Symphonie Nr. 3 in Es-Dur op. 55

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Katalogzettel

Titel Symphonie Nr. 3 in Es-Dur op. 55
Titelzusatz Eroica
Spieldauer 00:03:45
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Furtwängler, Wilhelm [Dirigent] [GND]
Wiener Philharmoniker [Orchester]
His Master's Voice [Label]
Gramophone Co. Ltd. [Produzent]
Datum 1947.11.11
Ort Wien, Palais Lobkowitz [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Symphonie ; Besetzung - Orchester ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern D.B. 6741 a [Bestellnummer]
2 VH 7068 [Katalognummer]
2 VH 7068 1 [Matrizennummer]
Signatur Österreichische Mediathek, 2-13015_b_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Palais Lobkowitz, Wien. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Palais Lobkowitz, Wien. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Information

Inhalt

Um den Namensgeber von Beethovens dritter Symphonie, den in der „Eroica“ besungenen Helden, ranken sich zahlreiche Anekdoten; am bekanntesten ist wohl die Annahme, Beethoven habe das Werk Napoléon Bonaparte widmen wollen. Tatsächlich entschied er sich jedoch für den Fürsten Franz Joseph Maximilian Lobkowitz als Widmungsträger, der das zeitweilige alleinige Aufführungsrecht erwarb und die Symphonie im Frühsommer 1804 in seinem Palais zur Uraufführung brachte.

Auch unabhängig von der Identität des Heroen stellt der zweite Satz, ein Trauermarsch (Marcia funebre), ein Problem für die programmatische Deutung der Gesamtdramaturgie der Symphonie dar – ein Held, der bereits vor dem zweiten Satz verstirbt? Das Hörbeispiel bringt einen Ausschnitt aus dem Trauermarsch, die Steigerung des fugierten Abschnitts, in einer Einspielung der Wiener Philharmoniker unter dem deutschen Dirigenten Wilhelm Furtwängler (1886–1954) aus dem Jahr 1947. Von 1927 bis 1930 war er ständiger Abonnement-, bis 1954 wiederkehrender Gastdirigent des Orchesters. Furtwängler gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Sein Schaffen ist umfangreich durch Tonaufzeichnungen dokumentiert; allein die Eroica liegt in zehn verschiedenen Aufnahmen vor.
(Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

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Beethovens Orte: Der Adel