1939 - Flucht nach Palästina

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Titel 1939 - Flucht nach Palästina
Titelzusatz Oral History Interview mit Kurt Karlitzky, 1. Teil [Ausschnitt]
Spieldauer 00:05:07
Mitwirkende Karlitzky, Kurt [Interviewte/r]
Mayr, Hannah [Interviewer/in]
Österreichische Mediathek [Produzent]
Datum 2012.04.11 [Aufnahmedatum]
Ort Wien [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Interview ; Zweiter Weltkrieg ; Exil ; Völkermord und Holocaust ; Unveröffentlichte Eigenaufnahme der Österreichischen Mediathek
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ audio
Format DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e13-02431_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Auf dem Schiff nach Palästina. Quelle: Österreichische Mediathek/MenschenLeben,Karlitzky

Auf dem Schiff nach Palästina. Quelle: Österreichische Mediathek/MenschenLeben,Karlitzky

Information

Inhalt

Für Kurt Karlitzky, Sohn einer jüdischen Mutter und eines sogenannten „arischen“ Vaters, war es früh klar, dass es nach dem März 1938 nur eine Möglichkeit für ihn gab: das Deutsche Reich und am besten Europa auf dem schnellsten Wege zu verlassen. Als Mitglied einer marxistischen jüdischen Jugendorganisation war er schon vor dem „Anschluss“ Österreichs mit Verfolgten aus Deutschland in Kontakt gewesen und konnte sich – anders als viele andere – sehr gut vorstellen, was Juden und Jüdinnen unter dem NS-Regime bevorstand. Seine Reise begann mit dem Abschied von seiner Mutter am Wiener Südbahnhof. Mit dem Zug ging es weiter nach Triest, von wo aus ein Schiff die Jugendlichen nach Palästina brachte. Dort lernte er tischlern, arbeitete in Haifa als Tischler und war bei der kommunistischen Jugend tätig. 1947 kehrte er nach Wien zurück. Seine Mutter und seine Schwester hatten unter dem Schutz des „arischen“ Vaters – stets prekär – überlebt.

Sammlungsgeschichte

Sammlung "MenschenLeben"

Art der Aufnahme

Oral-History-Interview

Das Medium in Onlineausstellungen

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1938–1947