"Wie soll der 28. Oktober gefeiert werden?" Dr. Zavoral, Prior des Strahov-Klosters, über den tschechoslowakischen Republiksfeiertag

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Katalogzettel

Titel "Wie soll der 28. Oktober gefeiert werden?" Dr. Zavoral, Prior des Strahov-Klosters, über den tschechoslowakischen Republiksfeiertag
Titelzusatz AF00627/5
Spieldauer 00:01:08
Mitwirkende Zavoral, Method Jan [Verfasser/in und Vortragende/r] [GND]
Datum 1937.10.28 [Aufnahmedatum]
Schlagworte Politik ; Nationalismus ; römisch - katholische Kirche ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Tschechien
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ video
Format DFFLV [Dateiformat: FLV]
Sprache Tschechisch
Rechte Mit freundlicher Genehmigung: Český Rozhlas
Signatur Österreichische Mediathek, e07-01786_k02
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Tondokument mit Untertitel#13#13 Der römisch-katholische Priester und Prior des Prämonstratenklosters Strahov Metodĕj Jan Zavoral unterstreicht die Bedeutung des Gründungstages der Republik als „echten“ Staatsfeiertag. Er versucht, die historisch begründete Spannung zwischen der römisch-katholischen Kirche, die als pro-habsburgisch galt, und der Tschechoslowakischen Republik zu reduzieren, indem er die Kirche in den nationalen Schulterschluss einbezieht und die Liebe zu Nation und Republik gleich einem elften Gebot jener zu Vater und Mutter gleichstellt. Seine Rede endet mit einem Appell der französischen Katholiken „Gott schütze die Republik“. Sie steht unmittelbar im Zeichen des Todes Masaryks. Zavoral stellt Masaryk als „Vater der Nation“ in den narrativen Fokus des Staats- und Nationalfeiertages, um den sich das Volk in der außen- und innenpolitisch höchst angespannten Lage – tatsächlich war es der letzte frei begangene 28. Oktober der Ersten Tschechoslowakischen Republik – einigen solle; und er fordert gegenüber dem Nachfolger Beneš denselben Gefolgschaftsgeist.#13#13 Zavoral war von 1918 bis1920 Abgeordneter der Volkspartei im tschechoslowakischen Parlament und danach Senator bis 1925. Nachdem Papst Pius XI. den römisch-katholischen Priestern jegliche politische Aktivität untersagte, gab er 1924 [Widerspruch der Daten] seine politische Tätigkeit auf.

Sammlungsgeschichte

Archivbestand Österreichische Mediathek ohne weitere Sammlungszuordnung

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1918: Perspektiven aus den Jahren 1922-1939