Erdogans Erpressung: Droht die nächste Flüchtlingskrise?

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Titel Erdogans Erpressung: Droht die nächste Flüchtlingskrise?
Urheber/innen und Mitwirkende Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] [GND]
Maaßen, Hans-Georg [Diskutant/in] [GND]
Gödl, Ernst [Diskutant/in] [GND]
Stich, Paul [Diskutant/in]
Sunjic, Melita [Diskutant/in] [GND]
Aktas, Ramazan [Diskutant/in]
Servus TV [Sendeanstalt]
Datum 2020.03.05 [Sendedatum]
Schlagworte Medizin ; Diskussion ; Asyl ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-17584
Gesamtwerk/Reihe Talk im Hangar-7

Information

Inhalt

[Senderinformation] Mit der Grenzöffnung für Flüchtlinge erhöht Erdoğan den Druck auf die EU: Tausende sitzen derzeit zwischen der Türkei und Griechenland fest. Nur durch den massiven Einsatz von Tränengas konnten sie am Übertritt gehindert werden. Sollte sich Europa auch weiterhin nicht den türkischen Forderungen beugen, droht Erdoğan damit, weitere Flüchtlinge Richtung Europa marschieren zu lassen.

Griechenland zeigt sich bereits jetzt überfordert und nimmt vorerst keine weiteren Asylanträge an. Auch der Rest Europas weigert sich, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Mittwoch erneut die Aufnahme von Flüchtlingen abgelehnt. „Unsere Linie als Bundesregierung ist klar, nämlich keine zusätzliche freiwillige Aufnahme in Österreich“. Dem Aufruf von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, dass sich Österreich als Teil der EU „in bestimmten Ausmaß“ an einer Aufnahme von Flüchtlingen beteiligen solle, erteilte er damit eine Absage. Stattdessen bietet die EU Geld und Ressourcen. Viele Experten warnen, dass sich Europa dadurch immer weiter in die Hände eines skrupellosen Machtpolitikers begibt. Doch wie soll die EU auf die Situation reagieren? Wie viel zusätzliches Geld sollen wir der Türkei geben? Wie kann man das Leid der Flüchtlinge mindern? Und droht sich das Flüchtlingsjahr 2015 zu wiederholen?