1998 - 6-Tages-Spiel

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Titel 1998 - 6-Tages-Spiel
Titelzusatz Oral History Interview mit Leopold Schuster [Ausschnitt]
Spieldauer 00:04:47
Mitwirkende Schuster, Leopold [Interviewte/r]
May, André [Interviewer/in]
Österreichische Mediathek [Produzent]
Datum 2010.07.30 [Aufnahmedatum]
Ort Wien [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Interview ; Alltag ; Unveröffentlichte Eigenaufnahme der Österreichischen Mediathek
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ audio
Format DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e13-00577_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Plakat des "6-Tage-Spiel". Quelle: ÖNB (Plakatsammlung)

Plakat des "6-Tage-Spiel". Quelle: ÖNB (Plakatsammlung)

Information

Inhalt

1998 fand im Schloss Prinzendorf das so genannte 6-Tages-Spiel unter der künstlerischen Leitung des Wiener Aktionskünstlers Hermann Nitsch statt. Leopold Schuster nahm an dieser Performance teil, die für viel Aufregung, Ekel und Kritik sorgte. Als Aktionsmaterialien für das 6-Tages-Spiel des „Orgien Mysterien Theaters“ fanden nicht nur 1.000 Liter Tierblut, bereits geschlachtete Schweine und Schafe Verwendung, es wurden auch drei Stiere – unter veterinärmedizinischer Aufsicht und von professionellen Metzgern – auf der Bühne geschlachtet. Hermann Nitsch verknüpfte das Tierblut und die Gedärme mit religiösen Themen wie der Kreuzigung Jesu und der unbefleckten Empfängnis und bezweckte damit unter anderem, Rauschzustände und verdrängte Triebbereiche des kollektiven Unbewussten auszuloten. Ihm wurde Tierquälerei und Blasphemie vorgeworfen. Leopold Schuster reflektiert am Ende der Sequenz über die Echtheit der Materialien und wundert sich über den Ekel, der von so vielen Zuseher/innen geteilt wurde.

Sammlungsgeschichte

Sammlung MenschenLeben

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1998–2007