Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2

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Katalogzettel

Titel Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2
Titelzusatz Mondscheinsonate
Spieldauer 00:05:15
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Wolf, Winfried [Klavier] [GND]
Schallplattenvolksverband Clangor [Label]
Datum 1936 [Vermutliches Datum]
Ort Wien, Am Hof 5 [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Sonate, Sonatine ; Instrumente - Klavier ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Wien
Zeitliche Einordnung 19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern MD 9313 [Katalognummer]
MD 9313 [Matrizennummer]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-01951_a_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Ehemaliges Wohnhaus der Gräfin Giuletta Guicciardi. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Ehemaliges Wohnhaus der Gräfin Giuletta Guicciardi. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Information

Inhalt

Einen der populärsten Klaviersätze Beethovens überhaupt, den ersten Satz der „Mondscheinsonate“, interpretiert hier der heute kaum noch bekannte österreichische Pianist und Komponist Winfried Wolf (1900–1982). Nachdem er ab 1924 zunächst international als Konzertpianist tätig war, konzentrierte er sich ab 1934 zunehmend auf seine Lehrtätigkeit. Als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Berlin, am National­konservatorium in Lissabon sowie ab 1961 an der Universität Mozarteum Salzburg wirkte er als Lehrer u. a. von Kurt Leimer und Filipe Pires. Als didaktisches Motto diente ihm ein angeblicher Ausspruch Beethovens: „Man muss unterscheiden zwischen psychischem und physischem Anschlag“.
Das Hörbeispiel gibt den Beginn der Sonate op. 27 Nr. 2 wieder, die entgegen aller Konventionen nicht mit einem schnellen Kopfsatz in Sonatensatz­form, sondern mit einem langsamen, formal singulären Eröffnungssatz in der ungewöhnlichen Tonart cis-Moll einsetzt. Beethoven deutete den freien Umgang mit den Konventionen bereits im Titelzusatz „quasi una fantasia“ an. Zugeeignet ist die Sonate Beethovens Klavierschülerin Julie Guicciardi, in die der Komponist zeitweise verliebt war. Das Haus Am Hof 5 war ihre letzte Wohnstätte. (Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Das Medium in Onlineausstellungen

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Beethovens Orte: Der Adel