Orte der Kindheit - Friedrich von Thun

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Matinee

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Titel Orte der Kindheit - Friedrich von Thun
Urheber/innen und Mitwirkende Thun, Friedrich von [Gefeierte Person]
Traxl, Martin [Präsentator/in] [GND]
Gebhardt, Ute [Regie] [GND]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2017.09.17 [Sendedatum]
2017 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Gesellschaft ; Portrait ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-13939
Gesamtwerk/Reihe Matinee

Information

Inhalt

Geboren wurde Friedrich von Thun im Familienschloss in der mährischen Gemeinde Kvasice, als jüngster der vier Söhne des Grafen Ernst von Thun und Hohenstein. Für ihn war es eine schöne Kindheit, obwohl seine frühen Lebensjahre von Lagerhaft, Vertreibung und Heimatlosigkeit geprägt waren.

Seine Familie wurde 1945 in einem ehemaligen KZ interniert, kam 1946 frei und schaffte schließlich - völlig mittellos - die Flucht nach Österreich. Im steirischen Leoben fanden sie ein Zuhause und dort begann auch die eigentliche Kindheit Friedrich von Thuns.

Der lebhafte und neugierige Bub, der stets im Schlepptau seines älteren Bruders unterwegs war, liebte die Streifzüge entlang der Mur. Im Schultheater des Abteigymnasiums Seckau wurde seine Liebe zur Schauspielerei geweckt. Die klösterliche Strenge und Abgeschiedenheit im Internat verlieh den künstlerischen Impulsen, die er damals empfing, eine besondere Kraft.

Das Theater, die heimlichen Jazz-Sessions, die moderne Malerei in der Kapelle: All das fiel auf fruchtbaren Boden und bereitete seinen Weg als Künstler vor.