Hilde Koplenig spricht über ihr Leben

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Titel Hilde Koplenig spricht über ihr Leben
Spieldauer 00:00:46
Mitwirkende Koplenig, Hilde [Interviewte/r] [GND]
Ackerl, Isabella [Interviewer/in] [GND]
Datum 1973.05.05 [Aufnahmedatum]
Ort Wien
Schlagworte Politik Österreich ; Gesellschaft ; Politik ; Erste Republik ; Sozialismus und Sozialdemokratie ; Marxismus und Kommunismus ; Porträt ; Interview ; Zweiter Weltkrieg ; Exil ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Parteien - historisch / NSDAP ; Politische Verfolgung ; Erster Weltkrieg ; Ständestaat ; Judentum ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Schweiz
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - 70er Jahre
20. Jahrhundert - 10er Jahre
20. Jahrhundert - 30er Jahre
20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ video
Format DFFLV [Dateiformat: FLV]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e07-01771_k02
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Tondokument mit Untertitel#13#13 Hilde Koplenigs Erinnerungen an die Ausrufung der Republik zeigen vor allem die emotionale Betroffenheit über die Auflösung der Donaumonarchie und den Verlust mehrheitlich deutschsprachiger Gebiete wie Südtirol. Hilde Koplenig, die 1904 in Prag geboren worden war, empfand es als schmerzhaft, dass sich die Tschechoslowakei aus der Monarchie herauslöste und sprach in diesem Zusammenhang von einer Trennung. Sie war gerade im Cottage Lyzeum in Döbling in der Mittelschule, als die Monarchie aufhörte, zu existieren. Trotz des Verlustes zeugen ihre Erinnerungen von einem klaren Bekenntnis zur Republik und zum neuen Staat.#13#13 Die promovierte Historikerin und Kommunistin Koplenig arbeitete in den 1930er Jahren immer wieder in der Sowjetunion. 1934 musste sie nach Prag emigrieren und die Kriegsjahre verbrachte sie in Moskau. Nach dem Krieg kehrte Hilde Koplenig nach Wien zurück und nahm ihre journalistische Tätigkeit wieder auf, distanzierte sich aber immer stärker von der KPÖ.#13#13 Die Aufzeichnungen aus dem Jahr 1973 kamen durch eine Initiative zur Aufarbeitung der Zeit vom Justizpalastbrand 1927 bis zum „Anschluss“ 1938 durch Bundeskanzler Bruno Kreisky und Nationalratspräsident Alfred Maleta zustande und war im Österreichischen Staatsarchiv angesiedelt. Das Interview führte die Historikerin Isabella Ackerl.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Interviews der Wissenschaftlichen Kommission zur Erforschung der Geschichte der Ersten Republik

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1918: Perspektiven aus den Jahren 1960-1990