„Kernstock-Hymne“. „Sei gesegnet ohne Ende...“

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Titel „Kernstock-Hymne“. „Sei gesegnet ohne Ende...“
Spieldauer 00:03:57
Urheber/innen Haydn, Joseph [Komponist/in] [GND]
Kernstock, Ottokar [Text] [GND]
Mitwirkende Luze, Karl [Dirigent] [GND]
Wiener MGV [Chor]
His Master's Voice [Label]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Politische Musik ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Österreich
20. Jahrhundert - 20er Jahre
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ video
Format DFFLV [Dateiformat: FLV]
Nummern ES 666
72-701
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e07-01758_k02
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Tondokument mit Untertitel

Das Ringen um die Bundeshymne zieht sich durch die gesamte Zeit der Ersten Republik. Zunächst gab Staatskanzler Renner selbst zusammen mit dem Komponisten Wilhelm Kienzl dem Land ein musikalisches Signet, doch setzte sich dieses nie durch. Vor allem in bürgerlichen Kreisen wurde die Wiedereinführung der Melodie der „Volkshymne“ der alten Monarchie dringend gefordert. Dies wurde 1929 mit der sogenannten „Kernstock-Hymne“ tatsächlich vollzogen. Der Text stammte vom aggressiv deutschnationalen Priester und Dichter Ottokar Kernstock (1848-1928), der im Ersten Weltkrieg blutrünstige Kriegspropaganda betrieb.

Bereits seit 1922 diente die Haydn-Melodie in Gestalt des „Deutschlandliedes“ (1841 von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben zu dieser Musik verfasst und lange Zeit einer unter vielen patriotischen Gesängen) als Hymne der Weimarer Republik. Während des Nationalsozialismus wurde schließlich nur die erste Strophe gesungen und in der Nachkriegszeit die dritte Strophe zur Hymne erklärt.

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Das Medium in Onlineausstellungen

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1918: Perspektiven aus den Jahren 1922-1939