Adagio aus dem Trio B-Dur op. 11

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Katalogzettel

Titel Adagio aus dem Trio B-Dur op. 11
Titelzusatz Klaviertrio Nr. 4
Spieldauer 00:04:23
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Dessau, Bernhard [Violine] [GND]
Mayer-Mahr, Moritz [Klavier] [GND]
Grünfeld, Heinrich [Violoncello] [GND]
Schallplatte "Grammophon" [Label]
Deutsche Grammophon A. G. [Produzent]
Ort Wien, Palais Dietrichstein-Ulfeld [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Besetzung - Trio ; Instrumentalmusik - Menuett, Trio ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
18. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern 65301 [Bestellnummer]
048027 [Katalognummer]
390 al [Matrizennummer]
Signatur Österreichische Mediathek, 2-22358_b_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Palais Dietrichstein-Ulfeld. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Palais Dietrichstein-Ulfeld. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Information

Inhalt

Bei dem Adagio handelt es sich um den zweiten Satz des sogenannten Gassenhauer-Trios op. 11 in B-Dur, das 1798 veröffentlicht wurde. Die Widmungsträgerin war Gräfin Maria Wilhelmine von Thun-Hohenstein, geb. Gräfin Uhlfeld, deren Palais einen der musikalischen und gesellschaftlichen Mittelpunkte Wiens zu dieser Zeit darstellte. Von der namengebenden populären Opernmelodie im dritten Satz ist im Adagio zwar nichts zu hören, doch spürt man den heiteren Ton des Trios auch in der kantablen Melodik des Mittelsatzes.
Ursprünglich für eine Trio-Besetzung mit Klavier, Violoncello und Klarinette komponiert, ist das Adagio hier in einer Interpretation der „Berliner Trio-Vereinigung“ mit Violine zu hören. Beide Streichinstrumente dürfen sich am Beginn zunächst solistisch vorstellen: Der zuerst im Fokus stehende Cellist Heinrich Grünfeld (1855–1931) machte sich als Mitbegründer der Berliner Abonnementskonzerte für Kammermusik verdient. Der anschließend solistisch brillierende Geiger Bernhard Dessau (1861–1923) war zunächst Konzertmeister der Staatskapelle Berlin und ab 1906 Professor am Stern’schen Konservatorium. Begleitet werden sie von dem Pianisten Moritz Mayer-Mahr (1869–1947), der schwerpunktmäßig pädagogisch tätig war. Als jüngster der drei Musiker jüdischer Herkunft erlebte er während der NS-Zeit berufliche Repressalien und emigrierte 1940 nach Skandinavien. (Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

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Beethovens Orte: Der Adel