Eine Rede von Antonín Zelenka zum 28. Oktober 1939, dem "Tag der Arbeit", im Protektorat Böhmen und Mähren

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Titel Eine Rede von Antonín Zelenka zum 28. Oktober 1939, dem "Tag der Arbeit", im Protektorat Böhmen und Mähren
Titelzusatz AF00182/19
Spieldauer 00:01:30
Mitwirkende Zelenka, Antonín [Verfasser/in und Vortragende/r]
Datum 1939.10.28 [Aufnahmedatum]
Schlagworte Politik ; Nationalismus ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Tschechien
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ video
Format DFFLV [Dateiformat: FLV]
Sprache Tschechisch
Signatur Österreichische Mediathek, e07-01782_k02
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Tondokument mit Untertitel

Antonín Zelenka, Vorsitzender der Handelskammer der Protektoratsregierung, hält unter der deutschen Besatzung des sogenannten „Protektorats Böhmen und Mähren“ eine Rede zum 28. Oktober. Ihm gelingt auf erstaunliche Weise, eine feierliche Botschaft nationalen Gedenkens unter der Bedingung höchster Bedrängnis von Land und tschechischer Nation mit einer Warnung vor jeglichem Ungehorsam gegenüber den Besatzern zu verknüpfen. Der 28. Oktober wird zu einem ‚Tag der Arbeit‘, an dem jedoch alle zur Arbeit gehen, erkoren. Doch deutet Zelenka dieses Zur-Arbeit-Gehen ausdrücklich als einen entschiedenen Akt der Beharrlichkeit und des nationalen Überlebenswillens.

Es kam anders: Trotz Zelenkas Aufrufes kam es zu spontanen Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen, so auch zu einer Demonstration der Studentenschaft, bei der Jan Opletal, Anführer der Studenten, angeschossen wurde und später seinen Verletzungen erlag. In der Folge wurden mehrere Tausend Studenten verhaftet, die Universitäten geschlossen und einige Studenten hingerichtet. Opletal wurde so zum Symbol des tschechischen NS-Widerstandes.

Sammlungsgeschichte

Archivbestand Österreichische Mediathek ohne weitere Sammlungszuordnung

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1918: Perspektiven aus den Jahren 1922-1939