Abschreckung oder Populismus – Wie sinnvoll sind härtere Strafen?

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Katalogzettel

Titel Abschreckung oder Populismus – Wie sinnvoll sind härtere Strafen?
Urheber/innen und Mitwirkende Leitner, Tarek [Diskussionsleiter/in] [GND]
Edtstadler, Karoline [Diskutant/in]
Heinisch-Hosek, Gabriele [Diskutant/in]
Forsthuber, Friedrich [Diskutant/in]
Jesionek, Udo [Diskutant/in]
Kastner, Heidi [Diskutant/in]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2018.02.11 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-08536
Gesamtwerk/Reihe Im Zentrum

Information

Inhalt

Die Regierung will bei Sexualdelikten und Gewalt gegen Frauen und Kinder härter durchgreifen. Höhere Mindeststrafen sollen Täter abschrecken. Bestehendes Ungleichgewicht im Strafausmaß zwischen Vermögens,- und Gewaltdelikten müssten beseitigt werden. Manche Urteile seien der Bevölkerung gegenüber nur schwer erklärbar, so Karoline Edtstadler, Staatssekretärin im Innenministerium. Unter ihrer Verantwortung soll die Reform ausgearbeitet werden. Kritiker aus Opposition, Wissenschaft und Justizbereich sehen keinen Bedarf an einer erneuten Verschärfung. Immerhin liege die letzte große Strafrechtsrechtsreform gerade erst zwei Jahre zurück.

Waren die damaligen Verschärfungen nicht ausreichend? Sind die bestehenden Strafen für Sexualdelikte zu mild? Lassen sich Täter durch strengere Strafen abschrecken oder braucht es bessere Präventionsarbeit, um Gewalttaten zu verhindern? Hilft es den Opfern, wenn die Täter strenger bestraft werden? Wie viel Populismus steckt hinter der Forderung nach härteren Strafen? Und darf sich Justiz nach der Stimmung in der Gesellschaft richten?