walter [Diskutant/in] , Skuban, Michaela [Diskutant/in]
Datum: 2023.07.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; Tiere ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Vom Waldviertel bis ins Montafon, vom nördlichen Oberösterreich bis ins südliche Kärnten: Die Angst vor dem Wolf geht um in Österreich. Das Raubtier ist zurück und rückt immer näher an Siedlungen heran. Das sorgt nicht nur für große Verunsicherung bei der Bevölkerung, sondern auch bei Urlaubern, die es im Sommer zum Wandern auf die Alm zieht.

Besonders betroffen sind die heimischen Landwirte: Fast 1.900 Schafe, Ziegen und sogar Rinder sind 2022 dem Wolf und anderen streng geschützten Räubern zum Opfer gefallen. Und die Politik reagiert. Immer mehr Bundesländer ermöglichen per Verordnung den schnellen Abschuss von so genannten „Risiko- und Schadwölfen“. Doch damit könnte bald Schluss sein. Denn der Verwaltungsgerichtshof räumt in einer aktuellen Entscheidung Umweltschutz-NGOs das Recht ein, gegen solche Verordnungen Beschwerde einzulegen. Ein Meilenstein für den Artenschutz, oder ein Schlag ins Gesicht betroffener Schafbauern? Ist eine friedliche Koexistenz von Wolf und Mensch möglich, oder spricht die Realität eine andere Sprache? Welche Gefahr geht von den Bären aus, die immer häufiger durch Österreich streifen und - wie der Fall des getöteten Joggers im Trentino zeigt - auch vor Menschen nicht halt machen? Und was bedeutet das alles für die Zukunft unserer Almen? Zu Gast bei Michael Fleischhacker: Der Wolfs-Experte Michael Eichhorn begrüßt die Rückkehr der Raubtiere in Österreich und rät Almbauern, sich mit Herdenschutz-Maßnahmen an die neue Situation anzupassen. Der Salzburger Landesjägermeister und Unternehmer Maximilian Mayr-Melnhof hält diese Willkommenspolitik für eine Fehlentscheidung und warnt, früher oder später werde es auch zu Übergriffen auf Menschen kommen. Der Schafbauer Walter Pupp berichtet von verheerenden Rissen in seiner Herde und schweren finanziellen wie emotionalen Folgen. Er ist überzeugt: „Wenn wir jetzt nicht handeln, ist die komplette Almwirtschaft verloren.“ Die Wildbiologin Michaela Skuban lebte jahrelang allein im slowakischen Wald, um Bären zu erforschen, beobachtet die Raubtiere jetzt in Tirol und wirbt für mehr Verständnis für beide Seiten.
Das Böse - Was macht uns zu Mördern?
2012 Spezial
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Illigen, Mathias [Diskutant/in] , Gurkasch, Dieter [Diskutant/in] , Sorg, Eugen [Diskutant/in] , Kastner, Heidi [Diskutant/in] , Edelbacher, Max [Diskutant/in]
Datum: 2012.11.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-04174_K01, E52-04174 e52-04174
Böse. Böser. Breivik - Wie gefährlich ist der Mensch?
Mitwirkende: Eser, Ruprecht [Diskussionsleiter/in] , Friedrichsen, Gisela [Diskutant/in] , Haller, Reinhard [Diskutant/in] , von Brück, Michael [Diskutant/in] , Wuketits, Franz M. [Diskutant/in]
Datum: 2012.05.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-05232_K01, E52-05232 e52-05232
Brexit statt Brüssel: Gehört die Zukunft der Nation?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Edtstadler, Karoline [Diskutant/in] , Turner, Leigh [Diskutant/in] , Hoppe, Hans-Hermann [Diskutant/in] , Junker, Stefan [Diskutant/in] , Rybinska, Aleksandra [Diskutant/in]
Datum: 2019.10.18 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Am 31. Oktober soll der Brexit vollzogen werden. Nun steht ein Deal zwischen der EU und Großbritannien. Welche Folgen hätte der Brexit für Österreich? Und wie berechtigt ist die Sehnsucht nach dem Nationalstaat?

Seit drei Jahren ziehen sich die Verhandlungen um den EU-Austritt Großbritanniens. Nun steht wieder ein Deal, doch stimmt das britische Parlament zu? Oder es droht doch der harte Brexit, den beide Seiten nicht wollen und der laut britischem Recht auch nicht mehr möglich sein soll. Wie könnte eine Einigung aussehen? Wird der Brexit die nationalistischen Kräfte in ganz Europa weiter stärken? Und warum verliert die EU zunehmend an Strahlkraft?

Nicht erst seit dem britischen Austritts-Referendum im Juni 2016 nimmt die Sehnsucht vieler Bürger in Europa nach einem starken und souveränen Nationalstaat zu. Was steckt hinter diesem Wunsch? Wieso entfernt sich die EU offenbar immer weiter von ihren Bürgern? Was macht Europa heute aus und bringt uns die EU wirklich mehr Vor- als Nachteile?
Das Brexit-Chaos_Zurück zum Nationalstaat
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Griss, Irmgard [Diskutant/in] , Brezina, Thomas [Diskutant/in] , Pretzell, Marcus [Diskutant/in] , Hoppe, Hans-Hermann [Diskutant/in] , Turner, Leigh [Diskutant/in]
Datum: 2019.01.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Es brodelt in Europa: Großbritannien stürzt nach dem vernichtenden Brexit-Votum im Unterhaus in eine historische Staatskrise, Frankreich erlebt gewaltige Proteste unzufriedener Massen und immer mehr osteuropäische EU-Staaten stemmen sich gegen strikte EU-Vorgaben. Ist die EU wirklich nur noch ein bürokratisches Monster, das sich immer weiter von den Bürgern entfernt? Bringt der Brexit Europa zu Fall? Wie dramatisch wäre ein ungeregelter Austritt Großbritanniens für Österreich?

Wohin man in Europa auch schaut, es herrschen Streit und Proteste. Besonders das Brexit-Chaos sorgt für Wut, Ärger und Unsicherheit – bei EU-Gegnern und Befürwortern. Das Risiko eines ungeregelten EU-Austritts Großbritanniens ist nach dem vernichtenden Votum im Unterhaus so groß wie nie. Die britische Staatskrise trifft Europa zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Europaweit wächst die Unzufriedenheit. Frankreich erlebt seit Monaten gewaltige Massenproteste, auf die Präsident Macron einerseits mit Zugeständnissen, andererseits mit massivem Polizei-Einsatz antwortet. Enttäuscht sind auch viele osteuropäische EU-Mitglieder wie Polen, Ungarn und die Slowakei, die zwar die Vorzüge des europäischen Binnenmarktes schätzen, sich aber strikt gegen die Vorgaben aus Brüssel stellen. Nie zuvor in der Geschichte der EU, waren die Konflikte zwischen den Mitgliedsstaaten schärfer. Besonders bei EU-Außenschutzes und Flüchtlingspolitik ist die EU tief gespalten. Die Zahl jener Politiker, die weniger Europa wollen, wächst.

Der Grund: Immer mehr Bürger fühlen sich gesellschaftlich abgehängt und finanziell ausgequetscht. Die Schuld geben sie einer politischen Elite, die es sich in den EU-Institutionen bequem gemacht hat. Berechtigt Kritik? Was gilt es zu tun? Welche Reformen sind jetzt zwingend angesagt – oder hat die EU ihre besten Zeiten ohnehin längst hinter sich? Steht der Brexit für den Anfang vom Ende der EU? Befindet sich Europa in einer unüberwindlichen Identitätskrise? Liegt die Zukunft womöglich eher beim Nationalstaat?
Die Bundespräsidentenwahl: Droht ein politisches Erdbeben?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Rossmann, Eva [Diskutant/in] , Kirchschläger, Andreas [Diskutant/in] , Raidl, Claus [Diskutant/in] , Dvorak, Felix [Diskutant/in] , Brauneder, Willi [Diskutant/in] , Scheer, Alexander [Diskutant/in]
Datum: 2016.04.21 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Wahlen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Sechs namhafte Persönlichkeiten brechen ihr Wahlgeheimnis; jede unterstützt einen anderen Kandidaten bei der nahenden Bundespräsidentenwahl, von Andreas Khol bis Richard Lugner. Gemeinsam diskutieren sie beim Talk im Hangar-7 die möglichen Folgen der Wahl. Es geht nicht nur um das höchste Amt im Staat, sondern auch um die politische Zukunft der Republik. Erstmals seit 1945 könnte das Staatsoberhaupt nicht aus den Reihen von SPÖ oder ÖVP kommen. Wie wird sich die Präsidentenwahl auf die Bundespolitik auswirken? Bedeutet die Wahl das Ende der traditionellen Volksparteien? Was braucht es, um ein guter Präsident zu sein? Kann er in Zukunft wirklich überparteilich alle Österreicher repräsentieren? Der Bundespräsident sorgt für eine ausgeglichene Machtbalance zwischen Nationalrat und Regierung und kann in Krisenzeiten das Ruder übernehmen. Zumindest auf dem Papier. Der scheidende Präsident Heinz Fischer gilt vielen Kandidaten als Vorbild, dennoch wollen sie "aktivere" Bundespräsidenten sein. Ist das überhaupt im Sinne des Amtes? Oder hat der Bundespräsident vor allem die Rolle eines ruhigen Vermittlers? Welche Charaktereigenschaften sind für dieses Amt angesichts der kommenden Herausforderungen unabdingbar? Und wie wird die Wahl unser Land verändern? Darüber diskutieren Unterstützer sämtlicher Bundespräsidentschaftskandidaten am 21. April ab 22:15, live auf ServusTV.
Gäste: Andreas Kirchschläger, Enkel des ehem. Bundespräsidenten Kirchschläger (Irmgard Griss); Eva Rossmann, Autorin (Alexander Van der Bellen); Claus Raidl, Unternehmer (Andreas Khol); Felix Dvorak, Schauspieler (Rudolf Hundstorfer); Wilhelm Brauneder, Jurist (Norbert Hofer); Alexander Scheer, Rechtsanwalt (Richard Lugner)
Moderation: Helmut Brandstätter
Cannabis: Medizin oder Teufelszeug?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Gruber, Werner [Diskutant/in] , Yazdi, Kurosch [Diskutant/in] , Zidek, Dagmar [Diskutant/in] , Müller, Andreas [Diskutant/in] , Kuhl, Kex [Diskutant/in]
Datum: 2018.09.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Medizin ; Sucht ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Während immer mehr Staaten Cannabis legalisieren, verschärft Österreichs Regierung ihre Anti-Drogen-Politik: Der Handel mit Hanf-Stecklingen und Samen soll demnächst verboten werden. Suchtexperten halten diese Maßnahmen für überfällig, sie warnen vor einer Verharmlosung von Cannabis. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hingegen fordert eine generelle Legalisierung von Joints.

Österreicher greifen immer öfter zu einem Joint. Experten sprechen längst von einer neuen Volksdroge. Insgesamt konsumieren rund 1,2 Millionen Menschen in der Alpenrepublik regelmäßig Cannabis, geschätzte 50.000 bauen sich das Rauschmittel selbst an. Damit könnte bald Schluss sein.

Während Cannabis in vielen Ländern legalisiert wird, will die österreichische Regierung das strikte Verbot weiter verschärfen. Der Handel mit Hanf-Stecklingen und Samen soll verboten werden. Ist das der richtige Weg, um den Konsum von Cannabis einzudämmen? Wie gefährlich ist Cannabis wirklich? Kann die Hanfpflanze mehr als bloß die Sinne vernebeln? Brauchen wir eine generelle Freigabe von Cannabis zumindest als verschreibungspflichtige Medizin?

Für viele Kritiker ist Cannabis eine Einstiegsdroge mit erheblichen Gesundheitsrisiko. Befürworter einer Freigabe fordern dagegen ein grundsätzliches Umdenken. Sie sind überzeugt: Wenn man die Hanf-Pflanzen nicht mehr selbst züchten könne, würde die Beschaffungskriminalität zunehmen und Jugendliche würden erst recht mit harten Drogen in Kontakt kommen. Wird der Cannabis-Konsum verharmlost oder findet eine übertriebene Panikmache statt? Wie sieht der richtige Umgang mit Cannabis aus? Nimmt die Zahl der Süchtigen wirklich ab, wenn Handel und Anbau von Hanfpflanzen verboten werden? Kampf ums Hanf – sind härtere Gesetze die Lösung?

Gäste:
Werner Gruber, Physiker und Sachbuchautor
Kurosch Yazdi, Psychiater und Suchtmediziner
Dagmar Zidek, Psychiaterin und Neurologin
Andreas Müller, Jugendrichter
Kex Kuhl, Rapper
Cash-Out! Droht das Ende des Bargelds?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Voss, Rainer [Diskutant/in] , Springler, Elisabeth [Diskutant/in] , Tertinegg, Max [Diskutant/in] , Von Blumröder, Steffen [Diskutant/in] , Lusser, Andreas [Diskutant/in]
Datum: 2015.06.18 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Finanzwesen und Kreditwesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: US-Ökonomen wie Kenneth Rogoff plädieren schon lange dafür: die Abschaffung des Bargelds. Nun hat sich auch der deutsche Wirtschaftsweise Peter Bofinger dafür ausgesprochen – und harsche Kritik geerntet. Doch hat er so Unrecht, wenn er meint, Bargeld sei heutzutage ein Anachronismus? Sind Münzen und Scheine noch zeitgemäß? In den USA ist Kreditkartenzahlung üblich. Auch in Schweden läuft der Finanzverkehr großteils digital ab – sogar die Kirche kommt dank "Kollektomat" ohne Klingelbeutel aus. Dänemark will in eineinhalb Jahren das Bare ganz abschaffen: Ab 2017 wird die Zentralbank keine Münzen und Scheine mehr ausgeben. Es geht also auch ohne. Doch wo liegen die Vorteile des bargeldlosen Zahlens? Kann so tatsächlich Steuerbetrug verhindert werden? Die Österreicher wollen jedenfalls auch in Zukunft mit Barem bezahlen, neun von zehn sprechen sich gegen dessen Abschaffung aus. Kritiker der Idee stimmen ihnen zu. Sie fürchten um die Privatsphäre, warnen vor staatlicher Kontrolle und unternehmerischer Datensammelwut. Haben sie mit ihren Vorbehalten Recht? Wie sieht die Zukunft des Zahlungsverkehrs aus? Liegt die Zukunft des monetären Transfers gar in virtuellen Währungen wie BitCoin?
Gäste: Rainer Voss, ehem. Investmentbanker; Elisabeth Springler, Ökonomin; Max Tertinegg, Geschäftsführer von Coinfinity; Steffen von Blumröder, Bankenexperte des IT-Verbandes BitKom; Andreas Lusser, Schweizer Publizist
Causa Schmi: Welche Vorwürfe stehen im Raum?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Kreutner, Martin [Diskutant/in] , Görg, Bernhard [Diskutant/in] , Pirker, Horst [Diskutant/in] , Petry, Frauke [Diskutant/in]
Datum: 2022.10.20 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Handelt es sich um mutmaßliche Verfehlungen Einzelner? Oder hat Österreich generell ein Korruptionsproblem? Sind Medien und Politik viel zu stark verflochten? Und braucht das Land dringend einen Neustart mit tiefgreifenden Reformen für Politik, Justiz und Medien?

Zu Gast sind u.a.: der Anti-Korruptionsexperte Martin Kreutner, der mehr Augenmerk auf die Bekämpfung der Korruption in Österreich fordert und sich unter anderem einen Verhaltenskodex
für Politiker wünscht; der ehemalige Wiener ÖVP-Chef und Vizebürgermeister Bernhard Görg,
der noch vor kurzem mit einer Rückkehr von Sebastian Kurz in die Politik rechnete; der Medienmanager Horst Pirker, der nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen Affäre eine Neuordnung von Medienförderung und Inseratenvergabe fordert; und die Ex-AfD-Politikerin und Autorin Frauke Petry, die auch in Deutschland viel zu starke Verflechtungen zwischen Politik und Medien ortet und unter anderem die aktuelle Impfkampagne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach anprangert.
Chaostage in der SPÖ: Wie tot ist Rot?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation]
Datum: 2023.05.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Parteien / SPÖ ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Es hätte einen Schlussstrich unter den seit Jahren schwelenden Konflikt innerhalb der SPÖ setzen sollen. Doch das Ergebnis der Mitgliederbefragung über Parteivorsitz und Spitzenkandidatur hat diese Woche erst recht wieder einen Keil zwischen die Lager getrieben – und die Führungsdebatte zwischen Hans Peter Doskozil und Andreas Babler verlängert.

Die parteiinternen Grabenkämpfe gehen also weiter, während die SPÖ in der Gunst der Wähler mehr und mehr abrutscht: Bei der Sonntagsfrage liegt die ehemalige Kanzlerpartei mittlerweile deutlich abgeschlagen hinter FPÖ und ÖVP auf Platz drei. Wer bestimmt künftig den Kurs der SPÖ - der burgenländische Landeshauptmann, dem viele eine zu starke Annäherung an das rechte Lager vorwerfen und der bei der Befragung trotz Platz eins nur ein Drittel der Stimmen auf sich vereinen konnte? Oder der Hoffnungsträger des linken Flügels, der Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler? Woran ist die bisherige Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner gescheitert? Und ist Österreich gerade erste Reihe fußfrei dabei, wie sich eine Partei selbst abschafft? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Roland Fürst, Landesgeschäftsführer der SPÖ Burgenland, gilt als Spin Doctor von Hans Peter Doskozil und geht davon aus, dass er beim Bundesparteitag souverän gewinnen wird; Die Linksaktivistin Sonja Grusch unterstützt Andreas Babler und sieht seine Kandidatur als Chance, aus der SPÖ wieder eine „echte sozialistische Partei“ zu machen. Florian Klenk, Chefredakteur des „Falter“, rät der Partei, sich möglichst schnell zusammenzuraufen, anderenfalls habe sie einer künftigen Koalition zwischen ÖVP und FPÖ nichts mehr entgegenzusetzen; So etwas Spannendes sei der SPÖ schon lange nicht mehr passiert, glaubt dagegen die WELT-Journalistin und Autorin Anna Schneider - die Führungsdebatte sei die Gelegenheit, endlich wieder ein Profil zu entwickeln; Polit-Blogger Gerald Grosz sieht nicht die leiseste Chance für eine baldige Beilegung des Konflikts und sagt: „Die SPÖ ist am Ende.“
Die Chemie des Todes: Wer stoppt die neuen Drogen?
Mitwirkende: Köhler, Imke [Diskussionsleiter/in] , Härtel-Petri, Roland [Diskutant/in] , Thiel, Jürgen [Diskutant/in] , Grabenhofer, Sonja [Diskutant/in] , Milin, Sascha [Diskutant/in] , Kert, Robert [Diskutant/in]
Datum: 2014.06.12 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Medizin ; Wirtschaft ; Sucht ; Justiz und Rechtswesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-01381_K01, E52-01381 e52-01381
Inhalt: Neue gefährliche Substanzen sind auf dem Vormarsch. Das geht aus dem aktuellen europäischen Drogenbericht hervor. Besonders warnen Experten vor dem Rauschmittel Crystal Meth. Es verspricht hohe Leistungsfähigkeit, hält lange wach, enthemmt und euphorisiert. Doch kaum eine andere Droge macht so schnell süchtig und zerstört so schnell den Körper. Und trotzdem erlebt Crystal Meth gerade in Deutschland und Österreich einen regelrechten Boom. Ärzte und Drogenberater schlagen Alarm. Noch immer gibt es keine zugelassenen Ersatzstoffe, um Abhängigen den Entzug zu erleichtern. Die Rückfallquote ist erschreckend hoch. Je näher eine Region an der tschechischen Grenze liegt, desto schlimmer ist es. Täglich werden kleine Mengen ins Land geschmuggelt. Das größte Problem: In Tschechien wird die Droge in primitiven Labors leicht und billig produzieren. Kontrolliert wird das europaweite Geschäft mit den neuen Drogen von zahlreichen vietnamesischen Gruppierungen. Die Polizei kann kaum noch gegensteuern. Wie kann der Schmuggel eingedämmt werden? Wie wirken die neuen Drogen und warum schwappen sie erst jetzt zu uns herüber? Brauchen wir strengere Gesetze? Haben wir die Verbreitung unterschätzt? , Zu Gast sind: Roland Härtel-Petri, Suchtmediziner und Psychiater; Jürgen Thiel, Leitender Rauschgiftermittler Zollfahndungsamt München, Sonja Grabenhofer, Drogenberaterin Sascha Milin, Medizin-Ethnologe; Robert Kert, Strafrechtsprofessor
Comeback des Kommunismus: Rote Watsche für die Politik?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Hayek, Lore [Diskutant/in] , Backhaus, Julien [Diskutant/in] , Dankl, Kay-Michael [Diskutant/in] , Mölzer, Andreas [Diskutant/in] , Tomaselli, Emanuel [Diskutant/in]
Datum: 2023.04.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Marxismus und Kommunismus ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Salzburg hat gewählt – mit einem Ergebnis, das Experten als Vorbote für die nächste Nationalratswahl sehen: Die etablierten Parteien wurden abgestraft, zahlreiche Wähler entschieden sich für Angebote weit links und rechts der Mitte. Neben der FPÖ ist vor allem die KPÖ in Jubelstimmung. Denn nach der Steiermark, wo die Kommunisten seit 2005 im Landtag sitzen und seit 2021 die Grazer Bürgermeisterin stellen, ist nun auch in Salzburg der Einzug ins Landesparlament geglückt.

Und nicht nur das: Erstmals in der Zweiten Republik schafften die Kommunisten mithilfe vieler einstiger SPÖ- , Grün- und NEOS-Wähler ein zweistelliges Ergebnis. Der Kommunismus feiert also ein Comeback – ein Wiedererstarken einer alten Ideologie oder vor allem ein Symbol des Protests? Was macht die politische Mitte falsch, dass sich so viele Wähler nicht mehr abgeholt fühlen? Welche Probleme übersehen oder ignorieren die etablierten Parteien? Wie erklärt sich der Höhenflug der KPÖ gerade in einem Sozial- und Wohlfahrtsstaat wie Österreich? Und was steckt hinter dem neuen Alpen-Kommunismus? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Die Politikwissenschaftlerin Lore Hayek macht für das starke Ergebnis von KPÖ und FPÖ in Salzburg vor allem Fehler der etablierten Parteien verantwortlich. Gerade die SPÖ-Wähler seien aufgrund der internen Querelen für andere Parteien leicht zu erreichen gewesen. Der Verleger und Autor Julien Backhaus versteht den Unmut der Wähler mit den Regierenden, rät aber zum Blick in die Geschichte und warnt, Kommunismus führe immer zur Katastrophe. Der Chef der Salzburger KPÖ Plus, Kay-Michael Dankl, führt seinen Wahlerfolg auf ehrliche Politik zurück. Mit kommunistischen Diktaturen, sagt er, habe seine Partei „überhaupt nichts am Hut“. Für den FPÖ-Ideologen Andreas Mölzer prägen rechts- und linkspopulistische Parteien längst den politischen Diskurs, aufgrund der Zersplitterung des linken Lagers sei die FPÖ allerdings klar im Vorteil. „Das Schreckgespenst des Kommunismus ist keines mehr“, sagt der marxistische Publizist Emanuel Tomaselli - und je mehr linke Parteien es gebe, umso besser.
Corona außer Kontrolle: Werden wir weggesperrt?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Stöckl, Christian [Diskutant/in] , Valentin, Andreas [Diskutant/in] , Guérot, Ulrike [Diskutant/in] , Brandenburg, Paul [Diskutant/in] , Partheymüller, Julia [Diskutant/in]
Datum: 2020.10.29 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Europaweit vermelden die Behörden täglich neue Corona-Horrorzahlen, Deutschland hat jetzt zur Eindämmung des Virus einen sogenannten Wellenbrecher-Lockdown angekündigt: Geschlossen wird von Restaurants bis Fitnessstudios nahezu alles, was die Freizeit und das Privatleben betrifft. Gelten sollen die Maßnahmen in Deutschland bereits ab kommendem Montag, auch in Österreich werden weitere Verschärfungen diskutiert.

Einige Politiker wie der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer haben nun auch angekündigt, die Einhaltung der auch für Privaträume vorgesehenen Maßnahmen möglichst mit Polizeistreifen zu kontrollieren. Doch sind diese Maßnahmen überhaupt zielführend und nötig? Stehen die Intensivstationen wegen stark steigender Fallzahlen an schweren Covid-Verläufen tatsächlich vor einer Überlastung? Und wie steht es um unsere Grund- und Freiheitsrechte, wenn wir demnächst aufgrund vielleicht doch fraglicher Datenlage wieder weggesperrt werden? Oder sind noch schärfere Maßnahmen das einzige Mittel, das Virus einzudämmen?
Corona und Korruption: Wer glaubt noch der Politik?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Schellhorn, Sepp [Diskutant/in] , Kreutner, Martin [Diskutant/in] , Walterskirchen, Gudula [Diskutant/in] , Antes, Gerd [Diskutant/in] , Markowich, Peter [Diskutant/in]
Datum: 2021.10.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Österreich steht unter Schock: Ermittler der Korruptionsstaatsanwaltschaft durchsuchten am Mittwoch Früh die Parteizentrale der ÖVP und das Kanzleramt, dabei ging es um den Verdacht von Geldflüssen gegen geschönte Umfragen und dem Verdacht der Bestechlichkeit von Medien.

Auch gegen Kanzler Sebastian Kurz wird dabei ermittelt. Die ÖVP und Kurz weisen die Vorwürfe zurück und wollen dagegen juristisch vorgehen. Die Opposition fordert dennoch umgehend Neuwahlen und viele Bürger fragen sich: Kann man dieser Regierung noch glauben? Und wie glaubwürdig waren denn die Zahlen, Daten und Fakten zur Pandemie? Wurden auch in der Corona-Frage Fakten manipuliert, um politische Ziele zu erreichen? Haben die Medien zu lange zu unkritisch berichtet? Zu Gast ist der ehemalige NEOS-Abgeordnete Sepp Schellhorn, der von einer schwerer Vertrauenskrise in der Politik spricht und einen Rücktritt des Kanzlers für unvermeidlich hält. Korruptionsexperte Martin Kreutner sieht in Österreich gravierende Mängel v.a. in Hinblick auf Angriffe der Politik auf die Justiz und fordert nach den Razzien in Wien tiefgreifende Reformen. Publizistin Gudula Walterskirchen verlor auch aufgrund ihrer maßnahmenkritischen Haltung ihre Position als Herausgeberin und kritisiert die Inseratenpolitik der Regierung als Mittel der Kontrolle und Einflussnahme der Medien. Der Medizinstatistiker Gerd Antes hinterfragt seit Beginn der Corona-Pandemie die von der Politik veröffentlichten Zahlen und Fakten und fordert eine Rückkehr zu evidenzbasierten Entscheidungen. Und für Mathematiker Peter Markowich gibt es kein Ende der Pandemie ohne eine hohe Durchimpfungsrate.
Corona-Alarm: Droht jetzt das Chaos?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Belakowitsch, Dagmar [Diskutant/in] , Spitzer, Manfred [Diskutant/in] , Schwenger, Ingeborg [Diskutant/in] , Reitterer, Michaela [Diskutant/in] , Franz, Marcus [Diskutant/in]
Datum: 2020.02.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Medizin ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Gesperrte Schulen, blockierte Hotels, Hamsterkäufe: Das Corona-Virus hat Österreich erreicht. Es gibt Infizierte und hunderte Verdachtsfälle. Experten versichern, Panik sei unbegründet – doch erste Meldungen von Hamsterkäufen machen die Runde, Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel sind in vielen Apotheken bereits restlos ausverkauft. Sicherheitsexperten raten zum Anlegen von Vorräten für mehrere Wochen. Wie gefährlich ist die Lage?
Corona-Ausbrüche: Ist die Angst übertrieben?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Auer, Clemens Martin [Diskutant/in] , Willi, Georg [Diskutant/in] , Sprenger, Martin [Diskutant/in] , Rösch, Konstantina [Diskutant/in]
Datum: 2020.07.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Während fast überall im Land immer mehr Maßnahmen gelockert werden, tritt Oberösterreich nun auf die Bremse. Ab Donnerstag gilt in öffentlichen Räumen wie Geschäften und Lokalen wieder die allgemeine Maskenpflicht. Der Grund sind Corona-Ausbrüche rund um eine Freikirche und in einigen Schlachthöfen. Rechtfertigen die noch immer niedrigen Infektionszahlen diese Maßnahmen? Wie sollten wir auf Corona-Cluster reagieren? Und was bedeuten diese Entwicklungen für die Urlaubssaison?

In dieser Woche stieg die Zahl der Infizierten in Österreich erstmals seit Mai wieder auf über 1.000. Gleichzeitig liegt die Zahl der Hospitalisierungen konstant auf niedrigem Niveau. 66 Erkrankte werden aktuell im Spital behandelt, 11 liegen auf der Intensivstation. Knapp die Hälfte aller Corona-Fälle gehen auf die Ausbrüche in Oberösterreich zurück. In vier Schlachthöfen wurde der Erreger nachgewiesen, außerdem zeichnet sich eine Freikirche für die Verbreitung verantwortlich. Die Regierung in Linz reagiert daraufhin, indem sie die Lockerungen teilweise wieder aufhebt: So gilt erneut die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen. Und sollte sich die Lage weiter verschlechtern, drohen weitere Verschärfungen.

Doch sind diese Maßnahmen angesichts der niedrigen Gesamtzahlen gerechtfertigt? Wissen wir mittlerweile genug über das Virus, um die Überforderung des Gesundheitssystems auch ohne Notbetrieb zu verhindern? Warum bekommen wir einzelne Corona-Cluster so schwer unter Kontrolle? Wie gut ist unser Contact-Tracing wirklich? Inwiefern hilft die für September geplante Corona-Ampel bei der Eindämmung des Virus? Und was bedeuten diese Entwicklungen für die gerade beginnende Urlaubssaison?
Corona-Chaos an den Schulen: Verdummen unsere Kinder?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Kraus, Josef [Diskutant/in] , Reißner, Gerda [Diskutant/in] , Möller, Philipp [Diskutant/in] , Haintz, Markus [Diskutant/in] , Pareiss, Lisa [Diskutant/in]
Datum: 2020.09.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; Bildung und Schulwesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Bildungsexperten schlagen zum Schulstart Alarm: Immer mehr Schulkinder leiden massiv unter den Corona-Maßnahmen. Besonders betroffen davon sind Sozialschwache und Migrantenkinder. Sie werden zunehmend abgehängt. Der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff (Beststeller „Deutschland verdummt“) befürchtet eine verlorene Generation und einen wirtschaftlichen Absturz für Europa.

Vor allem die zunehmende Verbreitung und Abhängigkeit von Computern und digitaler Infrastruktur droht die Kinder zu überfordern. Sie vermissen den direkten Kontakt zu ihren Lehrern und dringend benötigte Rituale. Andere erhoffen sich durch die Corona-Vorgaben einen weiteren Modernisierungsschub und fordern etwa Laptops möglichst schon für Volksschüler und einen durchdachten Ausbau von Homeschooling. Wer ist schuld am Corona-Chaos an Österreichs Schulen? Welche Rolle spielen dabei aber auch die Eltern und Großeltern, die die Erziehungsaufgaben zunehmend an die Schulen übertragen haben? Lassen wir unsere Kinder im Stich? Wie müssen wir die Weichen stellen, um die Zukunft unserer Kinder zu retten?

Zu Gast ist der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff, der mit seinem Bestseller „Deutschland verdummt“ schon vor der Corona-Krise auf den Bildungsnotstand aufmerksam machte. Die 61-jährige Wiener Lehrerin Gerda Reißner fürchtet sich selbst vor dem Virus und hält die Corona-Vorgaben für nicht praxistauglich. Der Autor und Erziehungswissenschaftler Philipp Möller sieht in der Corona-Krise große Chancen für längst überfällige Modernisierungen des Schulwesens und sieht die nächste Generation sogar im Vorteil. Markus Haintz, Rechtsanwalt und Mitorganisator der Querdenken-Bewegung, fordert eine Rückkehr zum Regelbetrieb an den Schulen und warnt vor Panikmache vor dem Virus. Die Corona-Maturantin Lisa Pareiss zählt sich selbst zu den Digital Natives und fordert mehr Respekt und Unterstützung für die junge Generation.

Gäste:
Josef Kraus, Pädagoge und Psychologe
Gerda Reißner, Lehrerin an einer Wiener Mittelschule
Philipp Möller, Pädagoge und Autor
Markus Haintz, Anwalt
Lisa Pareiss, Maturantin
Corona-Haft ohne Ende: Unterordnen oder Aufbegehren?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Guérot, Ulrike [Diskutant/in] , Greil, Richard [Diskutant/in] , Gabriel, Markus [Diskutant/in]
Datum: 2021.01.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Die Nerven liegen blank: Immer mehr Menschen kämpfen im Alltag mit den Maßnahmen, auch die Wirtschaft steht zunehmend unter Druck und nach mittlerweile fast einem Jahr mit ständigen Lockdowns ist kein Ende der Pandemie in Sicht. Im Gegenteil: Impfstoffe kommen verspätet oder gar nicht und Virologen warnen gleichzeitig vor sich ausbreitenden Virus-Mutationen. Doch wie lange machen die Bürger die Maßnahmen noch mit?

Die Gesellschaft spaltet sich jedenfalls zusehends in zwei Lager: In Befürworter der Maßnahmen, die sogar noch strengere Regeln fordern, und Gegner der Maßnahmen, die mit Blick auf inzwischen unübersehbare Kollateralschäden für Lockerungen demonstrieren. Gleichzeitig entbrennt mehr denn je die soziale Frage: Leiden Sozialschwächere stärker unter den Maßnahmen, schützen wir die Hochrisikogruppen zu einseitig zu Lasten der jüngeren Generationen?

Zu Gast sind bei Moderator Michael Fleischhacker die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die hinsichtlich der großen Kollateralschäden eine intensive Debatte über Sinn und Zweck der Maßnahmen fordert. Der Salzburger Infektiologe Richard Greil warnt vor den jetzt in Europa grassierenden Virus-Mutationen, trotz der begonnen Impfungen sei ein Ende der Pandemie und der nötigen Maßnahmen noch lange nicht in Sicht. Der Philosoph Markus Gabriel befürchtet langfristige Schäden für die Gesellschaft und sogar ein Ende der Moderne hin zu einer Gesundheitsdiktatur, die alle anderen relevanten Bereiche des Lebens unterjocht.

Gäste:
Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin an der Donau-Uni Krems
Richard Greil, Infektiologe Uniklinikum Salzburg
Markus Gabriel, Philosoph und Autor
Corona-Impfpflicht: Überfällig oder übergriffig?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2021.11.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Österreich ist zurück im harten Lockdown, vorerst bis zum 13.12. Doch das ist nicht alles, was die Regierung im Kampf gegen Corona und steigende Fallzahlen entschieden hat: Noch vor kurzem undenkbar, soll ab Februar eine allgemeine Impfpflicht für jeden Bürger kommen.

Wer sich weigert, dem drohen laut erster Entwürfe Strafen bis zu 3.600 Euro, auch Freiheitsentzug soll möglich sein. Wie sinnvoll und realistisch ist eine Impfpflicht? Ist sie durch die Verfassung und das europäische Recht überhaupt gedeckt? Oder treibt sie die Bürger wie am letzten Wochenende zu zehntausenden auf die Straßen? Welche Folgen hat es, wenn laut jüngster Studien 75 Prozent der Menschen bereits jegliches Vertrauen in die Arbeit der Regierung verloren haben? Drohen Proteste wie in den Niederlanden? Und ist die Corona-Situation in dieser jetzt Vierte Welle tatsächlich so dramatisch, dass sie derart tiefe Eingriffe in die Grund- und Freiheitsrechte notwendig macht? Zu Gast sind: Der Virologe Klaus Stöhr, der der Politik in der Coronakrise ein verheerendes Zeugnis ausstellt. Der Verfassungsjurist Heinz Mayer plädiert für härtere Maßnahmen und hält eine Impfpflicht für gesetzeskonform. Der liberale Ökonom und Autor Ramin Peymani sieht die jüngsten Corona-Entscheidungen in Österreich als demokratiegefährdenden Dammbruch mit verheerender Wirkung für ganz Europa. Die oberösterreichische Rechtsanwältin Andrea Steindl vertritt die Interessen von Impfskeptikern und beobachtet eine zunehmende soziale Schieflage durch die harten Maßnahmen. Und Historikerin und Publizistin Gudula Walterskirchen sieht im erneuten Lockdown und der angekündigten Impfpflicht ein großes Staatsversagen und hat Verständnis für die jüngsten Massendemonstrationen.
Corona-Mutanten und Klima-Streit: Droht ein heißer Sommer?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Schubert, Christian [Diskutant/in] , Paech, Niko [Diskutant/in] , Gut, Philipp [Diskutant/in] , Zillner, Liliane [Diskutant/in] , Wöhrer, Stefan [Diskutant/in]
Datum: 2021.06.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Weg mit den Masken, bald öffnen wieder die Clubs: Doch kaum kommen die ersten Lockerungen, warnen Virologen schon wieder vor vermeintlichen Killer-Mutationen. Großbritannien und Portugal vermelden steigende Inzidenzzahlen und auch bei uns scheint der erhoffte Sommer wie damals in Gefahr. Speziell die aus Indien stammende Delta-Variante gilt als höchst infektiös. Österreichs Regierung setzt zwar vorerst weiter auf Lockerungen, forciert aber gleichzeitig die Impf-Kampagne – auch für die Jüngsten.

Viele Bürger laufen Sturm, und zum Streit um Corona gesellt sich jetzt auch die Debatte um den Klimawandel. Denn einige Politiker fordern ähnlich strikte Maßnahmen wie gegen das Virus nun auch gegen die fortschreitende Erderwärmung. Erleben wir eine neue Welle der Panikmache? Bleibt die Vernunft auf der Strecke, etwa bei der Diskussion um eine CO2-Steuer? Sind unsere Grund- und Freiheitsrechte dauerhaft in Gefahr?

Zu Gast sind der Psycho-Neuro-Immunologe Christian Schubert, der für ein sofortiges Ende aller Corona-Maßnahmen plädiert, der Volkswirt und Wachstumskritiker Niko Paech, der die Staaten dazu auffordert, die Corona-Krise als Chance zu einem generellen Neuanfang zu nutzen, Publizist Philipp Gut, der sich global um die Grund- und Freiheitsrechte sorgt, die aus den Steirerkrimis bekannte Schauspielerin und Medizinstudentin Liliane Zillner, die im Impfen einen sozialen Akt für die Allgemeinheit sieht, und der Arzt Stefan Wöhrer, der davor warnt, die neuen Virus-Mutationen auf die leichte Schulter zu nehmen.

Gäste:
Christian Schubert, Psycho-Neuro-Immunologe, Universität Innsbruck
Niko Paech, Ökonom, Universität Oldenburg
Philipp Gut, Schweizer Publizist
Liliane Zillner, Schauspielerin
Stefan Wöhrer, Arzt
Corona-Notstand:. Patient gerettet, Wirtschaft tot?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Schellhorn, Sepp [Diskutant/in] , Pichlbauer, Ernest [Diskutant/in] , Schwaiger, Rosemarie [Diskutant/in] , Hutter, Hans-Peter [Diskutant/in] , Gentinetta, Katja [Diskutant/in] , Haditsch, Martin [Diskutant/in]
Datum: 2020.04.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Seit 15. März befindet sich Österreich im Notbetrieb. Geschäfte sind geschlossen, Lieferketten sind unterbrochen, viele Produktionen stehen still. Die Folgen sind dramatisch: Mehr als eine halbe Millionen Österreicher sind bereits ohne Job, 250.000 sind in Kurzarbeit. Einem baldigen Ende des Shutdowns erteilte Bundeskanzler Sebastian Kurz eine klare Absage: „Ich würde gern eine Alternative anbieten, aber es gibt keine.“ Nur so ließe sich der Totalzusammenbruch des Gesundheitssystems bis Mitte April verhindern, denn der Höhepunkt der Pandemie stehe erst noch bevor. Doch sind die beschlossenen Maßnahmen wirklich alternativlos? Sind sie angesichts der größten Wirtschaftskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs angemessen und verhältnismäßig?

Die Regierung versucht mit Milliardenhilfen Unternehmen zu stützen und die Rekordarbeitslosigkeit abzufedern. Der Härtefallfonds für Selbstständige wurde mit zwei Milliarden Euro ausgestattet, das Konjunkturpaket ist 38 Milliarden Euro schwer. Doch reichen diese Hilfen aus, um kleine und mittelständische Betriebe zu retten? Kommen die Gelder rechtzeitig und unbürokratisch? Wie gut ist das Krisenmanagement der Regierung? Was ist von dem viel zitierten „nationalen Schulterschluss“ zu halten? Wie finden wir den Ausweg aus dem Notbetrieb, ohne unseren Wohlstand zu gefährden? Und wie wird unser Leben nach Corona aussehen?

Gäste:
Sepp Schellhorn, Gastronom und Wirtschaftssprecher der NEOS
Ernest Pichlbauer, Gesundheitsökonom
Rosemarie Schwaiger, Innenpolitik-Redakteurin bei „Profil“
Hans-Peter Hutter, Umweltmediziner
Katja Gentinetta, Philosophin (zugeschaltet)
Martin Haditsch, Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie (zugeschaltet)
Corona-Notstand: Was erwartet uns noch? ; Spitäler am Limit: Versorgung in Gefahr? ; Corona-Virus: Droht Massenarbeitslosigkeit?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Hacker, Peter [Diskutant/in] , Wöhrer, Stefan [Diskutant/in] , Kotrschal, Kurt [Diskutant/in] , Guérot, Ulrike [Diskutant/in] , Nowak, Rainer [Diskutant/in] , Leibovici-Mühlberger, Martina [Diskutant/in]
Datum: 2020.03.19 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Corona-Protokolle: Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2024.04.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Waren viele Wissenschaftler weit weniger von den Corona-Maßnahmen überzeugt, als die Politik uns glauben ließ? Dies legen jedenfalls kürzlich veröffentlichte, teils geschwärzte Sitzungsprotokolle des Corona-Krisenstabs des deutschen Robert-Koch-Instituts (RKI) nahe. Brisant – denn das RKI spielte eine entscheidende Rolle bei der Verhängung des Lockdowns und weiteren einschneidenden Maßnahmen.

Nun wird in Deutschland vehement eine systematische Aufarbeitung der Pandemiepolitik gefordert, und auch in Österreich ruft man schon lange nach mehr Transparenz. Wie groß ist der politische Sprengstoff der so genannten „RKI-Files“? Braucht es auch bei uns eine Offenlegung sämtlicher Sitzungsprotokolle? Und warum tut sich die Politik so schwer mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Krisen-Management? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der Epidemiologe Klaus Stöhr, der bereits vor einem Jahr eine Kommission zur Aufarbeitung der Pandemie forderte und von „Inkompetenz, Ignoranz und Diskursverweigerung“ spricht; der Journalist Markus Grill, der die veröffentlichten RKI-Files für überinterpretiert hält und aus den Protokollen keine politische Einflussnahme herausliest; der Gesundheitswissenschaftler Martin Sprenger, der seit Jahren eine von politischen Interessen statt wissenschaftlicher Evidenz geprägte Corona-Politik kritisiert; der Mediziner und Publizist Werner Bartens, der vor nachträglicher Rechthaberei und Schuldzuweisungen an Politiker und Wissenschaftler warnt; und die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die ohne eine vollständige Aufklärung der Politik der Vergangenheit auch in der Zukunft Einschränkungen von Freiheit und Demokratie auf uns zukommen sieht.
Corona-Seuche: Gesellschaft vor dem Kollaps?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Haslauer, Wilfried [Diskutant/in] , Bartens, Werner [Diskutant/in] , Kdolsky, Andrea [Diskutant/in] , Otte, Max [Diskutant/in] , Loewit, Günther [Diskutant/in]
Datum: 2020.03.12 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Im Kampf gegen das Corona-Virus hat die Regierung zu drastischen Maßnahmen gegriffen: Einreisen aus Italien wurden untersagt, Sozialkontakte sind zu reduzieren, Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen werden abgesagt, Universitäten und Museen wurden geschlossen. Schul- und Kindergartenschließungen werden vorbereitet. Durch das Corona-Virus steht das öffentliche Leben still. Lässt sich dadurch das Virus wirklich eindämmen?

Rigorose Einreiseverbote, abstürzende Börsen, eine stockende Wirtschaft. Seit dem Ausbruch der Corona-Krise hat sich unsere Welt bereits massiv gewandelt. Während sich die Lage in China langsam zu beruhigen scheint, hält das Virus Europa weiter fest im Griff. Vor allem in Italien wütet Corona gnadenlos: Tausende sind infiziert, Hunderte bereits gestorben. Das italienische Gesundheitssystem zeigt sich heillos überfordert. Mittlerweile ist das gesamte Land zur Sperrzone erklärt worden.

Über 200 bestätigte Corona-Infizierte gibt es bislang in Österreich. Damit diese Zahlen nicht um ein Vielfaches steigen, hat die österreichische Regierung zu drastischen Maßnahmen gegriffen und das öffentliche Leben massiv eingeschränkt. Kommen diese Schritte zu spät? Wie viele Corona-Patienten können in unseren Spitälern versorgt werden? Wann steht unser Gesundheitssystem vor dem Zusammenbruch? Wie lange werden wir in diesem Ausnahmezustand ausharren müssen? Und wie lange wird unsere Wirtschaft noch durchhalten, bevor es zum Crash kommt? Wird sich diese Seuche gar als Wendepunkt der Globalisierung erweisen? Wird der Ausnahmezustand allmählich zum Normalfall? Und steht die Gesellschaft, wie wir sie kennen, vor dem Ende?
Corona-Shutdown - Notbetrieb ohne Ende
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Strolz, Matthias [Diskutant/in] , Schernhammer, Eva [Diskutant/in] , Frank, Gunter [Diskutant/in] , Haas, Harald [Diskutant/in] , Nida-Rümelin, Julian [Diskutant/in]
Datum: 2020.03.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Österreich befindet sich die zweite Woche im Shutdown, und ein Ende ist nicht in Sicht: Laut Bundeskanzler Sebastian Kurz müssten viele Vorsichtsmaßnahmen solange aufrecht bleiben, bis es ein gutes Medikament gibt oder ein Impfstoff gefunden ist. Beides wird wohl noch mehrere Monate dauern. Halten wir diesen Notbetrieb wirtschaftlich und gesellschaftlich wirklich noch so lange durch? Sind diese drastischen Einschränkungen wirklich alternativlos?

Österreich befindet sich im Notbetrieb: Das gesellschaftliche Leben ist auf Null zurückgefahren, das Land steht still. Vorerst bis Ostermontag, doch Bundeskanzler Sebastian Kurz wird nicht müde zu betonen, dass wir erst am Anfang des Kampfes gegen das Corona-Virus stehen. Viele der Maßnahmen werden länger gelten müssen, um den Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern. Und manche Einschränkungen sollen gar so lange bestehen, „bis es einen Impfstoff gibt.“

Indessen breitet sich das Virus in Italien und Spanien weiterhin ungebremst aus, und auch in Österreich steigt sowohl die Zahl der Infizierten als auch die der Toten. Ob und wie die Isolationsmaßnahmen wirken, ist vorerst nicht ersichtlich. Noch scheinen die Österreicher die Einschränkungen zu akzeptieren, doch mit zunehmender Dauer und Temperaturen steigt auch der Druck, allmählich wieder einen normalen Alltag zu ermöglichen. Hinzu kommt der Vergleich mit anderen Ländern wie Südkorea, die das Virus eindämmen konnten, ohne die Wirtschaft zu erdrosseln. Hat man in Österreich zu spät reagiert, musste der Notbetrieb nur deshalb verhängt werden? Sind die Maßnahmen tatsächlich alternativlos? Oder sollten wir allmählich darüber nachdenken, nur noch die Risikogruppe der Alten mit Vorerkrankungen systematisch und konsequent zu schützen und zu isolieren, damit der Großteil der Gesellschaft wieder normal arbeiten und leben kann?
Corona-Shutdown: Notbetrieb ohne Ende?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Nida-Rümelin, Julian [Diskutant/in] , Frank, Gunter [Diskutant/in] , Schernhammer, Eva [Diskutant/in] , Haas, Harald [Diskutant/in] , Strolz, Matthias [Diskutant/in]
Datum: 2020.03.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Corona-Sommer: Urlaub ohne Erholung?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Thun-Hohenstein, Leonhard [Diskutant/in] , Nocker-Schwarzenbacher, Petra [Diskutant/in] , Schöning, Heiko [Diskutant/in] , Reiter, Andreas [Diskutant/in] , Lind, Hera [Diskutant/in]
Datum: 2020.07.16 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Ob Masken im Flugzeug, in touristischen Hotspots oder strenge Abstands- und Hygienemaßnahmen: der Sommerurlaub wird dieses Jahr mit vielen Beschränkungen verbunden sein. Die Sorge vor Ansteckung und Quarantäne stellen viele vor die Frage: Urlaub im Ausland oder in Österreich? Die Regierung rät zum Verbleib in der Heimat, auch mit Blick auf die angeschlagenen Tourismusbetriebe im Land. Wo ist das Risiko einer Ansteckung am größten? Und wie sicher ist das Reisen während der Corona-Pandemie?

Eigentlich zählt Österreich für viele Touristen zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Normalerweise gehen sieben von zehn Nächtigungen in der Sommersaison auf Gäste aus dem Ausland zurück. Jede dritte Nächtigung stammt von einem Gast aus Deutschland – sie zieht es vor allem nach Tirol und Vorarlberg. Doch das war vor Corona. Dieses Jahr ist die Buchungslage, bis auf einige Ausnahmen, noch recht durchwachsen. Besonders schwer hat es der Städtetourismus. Jedes zweite Hotel in Wien hat aufgrund der Coronakrise überhaupt noch geschlossen.

Entsprechend intensiv wird um inländische und ausländische Gäste geworben: „Auf dich wartet ein guter Sommer.“, heißt es auf großen Werbeplakaten. Bei den Österreichern scheint der Aufruf zu wirken. Trotz der mittlerweile erfolgten Grenzöffnung zu den Nachbarländern planen 60 Prozent jener Österreicher, die einen Urlaub vorhaben, ihren Sommerurlaub heuer in der Heimat zu verbringen. Lediglich 28 Prozent wollen ins Ausland fahren.

Doch je mehr Touristen im Land sind, desto schwieriger wird die Frage, wie Corona-Ausbrüche verhindert werden können, ohne dass jegliches Urlaubsgefühl verloren geht. Wie soll man Entspannung und Erholung finden, wenn beständig die Angst vor der Seuche geschürt wird? Sollte man konsequenterweise heuer den Urlaub im eigenen Heimatort verbringen, um mit möglichst wenig fremden Menschen in Kontakt zu kommen? Und wie berechtigt ist die Sorge vor importierten Corona-Fällen durch ausländische Touristen?
Coronavirus: Ist die Pandemie vorbei?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Friesenecker, Barbara [Diskutant/in] , Frank, Gunter [Diskutant/in] , Schweder, Barbara [Diskutant/in] , Berndt, Edmund [Diskutant/in]
Datum: 2020.06.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Coronavirus-Schwerpunkt bei ServusTV. Nach dem ausführlichen Interview mit Bundeskanzler Sebastian Kurz diskutieren hochkarätige Gäste beim Talk im Hangar-7 zum Thema "Coronavirus: Ist die Pandemie vorbei?".

Als Bundeskanzler Sebastian Kurz Österreich in Österreich den Lockdown verhängte, hat er einen historisch einmaligen Schritt gewagt: Nie zuvor hat eine Bundesregierung das gesamte öffentliche Leben in den Tiefschlaf versetzt. Ebenso beispiellos sind die Folgen dieses Notbetriebs: Eine historisch hohe Arbeitslosenquote von 11,5 Prozent, ein milliardenschweres Schuldenpaket, unzählige Unternehmen stehen vor dem Aus.

Die Gefahr durch die Coronaseuche scheint gebannt: Nicht einmal mehr 500 Infizierte gibt es in Österreich, in zahlreichen Bundesländern gibt es tagelang schon keine Neuinfektion mehr zu beklagen. Nun zieht der Bundeskanzler erstmals in einem 60-minütigen Fernsehinterview Bilanz über den Notbetrieb: Hat Österreich wirklich die richtige Strategie verfolgt? Welche Lehren sollten wir aus dem Shutdown ziehen? Würde er alles wieder so machen? Und wie können wir nach der Gesundheitskrise auch die Wirtschaftskrise meistern?

Direkt im Anschluss diskutiert eine hochkarätig besetzte Talkrunde über die Frage, ob das Virus nun besiegt und die Pandemie vorbei ist. Ist es an der Zeit, nun auch die letzten Einschränkungen abzuschaffen? Oder ist unser Optimismus verfrüht?

Gäste:
Barbara Friesenecker, Intensivmedizinerin
Gunter Frank, Arzt und Publizist
Barbara Schweder, Humanbiologin
Edmund Berndt, langjähriger Apotheker und Autor

Moderation: Michael Fleischhacker
Coronavirus: Soll es eine Impfpflicht geben?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Sönnichsen, Andreas [Diskutant/in] , Schroeder, Renée [Diskutant/in] , Arvay, Clemens G. [Diskutant/in] , Ehgartner, Bert [Diskutant/in] , Montgomery, Frank Ulrich [Diskutant/in]
Datum: 2020.05.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Weltweit suchen Forscher nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Nur mit einem Serum, werde eine Rückkehr zur Normalität möglich sein. Doch was ist, wenn wir trotz großer finanzieller und wissenschaftlicher Anstrengungen noch mehrere Jahre auf einen Impfstoff warten müssen? Kann die Krise wirklich nur mit einem Corona-Impfstoff überwunden werden? Wie sicher kann ein neuer Impfstoff sein? Und sollte es dann eine Impfpflicht geben?

Die Ausbreitung des Corona-Virus scheint in Österreich gestoppt. Die Infektionszahlen sinken, es gibt kaum noch Erkrankte. Die Maßnahmen werden immer weiter gelockert. Gleichzeitig warnen Politiker und Ärzte vor zu großer Euphorie. Erst mit einem Corona-Impfstoff sei eine Rückkehr zur Normalität möglich. Alle Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie könnten aufgehoben werden, wenn eine ausreichende Zahl von Menschen durch eine Impfung vor der Infektion geschützt wäre. Normalerweise zieht sich die Entwicklung eines Impfstoffs über viele Jahre hin, Fehlschläge inklusive. So gibt es, trotz vieler Forschungsanstrengungen, bis heute keinen Impfstoff gegen HIV. Mit großem Glück könnte allerdings ein Corona-Impfstoff in den kommenden Monaten gefunden werden. Doch selbst wenn es gelänge, dieses Serum zu entwickeln, bedürfe es einer enormen logistischen Leistung, Milliarden von Dosen herzustellen und die ganze Welt damit zu beliefern.

Fest steht: Die Forschung sucht im Eiltempo einen Impfstoff gegen COVID-19. Doch wäre Corona damit endgültig besiegt? Oder sind Impfungen gegen ein Virus wie Corona nur bedingt einsetzbar? Stecken gar handfeste finanzielle Interessen hinter den Forderungen der Experten? Ist eine Impfpflicht wirklich der richtige Schritt im Kampf gegen Corona? Wiegt das Wohl der Allgemeinheit tatsächlich schwerer als die Freiheit des Einzelnen?

Gäste:
Andreas Sönnichsen, Leiter Abteilung für Allgemeinmedizin, MedUni Wien
Renée Schroeder, Biochemikerin
Clemens Arvay, Gesundheitsökologe und Biologe
Bert Ehgartner, Wissenschaftsjournalist
Frank Ulrich Montgomery, Weltärztepräsident (zugeschaltet)

Moderation: Michael Fleischhacker
Corona-Weltmeister Österreich: Alles falsch gemacht?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Walterskirchen, Gudula [Diskutant/in] , Sönnichsen, Andreas [Diskutant/in] , Siber, David [Diskutant/in] , Bartens, Werner [Diskutant/in] , Poglitsch, Ruth [Diskutant/in]
Datum: 2020.11.19 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Pro Kopf hatte Österreich diese Woche die höchste Rate an Corona-Neuinfektionen weltweit, selbst die bisherigen Spitzenreiter USA und Belgien sehen dagegen wie Musterschüler aus. Zusehends verschärft sich jetzt auch die Lage auf den Intensivstationen. Hat Österreichs Regierung die Lage noch im Griff, setzt sie auf die falschen Maßnahmen? Müssen die Schulen wirklich geschlossen bleiben, sind Weihnachten und die Skisaison sonst verloren? Oder ist der Wendepunkt doch schon erreicht?

Schadet der jetzt verhängte harte Lockdown mehr als er nutzt? Was läuft falsch in Österreich?

Darüber sprechen wir mit:
Dem Mediziner und Public-Health-Experten Andreas Sönnichsen, der die österreichische Pandemiepolitik stark kritisiert und durch die Schulschließungen für Eltern und Kinder langfristig große Probleme erwartet.

Für Publizistin Gudula Walterskirchen steht fest: Wir wären nicht im Lockdown, wenn die Regierung rechtzeitig die richtigen Maßnahmen gesetzt hätte. Vor allem im Sommer sei wertvolle Zeit verstrichen, das Gesundheitssystem auf die Virensaison vorzubereiten.

Der gebürtige Tiroler David Siber lobt Österreichs entspannteren Umgang mit Corona im Sommer und hält die aktuellen Zahlen für nicht aussagekräftig. Der ehemalige Grünen-Politiker aus Schleswig-Holstein wurde von seiner eigenen Partei zum Austritt gedrängt, nachdem er öffentlich die europaweite Pandemiepolitik kritisierte.

Journalist und Arzt Werner Bartens fordert mit Blick auf weiter steigende Fallzahlen trotz allem einen kühlen Kopf: Die Politik müsse die Auslastung der Krankenhäuser sehr genau beobachten, trotzdem sei nicht jede harte Maßnahme sinnvoll.

Ruth Poglitsch, Ärztin aus Graz, berichtet von Intensivstationen im Ausnahmezustand und hofft, dass der von der Regierung eingeschlagene harte Lockdown-Kurs einen Kollaps des Gesundheitssystems doch noch verhindern kann.
Dauerbrenner Burnout - Sind wir wirklich so erschöpft?
Mitwirkende: Köhler, Imke , Perner, Rotraud A. [Diskutant/in] , Naujoks, Helmut [Diskutant/in] , Stelzig, Manfred [Diskutant/in] , Sattelberger, Thomas [Diskutant/in] , Neuper, Hubert [Diskutant/in] , Geissler, Jonas [Diskutant/in]
Datum: 2013.07.18 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-01640_K01, E52-01640 e52-01640
Denkverbote: Gift für die Demokratie?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Fürst, Susanne [Diskutant/in] , Gauland, Alexander [Diskutant/in] , Nowak, Manfred [Diskutant/in] , Schümer, Dirk [Diskutant/in] , Lackner, Herbert [Diskutant/in]
Datum: 2019.02.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Diskussion ; Direkte Demokratie ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: „Tabubruch!“ und „Rote Linie überschritten!“ Prompt und brachial kamen die Reaktionen und Forderungen, als FPÖ-Innenminister Herbert Kickl erklärte, dass das Recht der Politik zu folgen habe und dass auch die vor Jahrzehnten geschlossene Menschenrechtskonvention nicht auf ewig in Stein gemeißelt sei. Es hagelte Rücktrittsforderungen, eine Welle der Empörung schwappte übers Land.

Ist tatsächlich der Rechtstaat in Gefahr? Steht ein Comeback des Austrofaschismus an, wie manche Kritiker es befürchten? Oder ist der Streit eher Ausdruck einer von Sprech- und Denkverboten dominierten politischen Auseinandersetzung? Und wer entscheidet eigentlich, was ein Tabubruch ist und was von wem hinterfragt werden darf?

Kritiker warnen: Eine eng definierte politische Korrektheit, die konträre Meinungen reflexartig diskreditiert, ohne sich inhaltlich mit ihnen auseinanderzusetzen, vergiftet die Gesellschaft. Wäre es mit Blick auf den „Fall Kickl“ folglich nicht auch ratsamer, verstärkt über Inhalte und die Sinnhaftigkeit von Tabus zu reden? Ist weniger der Rechtsstaat in Gefahr als vielmehr unsere offene Debattenkultur?
Diagnose Krebs: Wer verdient am Patienten?
Mitwirkende: Köhler, Imke [Moderation] , Kdolsky, Andrea [Diskutant/in] , Wein, Wolfgang [Diskutant/in] , Jurka, Karl [Diskutant/in] , Schriebl-Rümmele, Martin [Diskutant/in] , Auerbach, Leo [Diskutant/in]
Datum: 2013.04.19 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Diskussion ; Medizin ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-03116_K01, E52-03116 e52-03116
Inhalt: Wer profitiert, wer verliert, wenn es heißt Diagnose Krebs? Politiker beeinflussen, Apotheker ködern, Ärzte schmieren, Sozialkassen abzocken: Zählt für die Pharmaindustrie nur der Profit? Neue Medikamente und Behandlungen versprechen Krebskranken Hoffnung, alternative Therapien sind auf dem Vormarsch. Alles wirklich zum Wohle des Patienten? Muss der Staat stärker eingreifen? Sollten alle Krebs-Therapien bezahlt werden, egal wie teuer diese sind?
Das Diktat der Daten: Verliert die Gesellschaft die Kontrolle?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Däubler-Gmelin, Herta [Diskutant/in] , Polli, Gert-René [Diskutant/in] , Dueck, Gunter [Diskutant/in] , Taschner, Rudolf [Diskutant/in] , Assange, Julian [Interviewte/r]
Datum: 2015.01.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Technik ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-02988_K01, E52-02988 e52-02988
Inhalt: Auf unseren Wegen im Netz hinterlassen wir jeden Tag tiefe Datenspuren. Laut aktuellen Studien wird sich das Datenvolumen bis zum Jahr 2020 verzehnfachen. Damit wächst die Datenmenge auf 44 Billionen Gigabyte. Die komplett vernetzte Gesellschaft wird zunehmend Realität. Durch computergestützte Recherche und mathematische Kombination lassen sich in dieser Datenflut immer schneller Zusammenhänge entschlüsseln. Das Schlagwort heißt "Big Data". Es macht Vorhersagen möglich, die bisher undenkbar waren. Doch was bedeutet diese Entwicklung für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik? Befürworter sehen in "Big-Data-Analysen" große gesellschaftliche Chancen. Sie sind überzeugt, dass dadurch klügere Entscheidungen getroffen werden können, die unser Leben nachhaltig verbessern werden. Datenschützer und Bürgerrechtler befürchten dagegen eine weitere Aushöhlung der Privatsphäre und eine Vorverurteilung aufgrund von Wahrscheinlichkeiten. Wissen ist Macht. Und so nutzen Konzerne und Geheimdienste gleichermaßen die neuen Informationsquellen, sammeln akribisch Daten, erstellen Profile und errechnen Wahrscheinlichkeiten. Schon heute durchkämmen Softwareprogramme das Internet systematisch nach mutmaßlichen Terroristen. Entscheidet am Ende ein Computer, wer verdächtig ist und wer nicht? Wo sind die moralischen und rechtlichen Grenzen der Datenanalyse? Dominieren und regieren uns in Zukunft Daten-Konzerne wie Google, Amazon und Facebook? Droht gar eine Diktatur der Daten? Sind wir, wie WikiLeaks-Gründer Julian Assange sagt, "die letzte freie Generation"? , Zu Gast sind: Julian Assange, Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks (live aus London zugeschaltet) Gert-René Polli, ehemaliger Geheimdienstchef Österreichs Rudolf Taschner, Mathematiker und Autor Herta Däubler-Gmelin, ehemalige deutsche Justizministerin Gunter Dueck, langjähriger IBM-Manager
Diktatur der Denkverbote: Streiten verboten?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Dehm, Diether [Diskutant/in] , Reitschuster, Boris [Diskutant/in] , Zellenberg, Christof T. [Diskutant/in] , Frohnert, Alice [Diskutant/in]
Datum: 2021.06.17 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Zu rassistisch, zu frauenfeindlich, zu weit weg vom politischen Mainstream: Immer mehr Tabus prägen den öffentlichen Diskurs. Jetzt hat es auch die deutsche Linken-Ikone Sahra Wagenknecht erwischt, die mit ihrem aktuellen Bestseller „Die Selbstgerechten“ auch den Diskussions- und Politikstil ihrer eigenen Partei hart kritisierte. Dafür wird sie nun aus den eigenen Reihen massiv angefeindet und zum Parteiaustritt gedrängt.

Wagenknecht aber beharrt auf ihrer Position: Minderheitenrechte dominierten die politische Agenda, vergessen würden dagegen die wahren Probleme unserer Zeit: Beispielsweise Massenarbeitslosigkeit und drohende Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, auch bedingt durch die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen. Erleben wir eine Diktatur der Selbstgerechten? Fehlt uns zunehmend die Bereitschaft, uns auch mit gegenteiligen Haltungen auseinanderzusetzen? Haben wir verlernt zu streiten und im Austausch das beste Ergebnis für die Allgemeinheit zu erzielen? Werden Kritiker jenseits des Mainstreams an den Rand gedrängt und diffamiert? Oder braucht es im Kampf gegen den alltäglichen Rassismus und Diskriminierungen nicht doch klare Regeln im Miteinander? Welche Rolle spielen dabei die oftmals von Inseraten und Fördergeldern abhängigen Medien?

Zu Gast: Der Linken-Politiker Diether Dehm, der gegen den Ausschluss seiner Parteifreundin Sahra Wagenknecht kämpft und für einen offenen Debattenstil in Politik und Gesellschaft auftritt. Der Publizist Boris Reitschuster, der wie kaum ein Zweiter den Finger in offene Wunden legt und auch Tabu-Themen rund um Corona hinterfragt, Der Banker und katholische Publizist Christof Zellenberg warnt vorm Meinungsdiktat der Minderheiten und fordert eine Besinnung auf die Kernprobleme unserer Gesellschaft, etwa die Einheit der Familie von Mann und Frau. Für die Rechte diskriminierter Gruppen streitet die ehemalige Prostituierte und Journalistin Alice Frohnert, die die Doppelmoral der Gesellschaft anprangert und eine zeitgemäßere Gesellschaftspolitik einfordert. Und die Linzer Ordensschwester Maria, die mit ihrer Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel“ gegen käuflichen Sex kämpft, da sie nicht glaubt, dass Frauen freiwillig in die Prostitution gehen.
Drogen für das Volk: Sollen wir die Freigabe wagen?
davor: Ende der Reportage: Die Macht des neuen Klimas - Hochwasser
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Musalek, Michael [Diskutant/in] , Wlasak, Helmut [Diskutant/in] , Straka, Toni [Diskutant/in] , Beclin, Katharina [Diskutant/in] , Meifert, Rainer [Diskutant/in]
Datum: 2016.06.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Sucht ; Justiz und Rechtswesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: In den vergangenen Monaten stieg der Handel mit Marihuana und auch harten Drogen merklich an; die Methoden der Dealer werden aggressiver, die Gruppen immer größer und besser organisiert. Zugleich wurden die bürokratischen Abläufe im staatlichen Verfolgungsapparat verändert: Seit Jänner ist die Gesundheitsbehörde in erster Linie für die Disziplinierung bei Drogendelikten zuständig; auch die Bestimmungen der Gewerbsmäßigkeit wurden gelockert - das Dealen auf offener Straße wird somit ungemein erleichtert, erst wenn Dealer drei Mal ertappt werden und mit dem Handel nachweislich 400 Euro im Monat verdienen, dürfen sie in U-Haft genommen werden. Die Gesetze sind zu lax, der Drogenhandel wird zu wenig eingedämmt, sagen die einen. Das Justizministerium folgt dieser Argumentation und arbeitet an einer neuerlichen Gesetzesverschärfung. Gleichzeitig fordern aber z.B. die UN eine Entkriminalisierung und Regulierung des Handels und Konsums von bestimmten Drogen. So solle der Kriminalität die Grundlage entzogen werden.
Was aber ist für Österreich ein gangbarer Weg? Brauchen wir schärfere Gesetze und härtere Strafen? Oder würde eine Legalisierung bestimmter Substanzen dem österreichischen Staat sogar Millionen einbringen? Entwickelt sich Österreich zum Suchtland?
Gäste: Michael Musalek, ärztlicher Leiter des Anton Proksch Instituts, Suchtforscher; Helmut Wlasak, Drogenrichter; Toni Straka, Vorstand des Hanfinstituts; Katharina Beclin, Juristin und Kriminologin; Rainer Meifert, Schauspieler, war 10 Jahre lang kokainsüchtig.
Ehrenwerte Eliten – Hohes Amt. Wenig Würde?
Mitwirkende: Eser, Ruprecht [Diskussionsleiter/in] , Limbach, Jutta [Diskutant/in] , Düringer, Roland [Diskutant/in] , Huemer, Peter [Diskutant/in] , Fleischhauer, Jan [Diskutant/in] , Liessmann, Konrad Paul [Diskutant/in]
Datum: 2012.02.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Korruption, faule Kredite, anrüchige Karrieren – auch zu Jahresbeginn bestimmen Skandale die Schlagzeilen und rücken unsere Eliten in ein schlechtes Licht. Sind sie zu schwach oder wir zu streng? Was wird aus dem gemeinen Volk mit solchen Leitfiguren? Sind sich die Eliten der Verantwortung ihres Status' nicht mehr bewusst? Wo sind all die Werte hin? Eine Diskussion über die verhängnisvolle Affäre von Macht und Moral moderiert von Ruprecht Eser.
Einbruch, Raub, Gewalt: Wie gefährlich ist Österreich?
Mitwirkende: Pilsl, Andreas [Diskutant/in] , Demir, Ramazan [Diskutant/in] , Bachler, Wolfgang [Diskutant/in]
Datum: 2017.01.12 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Einbrüche, Übergriffe, Gewalt: Warum ist jeder zweite Häftling Ausländer?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Unterberger, Andreas [Diskutant/in] , Haller, Reinhard [Diskutant/in] , Wagner, Raoul G. [Diskutant/in] , Forsthuber, Friedrich [Diskutant/in] , Ghafari, Mahsa [Diskutant/in] , Grundböck, Karl-Heinz [Diskutant/in]
Datum: 2016.06.16 [Sendedatum]
Ort: Salzburg, Hangar-7 [Aufnahmeort]
Schlagworte: Gesellschaft ; Justiz und Rechtswesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Die Zahlen des Justizministeriums, die Minister Brandstetter Ende Mai herausgab, sind bemerkenswert wie beunruhigend: Österreichs Gefängnisse platzen aus allen Nähten, es sind vor allem Migranten, die die Zellen füllen. Von 8853 Häftlingen haben 4789 keinen österreichischen Pass - das sind 54 Prozent der Gefängnisinsassen. Damit ist jeder 2. Häftling Ausländer, das sind doppelt so viele wie im EU-Schnitt. Denn laut einer Studie des Europarates ist EU-weit im Durchschnitt nur jeder 4. Häftling Ausländer. Wie kommt es zu dieser Entwicklung? Sind Ausländer tatsächlich gewaltbereiter? Oder werden sie nur schneller eingesperrt? Sind sie gar Opfer der Angst, die Österreicher immer wieder artikulieren? Denn auch die Gewalttaten gegen Flüchtlinge nehmen zu. Erst kürzlich brannte ein Asylheim in Oberösterreich. Und ein wütender Österreicher fuhr einen Asylwerber mit dem Auto an. Er wurde dabei schwer verletzt. Die Straftaten werden mit der Flüchtlingswelle zunehmen, sagen Experten immer wieder. Wird unsere Gesellschaft wirklich zunehmend unsicherer? Welche Rolle spielen dabei Migranten und Flüchtlinge? Und was können wir dagegen tun?
Einverstanden oder ausgegrenzt: Wie viel Meinung halten wir aus?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2022.11.17 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Wer sich für ein Ende der Sanktionen gegen Russland ausspricht, gilt als Putin-Versteher; Wer sich auf das biologische Geschlecht beruft, als transfeindlich; Und wer sich gegen Abtreibungen einsetzt, steht sofort in der Ecke der Unerwünschten. Bei allen großen Themen existieren mittlerweile rote Meinungslinien. Wer sie übertritt, bekommt die mediale Moralkeule zu spüren.

So auch beim aktuellen Vorschlag von ÖVP-Klubobmann August Wöginger, der angesichts stark steigender Asylzahlen eine Überarbeitung der Europäischen Menschenrechtskonvention forderte: Die EMRK sei nicht verhandelbar, hieß es prompt, und Bundespräsident Alexander Van der Bellen legte nach: Wer die Menschenrechtskonvention infrage stelle, rüttle an den Grundfesten der Demokratie. Warum beerdigt man Debatten, bevor alle Argumente gehört wurden? Haben wir verlernt, uns sachlich mit gegenteiligen Meinungen auseinanderzusetzen? Oder gibt es tatsächlich schädliche Ansichten, denen man keine Bühne bieten sollte? Verstärken Krisenzeiten das Bedürfnis, die Welt in Gut und Böse einzuteilen? Und wer bestimmt, was die richtige oder die falsche Meinung ist? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Fürstin Gloria von Thurn und Taxis eckt immer wieder mit Meinungen jenseits des Mainstreams an, will sich aber auch künftig den Mund nicht verbieten lassen. Die mangelnde Streitkultur hält die Unternehmerin für demokratiegefährdend. Für Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings, gibt es sehr wohl rote Linien, nämlich dann, wenn es um Frauenrechte geht. Viele der aktuellen Debatten hält sie für Scheingefechte, die dringlichere Themen überdecken. Der Aktivist und Ex-Muslim Ali Utlu wurde für seine islamkritischen Aussagen wiederholt heftig angegriffen und sogar bedroht. Nun warnt er vor dem großen Einfluss der Woke-Bewegung. Wir müssten wieder lernen, aufeinander zuzugehen, sagt der Soziologe Kenan Güngör und rät beiden Seiten zu einem Ausstieg aus der jeweiligen Echokammer. Mahsa Abdolzadeh, Grüne Bezirksrätin aus Wien, hält die Woke-Bewegung für unverzichtbar und hat einen religions- und genderneutralen Kindergarten gegründet, in dem es auch verstärkt um Umweltthemen geht.
Einzelgespräch mit Herbert Kickl
Spezialsendung
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Kickl, Herbert [Diskutant/in]
Datum: 2019.07.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Am 25.07. treffen mit Sebastian Kurz und Herbert Kickl zwei der umstrittensten Politiker der letzten Regierung bei einem „Talk im Hangar-7 Spezial“ nacheinander auf Michael Fleischhacker. In jeweils 60 Minuten blicken sie zurück auf die Regierungsarbeit, das Ende von Türkis-Blau, ziehen eine erste Bilanz der Übergangsregierung und werfen einen Blick auf die Themen des bevorstehenden Wahlkampfs.

Sebastian Kurz (ÖVP) und Herbert Kickl (FPÖ) sind zwei der zentralen Figuren in der brisantesten politischen Phase der Zweiten Republik: Als politische Partner haben sie vor eineinhalb Jahren die türkis-blaue Koalition gebildet. Nach der Ibiza-Affäre, dem Rauswurf Kickls aus dem Kabinett-Kurz und dem anschließenden Sturz der von Kurz gebildeten Übergangs-Regierung ist aus der einstigen Partnerschaft eine Gegnerschaft geworden – und jeder schiebt dem jeweils anderen die Verantwortung dafür zu.

Am 25.07. treffen beide bei einem „Talk im Hangar-7 Spezial“ nacheinander auf Michael Fleischhacker. In jeweils 60 Minuten blicken sie zurück auf die Regierungsarbeit, das Ende von Türkis-Blau, ziehen eine erste Bilanz der Übergangsregierung und werfen einen Blick auf die Themen des bevorstehenden Wahlkampfs.

Den Anfang macht Sebastian Kurz um 21.15 Uhr. Direkt im Anschluss ab 22.15 Uhr folgt Herbert Kickl. Wie bewerten sie ihre gemeinsame Regierungszeit, und die Arbeit des jeweils anderen? Welche Fehler wurden gemacht? Was würden sie genau so wieder machen? Wie konnte aus Koalitionspartnern erbitterte Gegner werden? Wer trägt die Verantwortung für das Scheitern der Regierung? Zu welchen inhaltlichen und personellen Zugeständnissen wäre Sebastian Kurz mit Blick auf die FPÖ bereit? Zu welchen Kompromissen wären die Freiheitlichen bereit? Würde Herbert Kickl auf einen Ministerposten verzichten, um seiner Partei die Regierungsbeteiligung zu sichern?
Einzelgespräch mit Sebastian Kurz
Spezialsendung
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Kurz, Sebastian [Diskutant/in]
Datum: 2019.07.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Am 25.07. treffen mit Sebastian Kurz und Herbert Kickl zwei der umstrittensten Politiker der letzten Regierung bei einem „Talk im Hangar-7 Spezial“ nacheinander auf Michael Fleischhacker. In jeweils 60 Minuten blicken sie zurück auf die Regierungsarbeit, das Ende von Türkis-Blau, ziehen eine erste Bilanz der Übergangsregierung und werfen einen Blick auf die Themen des bevorstehenden Wahlkampfs.

Sebastian Kurz (ÖVP) und Herbert Kickl (FPÖ) sind zwei der zentralen Figuren in der brisantesten politischen Phase der Zweiten Republik: Als politische Partner haben sie vor eineinhalb Jahren die türkis-blaue Koalition gebildet. Nach der Ibiza-Affäre, dem Rauswurf Kickls aus dem Kabinett-Kurz und dem anschließenden Sturz der von Kurz gebildeten Übergangs-Regierung ist aus der einstigen Partnerschaft eine Gegnerschaft geworden – und jeder schiebt dem jeweils anderen die Verantwortung dafür zu.

Am 25.07. treffen beide bei einem „Talk im Hangar-7 Spezial“ nacheinander auf Michael Fleischhacker. In jeweils 60 Minuten blicken sie zurück auf die Regierungsarbeit, das Ende von Türkis-Blau, ziehen eine erste Bilanz der Übergangsregierung und werfen einen Blick auf die Themen des bevorstehenden Wahlkampfs.

Den Anfang macht Sebastian Kurz um 21.15 Uhr. Direkt im Anschluss ab 22.15 Uhr folgt Herbert Kickl. Wie bewerten sie ihre gemeinsame Regierungszeit, und die Arbeit des jeweils anderen? Welche Fehler wurden gemacht? Was würden sie genau so wieder machen? Wie konnte aus Koalitionspartnern erbitterte Gegner werden? Wer trägt die Verantwortung für das Scheitern der Regierung? Zu welchen inhaltlichen und personellen Zugeständnissen wäre Sebastian Kurz mit Blick auf die FPÖ bereit? Zu welchen Kompromissen wären die Freiheitlichen bereit? Würde Herbert Kickl auf einen Ministerposten verzichten, um seiner Partei die Regierungsbeteiligung zu sichern?
Ende der Pandemie: Ist jetzt alles wieder gut?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Skala, Katrin [Diskutant/in] , Pogo, Marco [Diskutant/in] , Scheer, Alexander [Diskutant/in] , Bartens, Werner [Diskutant/in] , Herzig, Eva [Diskutant/in]
Datum: 2023.02.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Februar 2020: Die neuartige Lungenerkrankung aus China, der die WHO den Namen Covid-19 gibt, kommt im Bewusstsein der Österreicher und schließlich auch auf heimischem Boden an. Plötzlich ist nichts mehr, wie es vorher war. Lockdowns, Testpflicht, Maskenpflicht und schließlich Impfpflicht bestimmen fortan den Alltag und die öffentliche Debatte. Wer nicht mitzieht, wird von der Politik per Verordnung aus der Öffentlichkeit verbannt.

Fast auf den Tag genau drei Jahre danach verkündet Gesundheitsminister Johannes Rauch jetzt das Ende der Pandemie. Bis 30. Juni sollen stufenweise sämtliche Maßnahmen fallen – und wieder Normalität einkehren. Doch ist damit wirklich alles wieder gut? Die Nachwirkungen der Pandemie wie auch der Maßnahmen sind unübersehbar, wie zuletzt auch eine neue Studie der Innsbrucker Uniklinik zeigt. Demnach leidet aktuell jedes dritte Kind an schweren psychischen Beschwerden. Die Schulschließungen seien ein Fehler gewesen, räumt mittlerweile neben Rauch auch der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach ein. Welche Fehler aus drei Jahren Corona-Management müssen jetzt aufgearbeitet werden? Wie lang haben wir noch mit den Nachwehen zu kämpfen? Und welche Lehren ziehen wir für die nächste Pandemie? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Die Kinderpsychiaterin Katrin Skala berichtet von nachhaltig belasteten Jugendlichen und fordert eine politische Entschuldigung für die Fehlentscheidungen im Pandemie-Management; der Musiker, Politiker und Mediziner Dominik Wlazny alias Marco Pogo plädiert für mehr Solidarität und Zusammenhalt, nur gemeinsam lasse sich wieder Normalität herstellen; der Rechtsanwalt Alexander Scheer kämpfte in der Vergangenheit gegen 2G und Impfpflicht und warnt bereits vor weiteren Eingriffen in die Grundrechte; der Medizinjournalist Werner Bartens mahnt weiterhin zur Vorsicht: Der Übergang von der Pandemie zur Endemie bedeute noch kein Ende der Gefahr; und die Schauspielerin Eva Herzig. Sie verlor 2021 ihre Rolle im „Steirerkrimi“, weil sie sich nicht impfen lassen wollte - und leidet wie viele Kollegen und Betroffene aus anderen Branchen immer noch unter den beruflichen Folgen ihrer Entscheidung.
Energiedesaster in Wien: Planlos in den Krisenherbst?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Böheim, Michael [Diskutant/in] , Mitterlehner, Reinhold [Diskutant/in] , Lehner, Heike [Diskutant/in] , Trabert, Gerhard [Diskutant/in] , Limbeck, Martin [Diskutant/in]
Datum: 2022.09.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Energiewesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Ob den Wocheneinkauf im Supermarkt, den vollen Tank oder neue Schulsachen für die Kinder: Immer mehr Menschen können sich das Leben, das sie gewohnt sind, immer weniger leisten. Besonders die stark gestiegenen Energiepreise treiben viele zur Verzweiflung: Die Heizsaison beginnt bald, und was dann? Für massive Verunsicherung sorgen nun auch noch die schweren finanziellen Turbulenzen bei Österreichs größtem regionalen Energieversorger Wien Energie.

Das Unternehmen benötigt jetzt von Land und Bund Darlehen in Milliardenhöhen, während die Gründe für den akuten Finanzbedarf noch nicht hinreichend geklärt sind. Wie stark sollte der Staat jetzt eingreifen? Reichen Einmalzahlungen wie Schulstartgeld und Teuerungsausgleich, um die Preisexplosion abzufedern, oder sind nun doch umfassendere Gegenmaßnahmen gefragt? Wie gerecht wird geholfen? Und müssen wir uns jedenfalls auf einen harten Herbst einstellen? Zu Gast sind der Ökonom Michael Böheim, der davon ausgeht, dass die Preise weiter steigen werden und die Turbulenzen der Wien Energie als Zeichen eines schlechten Risikomanagements deutet; der ehemalige Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner, der als Akutlösung für die Preissteigerungen einen europäischen Strompreisdeckel vorschlägt und sich sogar eine Steuer auf Übergewinne am Energiesektor vorstellen kann; die Wirtschaftswissenschaftlerin Heike Lehner, die sich klar gegen neue Steuerbelastungen ausspricht und den Wohlstand in Gefahr sieht; der Sozialmediziner und Armutsexperte Gerhard Trabert, der die Bürger dazu auffordert, aus Protest gegen die soziale Lage auf die Straße zu gehen. „Die Leute müssen wieder mehr anpacken“, sagt dagegen der Unternehmer und Bestsellerautor Martin Limbeck. Er warnt vor weiteren staatlichen Eingriffen in den Markt, die Bürger würden durch dadurch entmündigt und in die Hilflosigkeit getrieben.
Energiekrieg gegen Europa: Kohlekraft statt Klimaträume?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2022.06.23 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Krieg ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Ob Gas, Öl oder Sprit – die Energiepreise klettern als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine in schwindelerregende Höhen. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn Russlands Präsident Wladimir Putin dreht Europa nun offenbar das Gas ab. Der russische Energiekonzern Gazprom liefert seit einigen Tagen nur mehr halb so viel Gas wie üblich – eine Hiobsbotschaft für Österreich, das rund 80 Prozent seines Gases aus Russland bezieht.

Auch in Deutschland ist die Lage angespannt, die Regierung rechnet mit einer Wirtschaftskrise, die das Ausmaß der Einbrüche durch die Corona-Pandemie bei weitem übertrifft. Als Notfallplan präsentiert die Politik nun ausgerechnet die bislang als Klimakiller geschmähte Kohle und sieht sich dafür mit heftiger Kritik konfrontiert. Opfern wir für die Unterstützung der Ukraine die Errungenschaften des Klimaschutzes? Oder zeigt sich spätestens jetzt, dass die Forderungen der Klimaschützer nicht praxistauglich sind? Können sich tanken und heizen ohnehin bald nur mehr Besserverdiener leisten – und für die Allgemeinheit stehen die Zeichen auf Verzicht und Wohlstandsverlust? Zu Gast sind: der Energieexperte, Autor und frühere Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt, der die stark steigenden Energiepreise als Zeugnis des Scheiterns der Energiewende sieht und dafür plädiert, auf technische Innovationen statt moralgetriebene Politik zu setzen; die Umweltökonomin Sigrid Stagl von der Wirtschaftsuniversität Wien, die zu einem schnellen Umstieg auf erneuerbare Energieträger sowie zu Einsparungsmaßnahmen und flächendeckenden Tempolimits rät; der Kärntner Landwirt und Energiepionier Franz Dorner, der mit Solarpaneelen auf den Dächern seiner Hühnerställe knapp 400 Haushalte mit Strom versorgt; und Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Die Unternehmerin wirft der Politik nicht nur Heuchelei vor, sondern auch, die Energiekrise bewusst herbeigeführt zu haben.
Der entmündigte Bürger: Wie viele Regeln braucht das Leben?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Moderation] , Böschemeyer, Uwe [Diskutant/in] , Ainedter, Manfred [Diskutant/in] , Wendt, Rainer [Diskutant/in] , Signer, David [Diskutant/in] , Kaiser, Vea [Diskutant/in] , Ainedter, Manfred [Diskutant/in]
Datum: 2014.07.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; Justiz und Rechtswesen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-01707_K01, E52-01707 e52-01707
Inhalt: Immer öfter scheinen Bürokraten zu wissen, was für uns am besten ist: ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr. Wir befinden uns im Regulierungswahn. Egal ob Rauchen, Ernährung oder Public-Viewing: Immer neue Regeln, Verbote und Vorschriften beeinflussen unsere persönliche Freiheit. Unsere Freiheit, selbst zu entscheiden, was für uns gut ist, was wir wollen und warum. Greift der Staat zu sehr in unsere Privatsphäre ein? Während sich noch immer einige Menschen nach einem väterlichen Staat sehnen, der regulierend in alle Lebensbereiche hineinwirkt und sie so von ihrer eigenen Verantwortung befreit, lehnen immer mehr Menschen die Einmischungen in ihr Leben ab. Was sollte vom Staat verboten werden, um den Bürger vor sich selbst zu schützen? Wann sind Regeln sinnvoll und wann unnötig? Was zeichnet einen mündigen Bürger aus und wer entscheidet, was jeder eigenverantwortlich entscheiden soll und was nicht?| , Zu Gast sind: Uwe Böschemeyer, Psychotherapeut ; Manfred Ainedter, Rechtsanwalt ; Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft ; Vea Kaiser, Schriftstellerin ; David Signer, Autor des Buches: "Weniger Verbote! Mehr Genuss!"
Die entzauberte Großmacht: Was wurde aus dem Weltpolizisten USA?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Petritsch, Wolfgang [Diskutant/in] , Karner, Gerald [Diskutant/in] , Ganser, Daniele [Diskutant/in] , Jordan, Don. F. [Diskutant/in] , Rose, Anna [Diskutant/in]
Datum: 2014.09.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik ; Wirtschaft ; Diskussion ; Militär ; Krieg ; Außenpolitik ; Diplomatie ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-02181_K01, E52-02181 e52-02181
Inhalt: Rund 70 Jahre haben die Vereinigten Staaten von Amerika die Welt dominiert. Nähert sich dieser Führungsanspruch nun seinem Ende? Das Supermacht-Sein ist zu teuer geworden. Der Krieg gegen den Terror hat die USA geschwächt: militärisch, finanziell und moralisch. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 sind tausende Soldaten in Kriegen gestorben, die Armee ist überlastet, die Kosten explodieren. Nach dem überstürzten Ende der Irak-Mission wird wohl auch der komplette Abzug aus Afghanistan nur noch eine Frage der Zeit sein. Neue Interventionen wird es in naher Zukunft nicht geben - ob in Syrien oder in der Ukraine.|Viele Amerikaner haben kein Verständnis mehr für die Kriege in den fernen Ländern. Sie sind es leid, fremden Völkern beim Aufbau zu helfen, während im eigenen Land die Industrie schwächelt, die Arbeitslosigkeit steigt und die Staatsverschuldung wächst. Die Folge: Jeder künftige Präsident wird genau abwägen, wo auf der Welt und mit welchem Interesse sich die USA militärisch oder finanziell engagieren werden. Amerika wird wählerischer.|Ist die Zeit des Weltpolizisten USA wirklich abgelaufen? Und wenn ja, wer wird auf die Amerikaner folgen? China, Indien oder Russland? Müssen wir uns darauf einstellen, dass die nachrückenden Mächte nicht besser, sondern gefährlicher, unberechenbarer und undemokratischer sein werden? Wie muss sich Europas Sicherheitsarchitektur angesichts dieser Entwicklungen verändern? Drohen der Welt neue gewaltsame Konflikte? Wird die Gefahr des globalen Terrors zunehmen, wenn sich die wankende Weltmacht USA allmählich immer weiter zurückzieht? , Zu Gast sind: Wolfgang Petritsch, Diplomat ; Gerald Karner, Militärstratege ; Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher ; Don F. Jordan, US-Journalist ; Anna Rose, Korrespondentin der russischen Zeitung "Rossiskaja Gazeta"
Erdogans Erpressung: Droht die nächste Flüchtlingskrise?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Maaßen, Hans-Georg [Diskutant/in] , Gödl, Ernst [Diskutant/in] , Stich, Paul [Diskutant/in] , Sunjic, Melita [Diskutant/in] , Aktas, Ramazan [Diskutant/in]
Datum: 2020.03.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Asyl ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Mit der Grenzöffnung für Flüchtlinge erhöht Erdoğan den Druck auf die EU: Tausende sitzen derzeit zwischen der Türkei und Griechenland fest. Nur durch den massiven Einsatz von Tränengas konnten sie am Übertritt gehindert werden. Sollte sich Europa auch weiterhin nicht den türkischen Forderungen beugen, droht Erdoğan damit, weitere Flüchtlinge Richtung Europa marschieren zu lassen.

Griechenland zeigt sich bereits jetzt überfordert und nimmt vorerst keine weiteren Asylanträge an. Auch der Rest Europas weigert sich, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Mittwoch erneut die Aufnahme von Flüchtlingen abgelehnt. „Unsere Linie als Bundesregierung ist klar, nämlich keine zusätzliche freiwillige Aufnahme in Österreich“. Dem Aufruf von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, dass sich Österreich als Teil der EU „in bestimmten Ausmaß“ an einer Aufnahme von Flüchtlingen beteiligen solle, erteilte er damit eine Absage. Stattdessen bietet die EU Geld und Ressourcen. Viele Experten warnen, dass sich Europa dadurch immer weiter in die Hände eines skrupellosen Machtpolitikers begibt. Doch wie soll die EU auf die Situation reagieren? Wie viel zusätzliches Geld sollen wir der Türkei geben? Wie kann man das Leid der Flüchtlinge mindern? Und droht sich das Flüchtlingsjahr 2015 zu wiederholen?
Erwürgen, erstechen, erschießen: Warum töten Männer Frauen?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2024.02.29 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; Straftaten ; Frauen ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Drei Frauen in einem Wiener Bordell, erstochen von einem Asylwerber aus Afghanistan; eine Mutter und die gemeinsame, 13-jährige Tochter, erwürgt in einer Wiener Wohnung, hauptverdächtig: der Familienvater. Innerhalb eines einzigen Tages sind am vergangenen Freitag fünf Frauen von Männern ermordet worden – eine Tatsache, die weit über Österreichs Grenzen hinaus Wellen geschlagen hat. Um eine neue Entwicklung handelt es sich allerdings nicht.

Allein im Jahr 2023 zählt die Statistik 26 Femizide und 51 Mordversuche an Frauen, viele davon verübt von Männern mit Migrationshintergrund. Österreich sei das einzige Land in der EU, in dem mehr Frauen als Männer durch Männerhand getötet werden, kritisieren Frauenorganisationen, und fordern den Ausbau von Präventionsprogrammen. Das heimische Gewaltschutzsystem sei gut ausgebaut, sagt dagegen Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP), lädt aber noch diese Woche zu einem Runden Tisch ins Ministerium. Warum bringen Männer Frauen um? Hat die Gewalt zugenommen? Was tun gegen Macht- und Gewaltfantasien sowie männliches Besitzdenken, das nicht selten aus anderen Kulturkreisen importiert wird? Und wo ist jetzt die Politik gefragt? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Die Konfliktforscherin Birgitt Haller erklärt die hohe Zahl an Femiziden mit dem Patriarchat – Frauen seien in unserer Gesellschaft immer noch weniger wert als Männer. Die Autorin und Islamkritikerin Zana Ramadani verweist auf den direkten Zusammenhang zwischen dem Islam und Männergewalt - wer das leugne, mache sich mitschuldig. Der Sozialarbeiter Roland Hertel arbeitet mit Tätern und Opfern und ist überzeugt: Männliche Gewalt ist keine Frage der Kultur. Der Gerichtspsychiater Reinhard Haller beobachtet eine Verschiebung: Während früher viele Morde im Affekt passierten, würden sie heute oft eiskalt geplant. Die Steirerin Renate Hofer überlebte nur knapp den Mordversuch ihres Ehemanns und sagt: „Die Folgen werden mich bis zum letzten Atemzug begleiten.“
Europas Extremisten: Wie gefährdet ist Österreich?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Scholl, Susanne [Diskutant/in] , Kilic, Birol [Diskutant/in] , Friedrich Steinhäusler [Diskutant/in] , Broder, Henryk M. [Diskutant/in] , Haderer, Gerhard
Datum: 2015.01.22
Ort: Salzburg, Hangar-7
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Außenpolitik ; Terror ; Asyl ; Islam ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-03417_K01, E52-03417 e52-03417
Inhalt: Die Attentate von Paris und Terrordrohungen gegen Europa haben die Debatte über den Islam und die Zuwanderung neu entfacht. Ist die gesellschaftliche Ausgrenzung der Grund für die zunehmende Radikalisierung gewisser muslimischer Gruppen? Oder ist die Religion der Grund? Während muslimische Organisationen und westliche Politiker behaupten, die Anschläge islamischer Extremisten hätten nichts mit dem Islam zu tun, kritisieren andere die Gewaltbereitschaft des Islam. Die Frage, wie sich unsere Gesellschaft vor religiösen Extremisten schützen kann, ohne dabei alle Muslime unter Generalverdacht zu stellen, steht im Zentrum der Debatte. Tatsache ist: Rund 570.000 Muslime suchen ihren Platz in der österreichischen Gesellschaft. Nicht alle sind bestens integriert. Islamische Identität in einem europäischen Umfeld - kann das gut gehen? Fest steht: Die Drohungen islamistischer Extremisten beschäftigen den heimischen Verfassungsschutz. Die Sicherheitsbehörden sind alarmiert, die Politiker besorgt und die Bürger verunsichert. Europas Extremisten verbreiten Angst und Schrecken. Viele Staaten reagieren mit verstärkten Kontrollen und Anti-Terror-Aktionen. Spezial-Einheiten werden aufgerüstet. Die Überwachung wird intensiviert. Wie groß ist die islamistische Gefahr in Österreich wirklich? Sollten wir als Reaktion auf die jüngste Terrorwelle unsere Einwanderungspolitik überdenken? Holen wir mit den Flüchtlingsströmen auch automatisch den Terror mit ins Land? Wie kann verhindert werden, dass sich junge Muslime radikalisieren? Wer stoppt den Vormarsch der Extremisten? , Zu Gast sind: Susanne Scholl, Journalistin und langjährige Auslandskorrespondentin; Birol Kilic, Präsident der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich; Friedrich Steinhäusler, Physiker und Terror-Experte; Henryk M. Broder, islamkritischer Publizist und Kolumnist und der Karikaturist Gerhard Haderer.
Explosion der Energiepreise: Droht jetzt der Flächenbrand?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2022.07.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; fossile Energieträger ; Preis ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Der Krieg in der Ukraine geht unvermindert weiter, durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream1 fließt mindestens noch eine ganze Woche kein Gas mehr, und die Preise für Strom, Gas und Sprit steigen und steigen. Wer jetzt den ersten Urlaub seit langem antritt, rechnet damit, dass es auf absehbare Zeit der letzte gewesen sein wird; Unternehmer wissen nicht mehr, wie sie den Betrieb über die nächsten Monate hinaus aufrechterhalten sollen; und Wirtschaftsforscher warnen vor massiven sozialen Verwerfungen
Explosion der Menschheit - Werden wir zu viele?
2012 Spezial
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Böhm, Almaz [Diskutant/in] , Niemitz, Carsten [Diskutant/in] , Lutz, Wolfgang [Diskutant/in] , Klingholz, Reiner [Diskutant/in] , Nuscheler, Franz [Diskutant/in]
Datum: 2012.06.21 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-05125_K01, E52-05125 e52-05125
Fake-News und Lügenpresse: Wem kann man glauben?
Datum: 2017.03.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Lügenpresse, Fake-News, einseitige Berichterstattung – die Medien stecken in einer Glaubwürdigkeitskrise und werden immer heftiger kritisiert. Befeuert wird dieser Trend durch Politiker wie Trump und europäische Rechtspopulisten, die Falschmeldungen und tendenziöse Berichterstattung orten.

Jeder vierte Österreicher ist der Ansicht, die heimischen Medien würden keine vertrauenswürdigen Informationen bieten (Eurobarometer 2016). Auch die Journalisten selbst gelten als unglaubwürdig. Nur Versicherungsvertreter, Werbefachleuchte und Politiker schneiden in Umfragen noch schlechter ab als die Medienmacher (GfK 2016).

Die Folge: Immer mehr Bürger wenden sich Medien- und Onlineportalen abseits des Mainstreams zu. Haben die Bürger den erhobenen Zeigefinger und die politische Bevormundung einfach satt? Ist die politische Korrektheit schuld am Misstrauen gegenüber den etablierten Medien? Wer produziert „Fake-News“? Wem kann man heute noch vertrauen?
Der Fall Teichtmeister: Land der Wegschauer?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Haller, Reinhard [Diskutant/in] , Adlon, Nina [Diskutant/in] , Sichrovsky, Heinz [Diskutant/in]
Datum: 2023.01.19 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Es ist ein Fall, der das Land weit über die Grenzen des Kulturbereichs hinaus erschüttert: Burgschauspieler Florian Teichtmeister muss sich ab 8. Februar vor Gericht für den Besitz zehntausender Darstellungen sexuell missbrauchter Kinder verantworten - ein Vorwurf, der innerhalb der Branche schon seit 2021 bekannt gewesen sein soll, jedoch kaum Auswirkungen auf das Berufsleben des Publikumslieblings hatte.

Und auch gegen einen zweiten Mimen werden nun Anschuldigungen laut, diesmal im Bereich sexueller Belästigungen. Offenbart sich hier eine Scheinmoral der Kulturszene, die sonst schnell und gern mit dem Finger auf andere zeigt? Hat eine ganze Branche viel zu lange weggeschaut? Oder hat man arbeitsrechtlich korrekt gehandelt und damit eine öffentliche Vorverurteilung verhindert? Was hat sich seit dem Aufkommen der #metoo-Debatte im Umgang mit Sexualtätern verändert? Und braucht es doch höhere Strafen? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der Kulturjournalist Heinz Sichrovsky, der für das Vorgehen des Burgtheaters im Fall Teichtmeister Verständnis zeigt und dafür plädiert, Künstler und Werk zu trennen; die Juristin und Arbeitsrechtsexpertin Katharina Körber-Risak, die die schwierigen Abhängigkeitsverhältnisse im Kulturbereich aus der eigenen Arbeit kennt und dem Burgtheater vorwirft, viel zu spät reagiert zu haben; der Gerichtspsychiater und Bestseller-Autor Reinhard Haller, der eine starke Verdrängung des Themas Pädophilie in der Gesellschaft beobachtet – Veränderung sei aber nur mittels einer breit angelegten Debatte möglich; und die Opernsängerin und Filmschauspielerin Nina Adlon. Sie berichtet von Machtmissbrauch und Nötigung in der Kulturszene – und alle würden wegschauen.
Fall Teichtmeister: Nur die Spitze des Eisbergs?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Stahl, Carsten [Diskutant/in] , Wagner, Astrid [Diskutant/in] , Öhlböck, Johannes [Diskutant/in] , Haydn, Alexander [Diskutant/in] , Rothuber, Gabriele [Diskutant/in]
Datum: 2023.02.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Der Prozesstermin in der Causa Teichtmeister ist wegen Erkrankung des Angeklagten geplatzt, und die Wut in der Bevölkerung steigt: Am Mittwoch hätte sich Wiener Schauspieler wegen Besitzes zehntausender Darstellungen sexuell missbrauchter Kinder am Wiener Straflandesgericht verantworten müssen. Das Thema Kindesmissbrauch ist endgültig in der öffentlichen Debatte angekommen, der Fall Teichtmeister nur die Spitze des Eisbergs. Allein in den vergangenen Tagen überschlugen sich die Meldungen.

Im Vorarlberger Nobel-Skiort Lech soll ein Dreijähriger von einem Kinderbetreuer missbraucht worden sein, die Polizei ermittelt. Im Burgenland wurde eine Zehnjährige mitten auf der Straße sexuell bedrängt. Und in Oberösterreich wurde der Fall eines Mannes bekannt, der Kindesmissbrauch in Asien beauftragt und die Bilder getauscht haben soll - beides Straftatbestände, die seit der Pandemie deutlich zugenommen haben. Die Kinderschutz-Expertin Hedwig Wölfl geht davon aus, dass „in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder sitzen, die sexuelle Gewalt in einem strafrechtlich relevanten Kontext erleben“. Ist Kindesmissbrauch in unserer Gesellschaft ein viel größeres Problem als wir glauben wollen? Versagen die Behörden? Oder müssen wir alle genauer hinschauen? Sind die von der Regierung geplanten höheren Strafen ausreichend? Und wie schützen wir unsere Kinder? Zu Gast bei Michael Fleischhacker: Carsten Stahl, Gründer des „Bündnis Kinderschutz“, der die Demonstration vor dem Wiener Landesgericht initiiert hat und härtere Strafen für Täter fordert; die Strafverteidigerin Astrid Wagner, die vor allzu schnellen Anzeigen und Vorverurteilung warnt und den Nutzen einer Strafverschärfung in Frage stellt; der Rechtsanwalt Johannes Öhlböck, der schon viele Missbrauchsopfer vor Gericht vertreten hat und für eine Aufhebung der Verjährung bei einschlägigen Delikten kämpft; und der Psychotherapeut Alexander Haydn, der bei der „Männerberatung Wien“ Männer mit pädophilen Neigungen therapiert und sich dafür stark macht, mehr Ressourcen in die Prävention zu stecken; die Sexualpädagogin Gabriele Rothuber, Leiterin der „Fachstelle Selbstbewusst“ in Salzburg, die mit Kindern und Institutionen arbeitet, um sie gegen sexuelle Übergriffe zu stärken.
Fatale Liebe - Wie gefährlich sind Gefühle?
2012 Spezial
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in] , Haider, Alfons [Diskutant/in] , Perner, Rotraud A. [Diskutant/in] , Jauch, Ursula Pia [Diskutant/in] , Franzobel [Diskutant/in] , Hillenkampf, Sven [Diskutant/in]
Datum: 2012.05.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-05338_K01, E52-05338 e52-05338
Feindbild Feminismus: Was will die Frau?
Datum: 2017.03.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Frauen können selbst bestimmen, ob sie arbeiten wollen oder nicht, Frauen haben das gleiche Recht auf
Bildung wie Männer und auch auf die gleiche politische Teilhabe. Doch diese Rechte bedeuten nur teilweise eine wirkliche Gleichberechtigung.
Feindbild Islam - Wird die Angst zum Hass?
Mitwirkende: Eser, Ruprecht [Diskussionsleiter/in] , Friedman, Michel [Diskutant/in] , Abuzahra, Amani [Diskutant/in] , Krämer, Gudrun [Diskutant/in] , Abdel-Samad, Hamed [Diskutant/in] , Palaver, Wolfgang [Diskutant/in]
Datum: 2012.06.29 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Islam ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-05177_K01, E52-05177 e52-05177
Feindbild Islam: Alles nur Vorurteile?
Datum: 2013.07.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Diskussion ; Religion ; Islam ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-01565_K01, E52-01565 e52-01565
Festung Europa: Angst vor einer Flüchtlingsinvasion?
Mitwirkende: Podding, Hanna [Diskutant/in] , Heinsohn, Gunnar [Diskutant/in] , Boote, Werner [Diskutant/in] , Kromp-Kolb, Helga [Diskutant/in] , Hochauer-Kpoda, Irene [Diskutant/in] , Hänsch, Klaus [Diskutant/in] , Brandstätter, Helmut [Diskussionsleiter/in]
Datum: 2013.10.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Diskussion ; Asyl ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-00180_K01, E52-00180 e52-00180
Inhalt: Die Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa schockiert Europa. Mehr als hundert Tote, zahlreiche Vermisste. Die Festung Europa fordert immer mehr Opfer. Bei dem Versuch der Einreise sind bisher insgesamt rund 20.000 Menschen zu Tode gekommen. Integration nach innen, Abschottung nach außen? Wie lange kann die Europäische Union, der Friedensnobelpreisträger 2012, noch die Augen vor den Katastrophen an den Außengrenzen verschließen? Welche Einwanderungs- und Grenzpolitik braucht Europa angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung?|Denn fest steht: Über sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde. Pro Minute kommen 165 dazu. Die Vereinten Nationen schätzen, dass die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf knapp 10 Milliarden Menschen wachsen wird. Kollabiert die Erde unter dieser Last? Gibt es wirklich zu viele Menschen oder ist alles nur eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit?
Der FIFA-Sumpf: Wie korrupt ist der Fußball?
Mitwirkende: Brandstätter, Helmut [Moderation] , Knötzl, Bettina [Diskutant/in] , Irndorfer, Karl [Diskutant/in] , Franzobel [Diskutant/in] , Hübel, Herbert [Diskutant/in] , Kriechbaum, Karl [Diskutant/in] , Weinreich, Jens [Interviewte/r]
Datum: 2015.05.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Sport ; Diskussion ; Sport ; Straftaten ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Fleisch, Fliegen, Leben – wird jetzt alles verboten?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Tichy, Roland [Diskutant/in] , Mair, Gebi [Diskutant/in] , Hlavka, Martin [Diskutant/in] , Kromp-Kolb, Helga [Diskutant/in] , Arvay, Clemens G. [Diskutant/in]
Datum: 2021.05.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: [Senderinformation] Teile der Politik, Gerichte und Umweltschützer machen Druck: Um die Erderwärmung zu stoppen, sollen die Menschen Verzicht üben. Keine Inlandsflüge mehr, nur noch Elektro-Autos und Fleisch als absolute Ausnahme einmal die Woche: Die Verbotsliste ist lange. Vor allem die Grünen hoffen, dass die Bürger nun nach den strengen Corona-Maßnahmen nun auch Klima-Verbote akzeptieren. Doch wo bleibt der einfache Bürger, der finanziell ohnehin schwer gebeutelt ist? Gibt es Urlaub nur noch für Vermögende?

Sollen wir für den Klima- und Umweltschutz alle Veganer werden? Wo bleibt der Genuss? Tötet dieser radikale Verzicht unsere Wirtschaft? Oder ist dieser Kurs angesichts der bedrohlichen Klima-Szenarien alternativlos, wollen wir auch unseren Kindern eine intakte Welt hinterlassen? Und was bewirken die geplanten europäischen Maßnahmen überhaupt?

Zu Gast bei Moderator Michael Fleischhacker ist der Ökonom und Publizist Roland Tichy, der nach der Corona-Diktatur nun eine Klima-Diktatur mit Verlust von Wohlstand und Genuss befürchtet. Der Klubobmann der Tiroler Grünen Gebi Mair sorgt sich um die Zukunft unserer Kinder und fordert ein radikales Umdenken für Wirtschaft und Verbraucher. Ein Verbot von Inlandsflügen wie in Frankreich sei ein überfälliges Signal. Für den passionierten Jäger und Rinderbauern Martin Hlavka ist Fleisch ein Stück Lebenskraft, das sich jeder Bürger leisten können sollte. Er fordert ein Ende der Angstmacherei und der Politik des schlechten Gewissens. Für Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist es Fünf nach Zwölf, Verzicht sei das Gebot der Stunde. Der Autor und Biologe Clemens G. Arvay kämpfte zuletzt massiv gegen die Corona-Maßnahmen, eine ähnliche Vehemenz jedoch wünscht er sich von der Politik im Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimakatastrophe.
Gäste:
Markus Krall, Ökonom und Bestsellerautor
Katrin Skala, Kinder- und Jugendspsychiaterin
Werner Bartens, Medizinjournalist
Alexandra Pervulesko, Linzer Gastronomin
Martin Sprenger, Public-Health-Experte
Freies Spiel statt Koalition - Endlich echte Demokratie
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Dornauer, Georg [Diskutant/in] , Rauch-Kallat, Maria [Diskutant/in] , Weimer, Wolfram [Diskutant/in] , Heisterhagen, Nils [Diskutant/in] , Frick, Marie-Luisa [Diskutant/in]
Datum: 2019.06.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Zum ersten Mal in der Geschichte wird die Republik von Experten regiert. Die Regierung unter Kanzlerin Bierlein ist angelobt, der Wahlkampf schon eröffnet. Misstrauen, Ablehnung und Zwist herrschen zwischen den Fraktionen, die sich bis zur Wahl im September im freien Spiel der Kräfte sortieren. Was heißt das für das Land? Wird die Regierung nur verwalten oder auch gestalten? Wer kann in den nächsten Wochen und Monaten in dieser für Österreich einmaligen Situation beim Wähler punkten?

Beispiellos sind die Geschehnisse, die die Republik in den letzten Wochen beschäftigten. Erstmals in der Geschichte wurde eine ganze Regierung per Misstrauensvotum gestürzt, und zum ersten Mal hat Österreich eine Kanzlerin. Doch die Übergangsregierung unter Brigitte Bierlein wird die Geschicke des Landes nicht ewig leiten. Auch wenn sich die Stimmen mehren, die lieber Experten als Politiker an der Macht sähen.

Im September wird gewählt – und die Parteien haben den Wahlkampf bereits eröffnet. Politische Beobachter sehen Sebastian Kurz und seine ÖVP bereits jetzt als haushohen Gewinner der Neuwahlen im Herbst. 38 Prozent und mehr werden ihm aktuell in Prognosen bescheinigt, und seine Mitbewerber scheinen unter einem Motto vereint zu sein: „Alle gegen Kurz“. Hat die ÖVP die Wahl bereits jetzt gewonnen, wie viele Beobachter prognostizieren? Wer kann Sebastian Kurz inhaltlich und strategisch gefährlich werden? Oder können die anderen Parteien ihr noch den Sieg entreißen? Welche Strategien müssen sie verfolgen, welche Botschaften verbreiten, um beim Wähler zu punkten? Und wie werden Nationalrat und Expertenregierung im Wahlkampf verhalten?
Frisches Geld faule Kredite: Ist unser Wohlstand in Gefahr?
Mitwirkende: Lacina, Ferdinand , Meyer, Chin , Schmidt, Susanne , Liechtenstein, Michael von , Otte, Max
Datum: 2015.02.05 [Sendedatum]
Ort: Salzburg
Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-04020_K01, E52-04020 e52-04020
Inhalt: Europa steht vor einer Zerreißprobe. Die Politiker warnen, die Investoren zögern und die Bürger bangen. Gefährden Euro-Krise und Schuldenmisere unseren Wohlstand? Sparen oder Investieren? Diese Frage spaltet Europa. Zwischen den Experten herrscht ein Glaubenskrieg..

Das gigantische Billionen-Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank soll helfen, die wirtschaftspolitischen Probleme zu lösen. Doch Experten kritisieren es als übertrieben und kontraproduktiv. Müssen letztlich wieder wir Steuerzahler für die Verfehlungen fremder Länder bezahlen? Wer profitiert eigentlich von den Billionen an Schulden, die weltweit angehäuft werden?.

Fest steht: Die Welt befindet sich in einer Schuldenfalle. Auf über 100 Billionen Euro belaufen sich die Kredite. Kann das gut gehen? Was passiert, wenn die Schuldenblase platzt? Kritische Wirtschaftsexperten warnen bereits, dass es einfach zu viel Geld auf den Finanzmärkten gibt. Die Höhe der Staatsverschuldung in Kombination mit der ungleichen Verteilung des Vermögens sei eine Gefahr für Gemeinwesen und Demokratie. Steht unser Wohlstand auf dem Spiel? Wird der Geldstrom irgendwann versiegen? Und wer profitiert eigentlich von den enormen Staats-Schulden?.

Gäste:
Ferdinand Lacina - ehem. Finanzminister
Chin Meyer - Finanz-Kabarettist
Susanne Schmidt - langjährige Investmentbankerin
Prinz Michael von Liechtenstein - Vermögens-Experte
Max Otte - Ökonom.
Die gedopte Gesellschaft: Leistung um jeden Preis?
Mitwirkende: Willms, Johannes [Diskussionsleiter/in] , Jaksche, Jörg [Diskutant/in] , Heuser, Isabella [Diskutant/in] , Geipel, Ines [Diskutant/in] , Liessmann, Konrad Paul [Diskutant/in]
Datum: 2013.02.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Sport ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Signatur: E52-03568_K01, E52-03568 e52-03568
Gefangen im Netz: Wie können wir uns befreien?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Moderation] , Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine [Diskutant/in] , Wildt, Bert te [Diskutant/in] , Krisch, Andreas [Diskutant/in] , Grenzfurthner, Johannes [Diskutant/in] , Seemann, Michael [Diskutant/in]
Datum: 2015.06.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Diskussion ; Computer ; Internet ; Sucht ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Die Onlinewelt bestimmt zunehmend unser Leben, im Privaten wie im Arbeitsalltag. Vor allem Jugendliche können nicht mehr ohne; sie surfen, chatten, twittern mehrere Stunden am Tag. Mit verheerenden Folgen, warnen Experten: Sie zeigen alle Anzeichen schwerer Abhängigkeit. Was kann man dagegen tun? Wäre völlige Medienabstinenz die Lösung? Aber ist ein Leben ohne Web überhaupt noch denkbar? Und was passiert, wenn man im jugendlichen Leichtsinn online Fehler begeht?
Das Internet vergisst nicht, hieß einst eine der Frohbotschaften der Online-Jünger. Nun wird das zunehmend zum Problem. Denn nicht Daten und Fakten bleiben im Gedächtnis der digitalen Welt, sondern auch Unterstellungen, üble Nachrede, Gerüchte. Wo hört das Recht auf freie Meinungsäußerung auf? Wo beginnt im Netz der Schutz der Privatsphäre? Was wiegt stärker?
Interessenskonflikte sind programmiert – denn nicht nur Geheimdienste wollen Daten, auch manche Konzerne bauen ihr Geschäftsmodell darauf auf, mit den Informationen über ihre Nutzer Geld zu verdienen. Eine Geheimhaltung oder gar Löschung bedeutet für sie herbe finanzielle Verluste. Dürfen wir Unternehmen zwingen, Daten zu löschen? Muss es ein Recht auf Vergessen geben? Oder ist dies nur eine moderne Form der Zensur, wie Wikipedia-Gründer Jimmy Wales meint?
Gäste: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Google-Beirätin; Bert te Wildt, Psychiater; Andreas Krisch, Datenschutzexperte; Johannes Grenzfurthner, Medienkünstler; Michael Seemann, Publizist
Geheimdienst-Krise - Wie gefährlich ist das BVT-Chaos?
Mitwirkende: Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] , Peschorn, Wolfgang [Diskutant/in] , Jenewein, Hans-Jörg [Diskutant/in] , Daniel, Isabelle [Diskutant/in] , Beer, Siegfried [Diskutant/in] , Hofmann, Mark [Diskutant/in]
Datum: 2019.11.21 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ: video
Inhalt: Schon wieder herrscht Aufregung um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT): Eine Analyse internationaler Nachrichtendienste ortete im BVT eklatante Sicherheitsmängel. Der Bericht bringt Innenminister Wolfgang Peschorn unter Zugzwang, zumal der Ruf des BVT seit der Affäre um die von Herbert Kickl angeordnete Razzia ohnehin als schwer beschädigt gilt. Ist unser Land vom Informationsfluss befreundeter Dienste abgeschnitten? Und wie gefährlich sind die Sicherheitslücken?

Seit der von Ex-Innenminister Herbert Kickl beauftragten Razzia kommt das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) nicht zur Ruhe. National sorgt die Affäre seit Monaten für Schlagzeilen, international sinkt die Vertrauenswürdigkeit des BVT. Die internationale Skepsis gegenüber dem BVT kommt auch in einer nun öffentlich gewordenen Analyse des „Berner Club“ zum Ausdruck. Die Überprüfung des BVT durch den britischen und deutschen Geheimdienst offenbarte eklatante Sicherheitsmängel. Hacker könnten über das BVT-System auf das internationale IT-Netzwerk der Geheimdienste zugreifen.

Der eigentlich geheime Bericht des „Berner Clubs“ bringt Innenminister Wolfgang Peschorn unter Zugzwang. Der Salzburger Landespolizeidirektor Franz Ruf soll nun im Auftrag von Minister Peschorn das Datenleck im BVT aufspüren, den Vorwürfen nachgehen und eine Gesamtprüfung des Amtes vornehmen.

Haben die befreundeten Dienste den Informationsfluss zum BVT bereits gekappt? Droht Österreich nun bei der internationalen Gefahrenabwehr im Dunklen zu tappen? Wird unser Geheimdienst tatsächlich von parteipolitischen Netzwerken dominiert? Wie kann man die Politik aus dem BVT herausdrängen? Und welche Reformen sind notwendig, um die Sicherheit Österreichs zu gewähren?

Katalogzettel

Titel Talk im Hangar-7
Typ video

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