Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 – 8. Teil

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Katalogzettel

Titel Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 – 8. Teil
Titelzusatz Pastorale
Spieldauer 00:04:07
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Walter, Bruno [Dirigent] [GND]
Wiener Philharmoniker [Orchester]
His Master's Voice [Label]
Gramophone Co. Ltd. [Produzent]
Datum 1936 [Vermutliches Datum]
Ort Wien, Palais Rasumofsky [Ortsbezug]
Hayes [Produktionsort]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Symphonie ; Besetzung - Orchester ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern D.B. 3054 [Bestellnummer]
2VH 231 [Katalognummer]
2VH 23 IA □ [Matrizennummer]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-11538_b_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Ehemaliges Palais Rasumofsky. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

Ehemaliges Palais Rasumofsky. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

Information

Inhalt

Die sechste Symphonie widmete Beethoven (wie die ebenfalls 1808 abgeschlossene fünfte) seinen langjährigen Gönnern Fürst Franz Joseph Maximilian Lobkowitz und Graf Andreas Rasumowsky, der Beethoven sein Palais auch für die Arbeit an und Aufführung mehrerer Streichquartette zur Verfügung stellte.

Als einzige Symphonie Beethovens besteht die Pastorale aus fünf Sätzen, wobei Beethoven die letzten drei Sätze auf neuartige Weise aneinander bindet: Das im Mittelsatz geschilderte „Lustige Zusammensein der Landleute“ geht attacca in die „Gewitter“- bzw. „Sturm“-Szenerie des vierten Satzes über, an dessen choralartigen Schluss sich wiederum nahtlos der finale „Hirtengesang“ anschließt. Der Audiomitschnitt enthält den Übergang vom dritten in den vierten Satz, der sich insbesondere durch seine besonderen Klangfarben, etwa durch den erstmaligen Einsatz von Posaunen in einer klassischen Symphonie, auszeichnet.

Große Aufmerksamkeit auf die innovativen Klangfarben richtet hier auch Bruno Walter (1876–1962) in seiner Einspielung mit den Wiener Philharmonikern aus dem Jahr 1936. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten musste er 1933 seinen Kapellmeisterposten in Leipzig aufgeben. Er kehrte zunächst von 1936 bis 1938 als Direktor an die Wiener Staatsoper zurück, wo er bereits 1901 bis 1912 unter Gustav Mahler gewirkt hatte, bevor er in die USA emigrierte. (Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Das Medium in Onlineausstellungen

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Beethoven in der Vorstadt – Landstraße